Da versuche ich doch mal einen Anfang.
Ich hatte wenig Zeit und überlegte mir, welche spannenden Gegenstände mit Zahlen ich so kenne. Dabei sind mir sofort meine alten Rechenmaschinen im Büro in den Sinn gekommen.
Die stehen unter anderem da, weil ich den jugendlichen mit denen ich zu tun habe, zeigen möchte was vor 50 Jahren Stand der normalen Bürotechnik war. Dann weise ich sie darauf hin, dass mein moderner Computer in weiteren 50 Jahren genau so alter Schrott sein wird, sie aber vermutlich noch nicht pensioniert sein werden. Soviel zur Vorgeschichte.
Da ich grad wieder mal Lust auf wenig Schärfentiefe hatte, habe ich meine Olympus mit dem Voigtländer Nokton 42,5mm f/0,95 eingepackt und ins Büro mitgenommen. Über Mittag habe ich ein wenig herumgeknipst und bin nicht wirklich glücklich geworden. Neben den beiden Rechenmaschinen musste auch noch ein altes Taxameter kurz herhalten und ein Rechenschieber wäre auch noch bereitgelegen.
Die ersten Testbilder haben mir nicht wirklich zugesagt:
MMD29156_DxO.jpg
MMD29138_DxO.jpg
MMD29178_DxO.jpg
In der kurzen Mittagspause kam nichts verwertbares zu Stande. Mir fehlte das Ambiente, die Technik brauchte ein Umfeld.
Als ich die Idee eigentlich schon wieder verworfen hatte, kam mir in der kurzen Pause zwischen zwei Aufgaben die zündende Idee. Ich stellte eines meiner Wandbilder auf den schwarzen Besprechungstisch und die kleine Rechenmaschine davor. Es vergingen keine 5 Minuten, bis das Bild geknipst war und ich war hochzufrieden mit dem Resultat, das ich dann zum Wettbewerb einreichte.
Leider sind nur zwei einsame Stimmen für mein Bild abgegeben worden. Mir gefällt es trotzdem ausnehmend gut und ich bin stolz darauf.
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