Die Kamera für die Testfotos war die Sony A7III, die Bilder sind in Lightroom mit meinem Standard-Preset entwickelt.
#1 - #5 Starten möchte ich dieses Mal mit einer Blendenreihe gegen unendlich mit den passenden 100%-Crops aus der Mitte und der äußersten Bildecke.
f3.5
f5.6
f8
f11
f16
Direkt im Gesamtbild fällt auf: Gegen unendlich ist selbst bei Offenblende fast keine sichtbare Vignettierung zu finden - bei f5.6 ist davon gar nichts mehr zu sehen.
Ich habe gezielt ein Motiv gesucht, bei dem ich die Mitte und die Bildecke in einer Schärfeebene habe. Dies ist in diesem Bild die vordere Häuserreihe.
Kommen wir zu den 100%-Crops aus der Mitte:
f3.5
f5.6
f8
f11
f16
Wir starten bei Offenblende f3.5 schon auf einem sehr guten Niveau, die Kontraste sind noch etwas schwächer.
von f5.6 bis einschließlich f11 ist die Schärfe- und Kontrastleistung in der Mitte ausgezeichnet (eventuelle minimale Unterschiede sind hier eher hinter der Kamera zu suchen).
Bei f16 schlägt die Diffraktion zu, allerdings auf relativ niedrigem Niveau, das ist gut nutzbar.
Und nun die 100%-Crops aus der äußersten Bildecke rechts-unten:
f3.5
f5.6
f8
f11
f16
Hier zeigt sich ein sehr ähnliches Bild wie in der Mitte:
Wir starten bei f3.5 auf gutem Niveau, mit schwächeren Kontrasten.
Bei f5.6 und f8 steigert sich die Schärfe auf ein sehr gutes Niveau, auch die Kontraste werden deutlich angehoben.
f11 ist einen Ticken schwächer, ca. auf den Niveau der Offenblende und f16 ist beugungsbedingt nochmals weniger scharf.
Eine Leistung, die ich so nicht direkt erwartet hatte.
Bereits bei Offenblende sehr ordentlich scharf über das gesamte Bild bis in die Ecken.
Schon bei f5.6 ist das Maximum an Schärfe erreicht, weiter abblenden muss man also nur für die Tiefenschärfe.
Auch das Fehlen von CAs ist erstaunlich (bei den Crops z.B. an den Fensterrahmen oder ähnlichem).
Sehr schön, so kann es weitergehen!![]()