So, aber nun nach allem "technischen", zurück in den Fotoalltag und zu den schönen Bildern,
die das Objektiv liefert
#38 f2.8
#39 f2.8
#40 f2.8
#41 f2.8 Im Hintergrung bilden sich schöne, große Bubbles - aber ohne hässliche Kantenlinien!
#42 f2.8
#43 f2.8 Fokus auf dem sonnendurchfluteten Baum im Hintergrund, leichte Flares
#44 f2.8 Fokus auf Blütenstand im Vordergrund, auch hier leichte Ansätze von Flares
#45 f8
#46 f2.8
#47 f2.8
#48 f4
Mein Fazit:
Ein sehr schönes 28mm-Objektiv mit Stärken und Schwächen.
Besonders hervorzuheben ist die wirklich nutzbare und leistungsfähige Nahbereichsfokussierung, die schöne Ergebnisse sowohl schärfemäßig als auch bokehmäßig erbringt.
Auch die gelungene Farbfehlerkorrektur ist bemerkenswert. Die Verzeichnung ist sichtbar, Korrektur sollte weitestgehend möglich sein - aber das war 80er-Jahre Weitwinkel-Standard.
Die Schärfe ist ein "Mixed-Bag". In der Mitte gibt es nichts zu meckern, die Bildränder leiden unter der vorhandenen, starken Bildfeldwölbung vom Betrachter weg. Hier gibt es funktionierende Workarounds, wenn man bei Landschaft oder Architektur Schärfe bis in die Ecken braucht.
Gegen die Sonne neigt es zu Flares und leichtem Kontrastverlust, jedoch in beherrschbarem Ausmaß, die Vergütung scheint recht gut zu sein.
Jenseits dieser technischen Parameter ist das schöne Bokeh des Objektives für ein Weitwinkel bemerkenswert - hier profitiert es von der Bildfeldwölbung!
Wie bereits angesprochen, bei mir ist das Objektiv ein "Keeper" und zeigt, dass es auch wirklich gute Handelsmarken-Objektive gibt