längere Brennweiten bedingen einen längeren Aufnahmeabstand und damit Verwacklungsgefahr.
längere Brennweiten können am Balgen unendlichtauglich sein.
längere Brennweiten neigen weniger zu Verzerrungen als weitwinklige
zum Diakopieren sollte die Brennweite zu Vorlagengröße und Aufnahmeformat passen, damit der Aufbau nicht zu groß und damit störanfällig gegen Verwacklung, Streulicht etc wird. Für Kleinbilddias ist das 1:4/60er Noflexar ganz gut.
ein Balgen hat meistens eine recht große maximale Auszugslänge
ein Balgen hat eine relativ grosse Mindestauszugslänge
ein Balgen dreht das Objektiv nicht mit
ein Balgen ist etwas unhandlicher.
je nach Einsatzzweck ist das Richtige nicht so leicht zu bestimmen.
Ich habe jahrelang Insekten und Spinnen-Makros in Kleinbild mit Novoflex CY Automatikbalgen und 105er Noflexar mit und ohne Zangenblitz gemacht. Damit kann man auch locker bis unendlich fotografieren. Unter 80-90 mm geht da nix mehr mit unendlich. Je nach Aufbau freihandtauglich und auch unterwegs gut zu handhaben.
Meine Zörk Makroschnecken drehen das Objektiv beim Fokussieren, will man auch nicht immer. (Blendenablesbarkeit, Polfilter, etc). sind dafür ultraleicht und mit Apo Rodagonen eine Freude.
Kommt eben drauf an, was man will und wann. Ich hab beides, weil ich beides zu brauchen meine.
Viel Spass und Erfolg
Christoph