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Ich kenne drei Lösungen:


  1. Übung: Immer wieder Bilder anschauen, vergleichen, und dabei besonders auf die Unterschiede in Perspektive, Schärfentiefe, optischer "Verkürzung" durch Teleobjektive etc. achten. Feinheiten wie verstärkte Längs-CAs bei langen Brennweiten und mehr Quer-CAs bei kurzen Brennweiten können auch helfen. Fotografier einfach mal das gleiche Motiv mit den drei genannten Brennweiten und unterschiedlichem Abstand, so dass der Bildausschnitt gleich bleibt. Den Unterschied solltest Du sofort sehen.
Ich habe vor allem Probleme bei Landschaftsbildern, wo mir oft die Vergleichsmaßstäbe fehlen. Trotz der "optischen Verkürzung", die ich mit "Kompression" angesprochen habe fällt es mir schwer. Hast Du evtl. ein Beispiel mit den Längs- und Quer-CAs. Das ist mir noch nicht so ganz klar.

Ich dachte bisher "Längs-CA" wären solche, die mitten im Bild an harten Kontrastkanten auftauchen. Sonst kenne ich nur noch laterale CAs, die zunehmend stärker am Rand des Bildes auftauchen. Aber, obwohl ich um diese CAs weiß, kann ich sie oft nicht wirklich auseinanderhalten. Quer-CAs höre ich zum ersten mal.


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  1. Die technische Lösung: Alle manuellen Objektive mit Chips versehen, so dass das Objektiv in den EXIFs erscheint.
Das klingt sehr interessant für mich. Hast Du eine Ahnung wo es die Chips gibt, und wie man die programmiert? Es würde aber auch bedeuten, dass ich den Chip an den Adapter kleben muss und nur noch ein Objektiv daran nutzen darf, oder?

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  1. Die Gesetze der Geometrie: Wenn Du den Aufnahmeabstand, die Sensorgröße und die Höhe oder Breite des Bildausschnittes (Motiv) einigermaßen kennst, kannst Du die Brennweite ausrechnen, z.B. mit diesem Tool: http://www.bildergalerie-hamburg.de/...hnitt-frei.php
Danke, das ist hilfreich.