Mir zumindest geht es bei diesen Experimenten darum, die Eigenschaften bei den Dia-Projektor Objektiven für viele Lichtsituationen nutzbar zu machen.
Ich gehe davon aus, daß sie so gerechnet sind, daß ihre Leistung für Projektionszwecke optimiet ist, also sich grundsätzlich schon von einem normalen Objektiv unterscheiden,
diese Unterschiede sind auch abgeblendet sichtbar.
Die Sache mit der vorgesetzten Blende funktioniert auch nur bei Brennweiten von etwa 70-100mm,
bei Filmprojektorobjektiven wie z.B. den Meostigmaten läuft das so nicht, weil die Blende im Objektiv sitzen müßte.
Mit der vorgestzten Iris-Blende erreicht man lediglich eine mehr oder weniger starke Vignette. Wenn das funktioniert hätte, das wäre auch zu schön gewesen.
Also habe ich mir gedacht mit dem 1,4/70 Meostigmat sollte es vielleicht gehen, war aber auch nichts, kein anderes Ergebnis.
Trotzdem, ich habe beim Thema Dia Projektion etwa 40 Dia-Projektor Objektive von Leitz, Liesegang, Rodenstock usw.(der Rest ist für 16 oder 32mm Film) und eben auch dieses Projar,
mit allen geht es mit Henrys SFT 52,5+42,5 retro als Fokussiereinheit, einigen Zwischenringen und einer Iris-Blende an die man ein Gewinde mit Durchmesser 55mm anbringt und in den 42,5er SFT einschraubt.
Interessant ist, es spielt bei dieser Konstruktion kaum eine Rolle bei dem Brennweitenbereich von 70-100mm, wie weit die vorderste Linse von der Blende entfernt ist,
liegt wohl daran, daß so ein Objektiv fast immer zumindest ein leichtes Tele ist, von der Bauart her ein Triplet bzw. erweitertes Triplet.
Umbauen braucht man keins dieser Objektive.
Das Auszuprobieren ist ein großer Spaß, man entdeckt immer wieder Neues (oder bildet es sich auch ein)
VG Dieter


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