Hallo Danyel,
doch, doch, gerade das Verhalten bei Offenblende ist bei diesen Vergrösserungsobjektiven besonders spannend, da eben hier die
maximale Auflösung erreicht wird. Die Kombination aus f/2,8 und 25mm dürfte bei Abblenden um ca. eine halbe Blendenstufe die
maximale Abbildungsqualität in Punkto Auflösung und Kontrast erreicht haben, darunter wird es dann schnell flau, bedingt durch
die Beugungsunschärfe.
Ich konnte zB vor kurzem das 17mm Tominon mit einer Lichtstärke von f/4 erwerben. Diese reduzierte Lichtstärke steht laut
seriösen Tests einer höheren Vergrösserung als der 5-fachen Lebensgrösse im Weg, obwohl es ausgehend von der niedrigen Brennweite
locker Vergrösserungen von 10 - 15x vertragen würde.
Das 25mm Photar von Leitz hat nicht umsonst eine Lichtstärke von f/2.
Klar ist der Tiefenschärfenbereich dann so gut wie nicht existent, aber dafür gibt es das Instrument des stackings.
LG, Christian