1. Wie lange fotografierst du schon?
Erste eigene Kamera 1978, dann zunehmendes Interesse bis ca. 1990, dann lange Pause, ab ca. 2002 digitales Geknipse und ab 2008 wieder ernsthafter. Ab ca. 2015 dann auch wieder zunehmend analog.
2. Welche Art von Fotografie betreibst du am meisten (Landschaft, Street, Portrait, Sport...)? (Mehrfachnennung möglich)
a) Reise/Urlaub
b) Sport (Klettern)
c) Portrait
d) Street
e) Zivilisationsdetails, gerne Absurdes oder Verfall
(Reihenfolge ohne Wertung)
3. Welche Art von Fotoapparat magst du dafür am liebsten (DLSR/SLR, Kompakt, Messucher...)? (Mehrfachnennung möglich)
a) Digitale Spiegellose + analog Mittelformat-Messucher
b) Digitale Spiegellose
c) Digitale Spiegellose, DSLR, Analog Mittelformat-SLR oder Großformat
d) Digitale Spiegellose oder Kompaktkamera mit APS-C + Festbrennweite + selten analoges Mittelformat
e) Digitale Spiegellose + analog Mittelformat-Messucher oder KB
4. Was daran magst du so? Was ist das Besondere an diesen Kameras?
a) Gutes Verhältnis von Kompaktheit/Gewicht und Qualität/Vielseitigkeit. Bei Mittelformat-Messsucher Kompaktheit + besonderer Flair der Bilder
b) Gutes Verhältnis von Kompaktheit/Gewicht und Freistellpotential
c) Digital: Hauptsache das jeweils gewünschte Objektiv ist daran adaptierbar. Analog: Freistellpotential, einzigartige Bildanmutung bei bei Großformat
d) "Blindes" Schießen aus der Hüfte muss möglich sein
e) Hauptsache es passt in die Bürotasche oder den Daypack für berufliche Tagesreisen
5. Inwiefern, denkst du, hat die Art der Kamera deine Art zu fotografieren beeinflusst?
Digitale Kameras haben natürlich auch bei mir zu einer explosionsartigen Zunahme der Fotos geführt. Ich habe aber auch durch das "skrupellose" Experimentieren in einer vielfachen Geschwindigkeit dazugelernt als das bei den 10-20 analogen Filmen pro Jahr früher der Fall war.
Speziell die Großformatfotografie hat mich wieder sehr stark auf die Grundlagen der Fotografie zurückgeführt. Man lernt, jeden einzelnen Parameter eines Bildes zu bedenken bevor man dann nach vielleicht einer Stunde Vorbereitung ein einziges Mal auf den Auslöser drückt.
Über Mittelformat bin ich auf uralte, längst abgelaufene SW-Filme gestoßen und habe es hier und da schätzen gelernt, durch die unkalkulierbaren Effekte dieses Filmmaterials den Zufall mitspielen zu lassen bei dem Zustandekommen des endgültigen Bildes.
6. Wie sieht der Weg aus, der sich zu dieser Art von Kamera hingeführt hat? Wie hast du entdeckt, dass du das gerne magst?
Ständige Neugier. Eine Triebkraft ist, das für mich wesentliche in einem Bild aus der Vielzahl anderer Eindrücke hervorzuheben. Freistellung ist zwar nicht das einzige aber doch ein sehr zentrales Mittel in diesem Zusammenhang. Das hat mich digital zu immer größeren Sensoren und dann folgerichtig weiter zu analogem Mittel- und Großformat geführt.
7. Kannst du uns ein paar deiner Bilder zeigen, die typisch für diese Art der Fotografie sind?
Auf die Schnelle aus dem Fundus - vielleicht nicht alles wirklich typisch aber zumindest für einen ersten Eindruck...
a) Reise/Urlaub digital
dcc-1.jpg
a) Reise/Urlaub analog
dcc-4.jpg
b) Sport (Klettern)
dcc-2.jpg
c) Portrait digital
dcc-8.jpg
c) Portrait analog MF
dcc-9.jpg
d) Street digital
dcc-3.jpg
d) Street analog
dcc-5.jpg
e) Zivilisationsdetails digital
dcc-6.jpg
e) Zivilisationsdetails analog
dcc-7.jpg