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Bei den Bastelarbeiten, um das Objektiv zu adaptieren, wäre meine Idee ja, diesem eine "Fernlinse" zu verpassen, also analog zu einer Nahlinse, nur dass sie konkav ist und nicht konvex wie die Nahlinsen.
Kaufen kann man solche Fernlinsen leider nicht, aber vielleicht auf Anforderung anfertigen lassen.
Der Vorteil der Lösung mit Fernlinse wäre, dass die damit wirklich Porträtentfernungen erreichen kannst - auch Ganzkörperporträts, denn da wird die Freistellung erst interessant.
Letzteres wäre eigentlich mein Wunschtraum. An eine Lösung mit einer "Fernlinse" hatte ich tatsächlich noch nicht gedacht. Allerdings ist mir unklar, wer mir so etwas spezifisch für dieses Objektiv mit einem Frontlinsendurchmesser von 140 mm (!) fertigen sollte. Und selbst wenn ich da jemanden finden würde, kostet das vermutlich ein Vermögen.

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Als Kamera wäre eine Fuji Gfx ideal. Eine Phase One mit dem noch besseren Sensor dürfte dein Budget sprengen. Zur Not tut es auch eine Sony A7.
Oder du schlachtest eine preiswerte alte analoge Mittelformatkamera, welche einen Schlitzverschluss hat, und nutzt das Objektiv dort (Umbau der Kamera, da sonst das Auflagemaß zu groß ist).
Aber all das würde doch auch nur im Zusammenspiel mit der "Fernlinse" funktionieren, weil ich ansonsten wieder nur im Makrobereich herumkrebsen würde. Insofern halte ich den Weg über die indirekte Abbildung mit Mattscheibe nach wie vor für realistischer. Womit ich das dann abfotografiere, ist letztendlich egal. Da würde ich mir einen festen Aufbau mit fertig eingebautem Makroobjektiv in optimiertem Abstand zur Mattscheibe basteln, so dass ich nur noch eine Kamera hinter das Trumm klinken muss. Was mir wie gesagt noch fehlt, ist ein optimales Material für die Mattscheibe. Ansonsten funktioniert das System ja in der Praxis schon einigermaßen.