Ja, die beschriebene Methode hilft, eine in den Tonwerten linearisierte und dadurch auch weichere Ausgangsdatei zu produzieren. Das hängt damit zusammen, dass Adobe seit 2012 veränderte Entwicklungsroutinen verwendet, die an HDR-Algorithmen angelehnt, die Lichter und die Mitteltöne etwas komprimieren, um dadurch Bilder mit mehr "Punch" zu bekommen - dabei bleibt die Differenzierung in den Lichtern (und weniger stark) in den Mitteltönen ein wenig auf der Strecke. Seit ich die Methode verwende, bekomme ich systematisch (mit +2/3 LW Kompensation) sowohl in den Lichtern als auch in den Schatten differenzierte Bilder und Dank der eingebauten "Expose to the Right" - Strategie bleiben sie auch so rauscharm wie möglich.
LG Volker