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Thema: externe Stromversorgung per Powerbank möglich?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Ist oft mit dabei Avatar von Tw463
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    Wenn Die Spannung der Powerbank die 9V tatsächlich nicht überschreitet (auch platschvoll geladen) würde ich persönlich es wagen die Powerbank direkt anzuschliessen. Die Überspannung beträgt keine 10%. Mach mich aber nicht haftbar, wenn trotzdem etwas passiert!

    Der 7,2V Akku ist natürlich die ungefährlichere Version, wobei die Nominalspannung dann schon um gegen 15% unterschritten wird, aber erfahrungsgemäss machen viele Geräte so etwas mit.

    Ein Dummy-Adapter wäre eine tolle Aufgabe für jemanden mit einem 3D-Drucker, allerdings kommst du ums Löten vermutlich nicht herum. Das ist aber für einen leidlich begabten Bastler kein Hexenwerk.

    Bei A.... habe ich ohne gross zu suchen einen passenden Batteriegriff für 55€ gesehen. Da kriegst du mit etwas suchen sicher einen noch günstigeren Gebrauchten. Eine Bastelei lohnt sich bei den Preisen nur noch bedingt, vor allem dann, wenn die Spannung der Bastelei am Ende deutlich von der Nominalspannung der Kamera abweicht.
    Sonnige Grüße aus der Schweiz
    Michael

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Wenn die Buchse DC In an der Kamera bei 8,3 V liegt, sollte nix passieren, denn auch die meisten Netzteile haben Schwankungen im DC out. Zudem ist die Ladeelektronik in der Kamera zumeist mit einem eigenen Regulator / Begrenzer ausgestattet, der leichte Überspannungen verhindert. Bei 9Volt hätte ich da keine Bedenken. Wenn die Leerlaufspannung Deiner Powerbank selbst bis 9V+- 1 Volt liegt, so macht das im Grunde auch nicht viel, denn sobald diese Leerlaufspannung durch den Innenwiderstand der Kamera "belastet" wird, sinkt sie auf die 9V Dauerspannung.

    Als "Dampfer", der vor 4 Jahren das Rauchen zugunsten der E-Zigarette aufgegeben hat, hab ich mich viel mit den Dingen beschäftigt. Bei den LiIon - Akkus die dort verwendet werden, beträgt die Leerlaufspannung vollgeladen zwischen 4,1-4,2 Volt. Sobald diese Akkus in den Akkuträger und seine Elektronik eingesetzt werden, sind die Werte bei 3,7 Volt in der Zelle. Da in der Powerbank LiPos werkeln, weiß ich allerdings nicht, wie dort die Ladeschluss-Spannung sich zur Spannung unter Last verhält.

    Da aber auch die typischen Kamera-Ladegeräte keine "Raketen-Technik" sind (schon aus Kostengründen), gehe ich mal davon aus, dass -wie TW463 schon sagte - das Ganze unkritisch sein dürfte. Ich meine auch bei den "Video Streamern" desöfteren solche Powerbanks gesehen zu haben, wenn die stundenlang filmen.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. #3
    Fleissiger Poster Avatar von Ranchero
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Wenn die Buchse DC In an der Kamera bei 8,3 V liegt, sollte nix passieren, denn auch die meisten Netzteile haben Schwankungen im DC out. Zudem ist die Ladeelektronik in der Kamera zumeist mit einem eigenen Regulator / Begrenzer ausgestattet, der leichte Überspannungen verhindert. Bei 9Volt hätte ich da keine Bedenken. Wenn die Leerlaufspannung Deiner Powerbank selbst bis 9V+- 1 Volt liegt, so macht das im Grunde auch nicht viel, denn sobald diese Leerlaufspannung durch den Innenwiderstand der Kamera "belastet" wird, sinkt sie auf die 9V Dauerspannung.

    Als "Dampfer", der vor 4 Jahren das Rauchen zugunsten der E-Zigarette aufgegeben hat, hab ich mich viel mit den Dingen beschäftigt. Bei den LiIon - Akkus die dort verwendet werden, beträgt die Leerlaufspannung vollgeladen zwischen 4,1-4,2 Volt. Sobald diese Akkus in den Akkuträger und seine Elektronik eingesetzt werden, sind die Werte bei 3,7 Volt in der Zelle. Da in der Powerbank LiPos werkeln, weiß ich allerdings nicht, wie dort die Ladeschluss-Spannung sich zur Spannung unter Last verhält.

    Da aber auch die typischen Kamera-Ladegeräte keine "Raketen-Technik" sind (schon aus Kostengründen), gehe ich mal davon aus, dass -wie TW463 schon sagte - das Ganze unkritisch sein dürfte. Ich meine auch bei den "Video Streamern" desöfteren solche Powerbanks gesehen zu haben, wenn die stundenlang filmen.
    Das Hauptproblem liegt wahrscheinlich nicht in der Elektrik, sondern bei dem Kamera-Eingang selbst. Ich habe alle auf dem Markt findbaren Stecker versucht, von USB A-C3 etc. Pentax hat hier wohl sein eigenes Teil angebaut, um Fremdartikel zu blocken. Verständlich, aber nicht sympatisch und brauchbar. Wird wohl auf eine Doppelakku-Lösung hinaus gehen, wenn keiner eine Exoten-Idee hat...
    gegen das Fotografieren mit Leica-Linsen wird Sex total überbewertet...(ab 70+)
    D. Hamilton: "If someone over 70 tells you they enjoy sex more than taking photos with a Leica, they're a goddamn liar." Er musste es ja wissen...

  4. #4
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    ich nehme mal an, Pentax hat da seinen eigenen Eingang.
    Ich sehe daher nur die Möglichkeit, einen toten Pentaxakku zu schlachten und zum Adapter umzufunktionieren. 2 Lithiumakkus, z.B. 18650 (die Lithiumakkus haben aus chemisch/physikalischen Gründen alle 3,6 - 3,7 V) in Reihe müssten dann den passenden Strom liefern. Ohne Löten wird das nicht gehen, aber das ist kein Hexenwerk. Zusätzliche Elektronik braucht's eher nicht (oder findet sich im geschlachteten Akku, zB ein Balancer).
    Zum Löten Lernen finden sich Unmengen Anleitungen im Netz, einfachste Lötausrüstung reicht und gibt's unter 10.-€ z.B. bei Conrad und wenn das zu schwer ist, Finger weg.

    LG Christoph
    Geändert von stangl (13.03.2021 um 16:02 Uhr) Grund: schreibfehler

  5. #5
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    Einen Dummy-Adapter für den D-LI90 Akku habe ich bei einer kurzen Recherche nicht gefunden.
    Bei meinem ursprünglichen Hinweis auf den Dummy-Adapter hatte ich gar nicht berücksichtigt, dass die Kamera einen gesonderten DC-In Anschluss (8,3 V) hat.

    Ein Adapterkabel oder genaue Spezifikationen zu dem notwendigen Stecker (scheint "proprietär" zu sein) habe ich bislang noch nicht gefunden.


    Das Pentax-Original Netzteil hat die Produktbezeichnung „Pentax K-AC168E“ und enthält das Netzteil + einen Dummy-Adapter für den Akku Li-109. Das Netzteil passt an die DC-In-Buchse der K-1 (…die Stecker der Pentax-DSLRs sind wohl alle gleich). Das Pentax AC Adapter Kit kostet ca. EUR 49,-.


    „Nachbauten“ bekommt man günstiger, z.B.:
    https://www.amazon.de/HQRP-Ladegerät-Netzadapter-K-AC132-Digitalkamera/dp/B00VEMK8WS/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=HQRP+AC+Adapter+für+Pentax+k-ac132&qid=1615653160&sr=8-3
    oder:
    https://www.amazon.de/Glorich-K-AC128-D-AC128-K-AC109-Digitalkamera/dp/B07PSKKB1Z/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=Glorich+K-AC128+D-AC128+K-AC109+K-AC168+D-DC128+AC-Adapter+für+Pentax+K-30+K-50+K70+K-r+K-2+K-S1+und+K-S2+DSLR+Cameras%2C+D-Li109+Ersatz+(nicht+kompatibel+mit+Pentax+KP)&qid=1615653670&s=ce-de&sr=1-1

    Für ca. EUR 16,- bis EUR 25,- könnte man also die K-1 mit Netzstrom versorgen (wenn das praktikabel ist) oder das Anschlusskabel abschneiden und damit ein Adapterkabel für einen externen Akku „basteln“, der 8,3V (oder wie vorgeschlagen bis zu 9V) liefert; was aber nur sinnvoll ist, wenn man den + das dazu passende Ladegerät schon hat


  6. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Eigentlich wollte ich nicht mehr auf diesem Thema zurückkommen , aber da ich inzwischen den Inhalt meinen Tweets (einige Posts vorher) in Wirklichkeit übersetzt habe zeige ich Euch einige Bilder wie ich das für mich gelöst habe.
    Ich habe mir den Adapter gekauft mit dem ich meine Kamera, OMD-EM-1 mit Strom versorgen kann.(wegen dem Proprietären Stecker)
    Dann habe ich mir einen Adapter gedruckt mit dem ich einen Akku von Aldi gebrauchen kann. Der hat 20 volt und 2A .
    Daran einen Down Stromreglerkarte den ich auf 8.8 Volt eingestellt habe und ca 2 Amp.
    Das Kabel durchgeschnitten und zwei Stecker daran und nun kann ich es entweder über dem Stromnetz oder den Li-Ion Akku gebrauchen.
    Übrigens gibt es diese Adapter auch zu kaufen im Netz, und für andere Fabrikate, sodass man fast jeden Akku den man heute bei Autonomen Werkzeugen findet gebrauchen kann . Auflade kann man dann mit dem Akku eigenen Ladegerät.

    system.jpg
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
    auf Flickr--" pierbophoto"
    HB9SMU

  7. 4 Benutzer sagen "Danke", digifret :


  8. #7
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    Zitat Zitat von Tw463 Beitrag anzeigen
    Wenn Die Spannung der Powerbank die 9V tatsächlich nicht überschreitet (auch platschvoll geladen) würde ich persönlich es wagen die Powerbank direkt anzuschliessen. Die Überspannung beträgt keine 10%. Mach mich aber nicht haftbar, wenn trotzdem etwas passiert!
    **

    Der 7,2V Akku ist natürlich die ungefährlichere Version, wobei die Nominalspannung dann schon um gegen 15% unterschritten wird, aber erfahrungsgemäss machen viele Geräte so etwas mit.

    Ein Dummy-Adapter wäre eine tolle Aufgabe für jemanden mit einem 3D-Drucker, allerdings kommst du ums Löten vermutlich nicht herum. Das ist aber für einen leidlich begabten Bastler kein Hexenwerk.

    Bei A.... habe ich ohne gross zu suchen einen passenden Batteriegriff für 55€ gesehen. Da kriegst du mit etwas suchen sicher einen noch günstigeren Gebrauchten. Eine Bastelei lohnt sich bei den Preisen nur noch bedingt, vor allem dann, wenn die Spannung der Bastelei am Ende deutlich von der Nominalspannung der Kamera abweicht.
    ** Hier genau ist das Problem! Der Anschluss der Powerbank von USB auf den expliziten Eingang an der Kamera! Das ist eben kein Standard-Anschluss, wenn es da was gibt, finde ich es einfach nicht!
    gegen das Fotografieren mit Leica-Linsen wird Sex total überbewertet...(ab 70+)
    D. Hamilton: "If someone over 70 tells you they enjoy sex more than taking photos with a Leica, they're a goddamn liar." Er musste es ja wissen...

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