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Thema: Draußen mit dem Pentacon Auto 4/200 (and anderen...)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Hägar der Schickliche Beitrag anzeigen
    Ich schlie�e mich vollumf�nglich an.
    So, mal schnell aus der H�fte: aus freier Hand brauche ich f�r wirklich gute Sch�rfe (mit Stabilisator) mindestens eine 1/500s mit einem Objektiv von 200mm im Kleinbild. Eher eine schneller Verschlu�zeit.
    Der Weg ist mit 1/200 aus der Hand aufgenommen; keine Nachschärfung. Mir reicht die Schärfe. Erfahrungsgemäß funktionieren tatsächlich auch sehr lange Zeiten aus der Hand, und ja, das steht auch in den Büchern von vor 1980, von denen ich durchaus einige gelesen habe. Nicht nur die typischen Lehrbücher sondern auch ein paar "Bilderbücher", was man damals so gezaubert hat. Pixelzählern ist das dann vielleicht zu unscharf, obwohl, wenn man die Pixel zählt, oft durchaus noch bei 1500 Linien per Diagonale und teils sogar 1500 Linienpaaren liegt, was, glaube ich, Zeiss West mal zugrundegelegt hat.

    Es ist vielleicht ungewöhnlich, bei 200er Objektiven mit vorderem und hinterem Fokus und Schärfentiefe zu arbeiten: aber habt ihr euch schon mal gefragt, mit welchen Brennweiten man im Großformat arbeitet und wie man es dort schafft Schärfe zu zaubern (ohne Fokus Stacking...)? Ist es nicht eigentlich sinnvoll gerade da etwas sorgfältiger zu arbeiten (oder zumindest das zu versuchen) wo gerade nicht viel Schärfentiefe da ist? Zugegeben, bei Großformat macht man es nicht aus der Hand.

    Vielleicht bietet sich da ein eigener Thread mit Aufnahmetechnik an...

  2. #2
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    Zitat Zitat von pandreas Beitrag anzeigen

    Es ist vielleicht ungewöhnlich, bei 200er Objektiven mit vorderem und hinterem Fokus und Schärfentiefe zu arbeiten: aber habt ihr euch schon mal gefragt, mit welchen Brennweiten man im Großformat arbeitet und wie man es dort schafft Schärfe zu zaubern (ohne Fokus Stacking...)? Ist es nicht eigentlich sinnvoll gerade da etwas sorgfältiger zu arbeiten (oder zumindest das zu versuchen) wo gerade nicht viel Schärfentiefe da ist? Zugegeben, bei Großformat macht man es nicht aus der Hand.

    Vielleicht bietet sich da ein eigener Thread mit Aufnahmetechnik an...
    Grossformat in Analog ist in Sachen Schärfentiefe ganz anders zu handhaben. Einerseits kann man wesentlich stärker abblenden ohne hässliche Beugungseffekte zu sehen, andererseits steht durch die Verstellung der Standarten "Scheimpflug" umfänglich zur Verfügung. Ein Tilt/Shift-Objektiv oder ein Objektiv mit grösserem Bildkreis nebst Tilt/Shift-Adapter könnte ja in Digital (fast) Ersatz schaffen.

    LG Volker

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  4. #3
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    Zitat Zitat von Alsatien Beitrag anzeigen
    Grossformat in Analog ist in Sachen Schärfentiefe ganz anders zu handhaben. Einerseits kann man wesentlich stärker abblenden ohne hässliche Beugungseffekte zu sehen, andererseits steht durch die Verstellung der Standarten "Scheimpflug" umfänglich zur Verfügung. Ein Tilt/Shift-Objektiv oder ein Objektiv mit grösserem Bildkreis nebst Tilt/Shift-Adapter könnte ja in Digital (fast) Ersatz schaffen.

    LG Volker
    Lieber Volker, Beugungseffekte: da gebe ich Dir recht, weil ja der zugrundegelegte Zerstreuungskreisdurchmesser viel größer ist, oder würdest Du noch was anderes sehen?

    Scheimpflug: dort gibt es den hinteren und vorderen Schärfepunkt analog, wobei man bei klassischer Verwendung einen oberen und unteren Schärfepunkt einer senkrechten Ebene nimmt und dann genau in die Mitte dreht und danach die Blende wählt (per Tabelle).

    Ich habe mich damit tatsächlich mal beschäftigt und dazu einen Mamiyabalgen adaptiert; im Netz findet man es (und ähnliches). In der Natur ist es mir deutlich zu umständlich.

    Viele Grüße
    Andreas

  5. #4
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    Zitat Zitat von pandreas Beitrag anzeigen
    .......... wobei man bei klassischer Verwendung einen oberen und unteren Sch�rfepunkt einer senkrechten Ebene nimmt und dann genau in die Mitte dreht und danach die Blende w�hlt (per Tabelle).

    Ich habe mich damit tats�chlich mal besch�ftigt und dazu einen Mamiyabalgen adaptiert; im Netz findet man es (und �hnliches). In der Natur ist es mir deutlich zu umst�ndlich.

    ......

    Was ist an Scheimpflug in der Praxis kompliziert wenn man das Prinzip verstanden hat?Man schneidet drei gedachte Ebenen (Linien) und gut isch.


    Das mit der Tabelle (Blende) isthingegen mir zu hoch. Es w�re sch�n wenn Du mir mehr dazu sagenk�nntest.

  6. #5
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    Zitat Zitat von Hägar der Schickliche Beitrag anzeigen

    Das mit der Tabelle (Blende) isthingegen mir zu hoch. Es w�re sch�n wenn Du mir mehr dazu sagenk�nntest.
    Klassisch wird ja mit Balgen und Auszugsverlängerung in mm gearbeitet. Die Tabellen von Linhof verwenden nach x den Abbildungsmaßstab und nach y die Auszugsverlängerungsdifferenz, also die mm die man zwischen hinterem und vorderen bzw. bei Scheimpflug zwischen oberen und unteren Punkt verstellt. Die Tabelle gibts es je Film/Plattenformat.

    Wenn man mit normalem Objektiv arbeitet, kann man die Blende auch wieder an der Schärfentiefenskala ablesen, was einfacher ist als die Tabellen.

    Für den Scheimpflugwinkel gibt es übrigens auch wieder eine Tabelle. Es gibt aber auch eine einfache Einstellregel, wenn man zwei Punkte einer Linie hat. Wenn man den vorderen Punkt scharfstellt und für den hinteren Punkt noch weiter in Richtung höhere Entfernung drehen muss reicht der Scheimpflugwinkel noch nicht, wenn anders rum zu viel und wenn es kein Nachstellen braucht ok. Diese Regel plus Nah und Fernpunkt bzw. oberer und unterer Punkt hat sich für mich am praktikabelsten rausgestellt, zumal ich es nicht oft mache.

  7. #6
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    Zitat Zitat von pandreas Beitrag anzeigen
    Klassisch wird ja mit Balgen und Auszugsverl�ngerung in mm gearbeitet. Die Tabellen von Linhof verwenden nach x den Abbildungsma�stab und nach y die Auszugsverl�ngerungsdifferenz, also die mm die man zwischen hinterem und vorderen bzw. bei Scheimpflug zwischen oberen und unteren Punkt verstellt. Die Tabelle gibts es je Film/Plattenformat.

    Wenn man mit normalem Objektiv arbeitet, kann man die Blende auch wieder an der Sch�rfentiefenskala ablesen, was einfacher ist als die Tabellen.

    F�r den Scheimpflugwinkel gibt es �brigens auch wieder eine Tabelle. Es gibt aber auch eine einfache Einstellregel, wenn man zwei Punkte einer Linie hat. Wenn man den vorderen Punkt scharfstellt und f�r den hinteren Punkt noch weiter in Richtung h�here Entfernung drehen muss reicht der Scheimpflugwinkel noch nicht, wenn anders rum zu viel und wenn es kein Nachstellen braucht ok. Diese Regel plus Nah und Fernpunkt bzw. oberer und unterer Punkt hat sich f�r mich am praktikabelsten rausgestellt, zumal ich es nicht oft mache.
    Sag mal, von was redest Du? ich bin ja wirklich nicht auf den Kopf gefallen, aber durch das wirre Zeug steigt niemand durch! M�chtest Du mir irgendetwas von Makrofotografie n�herbringen? Ging es nicht um den Einsatz im Bereich "Landschaft"?

    Was ist ein Scheimpflugwinkel? Was ist ein Nah-bzw. Fernpunkt? und was soll ein oberer bzw. unterer Punkt sein? Gilt f�r Dich eine neue, nur f�r Dich geschaffene Physik? Ohne Erkl�rung kann ich - und wahrscheinlich niemand - etwas mit verwendeten Begriffen anfangen.

    Kurz zusammengefa�t ist die mit einer scheimpflugschen Verstellung erreichte Sch�rfe in der Ebene unendlich. Es gibt somit keine Nah- oder Fernpunkte.

  8. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Moin,

    nun noch ein wenig was von mir an den "Schicklichen Hägar".

    Es ist doch eindeutig erkennbar, dass hier etliche Dinge vom Pandreas durcheinander geworfen werden, denn das verstellen einer GF Standarte hat nichts mit dem zu tun, was er eigentlich beschreiben möchte.

    Da wäre es hilfreich, ihn darüber aufzuklären, wo er irrt, aber nicht ihn "anzugehen" in der forschen Art und Weise, die Du hier kurz nach Deiner Registrierung hier im DCC an den Tag legst.
    Es wäre auch eine sehr gute Maßnahme, die Lesbarkeit Deiner Beiträge zu verbessern, wenn die Umlautdarstellung (UTF-8 oder Ansi-Zeichensatzeinstellungen Deines Browsers oder Textprogamms) geändert wird, damit wir hier nicht ständig falsch dargestellte Umlaute haben.

    Insofern bitte hilfreich mit eigenem Wissen auf den Fragenden eingehen und dort helfen, wo Dinge unklar sind, statt jemanden in ziemlich harsch klingenden Worten zu antworten. Hat man da keine Lust zu, ist es jedem "frei gestellt", nicht zu antworten und abzuwarten, ob jemand anderes da qualifizierte Aufklärung geben kann.

    Hoffe, das war verständlich.

    LG
    Henry, der aber trotzdem erstmal ein "willkommen" in den Raum wirft.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  9. 8 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


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