Upps, knapp zu spät: https://www.ebay.de/itm/Fuer-M42-Car...-/154086911210
Sonst könnnnte man im preisgünstigeren Segment mal ein Domiplan 2,8/50 und ein Macro Noflexar 3,5/35 ins Auge fassen.
Upps, knapp zu spät: https://www.ebay.de/itm/Fuer-M42-Car...-/154086911210
Sonst könnnnte man im preisgünstigeren Segment mal ein Domiplan 2,8/50 und ein Macro Noflexar 3,5/35 ins Auge fassen.
OK, 3.5/35er gibt es eine ganze Reihe mit guter bis sehr guter Eignung als UV-Objektive. Das ist wohl ein Objektivtyp, den man ziemlich einfach mit wenig Glas und akzeptablen Eigenschaften konstruieren konnte und den man daher auch häufig als ungecoatete "Billigobjektive" findet (Soligor, Hanimex...). Einen Vergleich gibt es z.B. hier: http://www.savazzi.net/photography/35mmuv.html
Aber das war ja eigentlich nicht gefragt.
Ja, "35" war nicht direkt gesucht, aber in Unkennntis der Rahmenbedingungen (was soll wie geknipst werden, was gibt was Budget her?) halte ich es für eine erwägenswerte Variante.
Auf die üble Gefahr hin, Peter-1 ganz ganz großes Unrecht zu tun ... es gibt ja öfter mal Leute, die etwas suchen, wo sich hinterher mancher Mitforent über die ursprüngliche Spezifikation wundert. Und in solchen Fällen sind eben auch Vorschläge knapp außerhalb der ursprünglichen Spezifikation manchmal durchaus praxisgerecht.
Je nach Grad der Verzweiflung und Budgetenge (und den ermitelbaren Informationen zum verwendeten Glas) könnte ich mir auch vorstellen, bei einem alten Tessar 2,8/50 "aus Jena" die Kittschicht rauszukochen und mal zu gucken, was rauskommt. Wenn jemand sonst schnell weiß, welches Glas darin verbaut wurde und der Glasatlas hergibt, daß schon das Glas kein UV durchläßt, kann man sich den Versuch natürlich schenken und probiert das Domiplan, oder wenn die Portokasse es hergibt, sucht mein ein UV-Sonnar zur Hassi (ach neh, zu lange Brennweite).
Liebe Helfende,
ich hatte versucht meine Anwendung nicht direkt zu beschreiben, denn es ist schön exotisch.
Für Fluoreszenzaufnahmen an einem Mikroskop mit einer Anregung bei 365nm, möchte ich bei geringer Vergrößerung Aufnahmen erstellen. Dazu sagt man, nimmt man ein geeignetes Mikroobjektiv mit Vergrößerung 2,5x bis 5x und gut ist es.
Aber !
Das gibt es nicht, wenigstens nicht für die schönen Zeiss Standard Mikroskope und auch nicht für die älteren Olympus. Anregung im Blau bei 450 - 490nm geht, aber darunter fluoreszieren die Linsen prächtig.
Nun ist meine Idee (mit Vorversuchen) ein geeignetes Objektiv in Retrostellung als Mikroobjektiv zu nutzen. Natürlich kann mich bei Verwendung von hoch brechenden Gläser die Sache auch ohne Kittschicht ausbremsen.
Die fetten Spiegelobjektive von Carl Zeiss Jena wären eine Möglichkeit, aber in der Preislage um 500.-€ habe ich für die Aufnahmen keine Lust. Bei meiner Idee ist der Arbeitsabstand groß und für Übersichtsaufnahmen die Vergrößerung auch ideal.
Vielleicht hilft diese Erklärung etwas weiter. Habe nun erst mal für kleines Geld ein Trinar bestellt.
LG Peter
Geändert von Peter-1 (03.10.2020 um 09:32 Uhr)
Ohja, das ist schon etwas spezieller. Im Studium hatte ich auch mit nem Fluoreszenz Mikroskp gearbeitet, und wunderschöne, farbenfrohen Aufnahmen gefertigt :-)
Bei den verschiedenen Mikroskop-Baureihen kenne ich mich so gar nicht aus. Hast Du bei Deinem einen Unendlich-Strahlengang mit Tubuslinse oder wo willst Du die UV Beleuchtung einspiegeln?
Eine planparallele Platte in einem einfachen Mikroskop kann ja die Abbildung ganz "schön" verhauen. Wobei ich gerade nicht weiß, ob das bei der geplanten Anwendung mit dem Vergrößerungsbereich und Strahlwinkel so starken Einfluß nimmt.
Das Entfernen der Kitschicht bei einem verkitteten Objektiv sehe ich als suboptimal.
Hast Du einen guten Filter um die Beleuchtung vor der Aufnahme odr visuellen Betrachtung auszufiltern? Was ich da als übliche verwendete Blockung sehe ist ja so im Bereich optischer Dichte 5-6 für den Anregungs-Wellenlängen-Bereich. Das sind schon sehr aufwendige Filter.
Zu den Objektiven ist ja schon das wichtige geschreiben worden, soweit ich das sehe.
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Ganz brauchbar soll das Kyoei Acall 35/3,5 sein. Ich habe es als baugleiches Soligor für ich meine etwa einen Zehner bekommen. Das wäre also eine preiswerte Variante. Selbst ausprobiert für UV habe ich es aber noch nicht.
Hallo,
im Anregungslicht der LED ist zusätzlich ein UV-Filter um den sichtbaren Anteil zu sperren. Vor dem Betrachtungsstrahlengang sitzt ein Schott GG 420. Das paßt sehr gut zusammen. Ich experimentiere jetzt mit 3-Linser und es sieht recht gut aus.
Peter