Was für eine Digital-Kamera nutzt Du denn?
Kannst Du bei Liveview die Ecken besser scharf stellen?
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Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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Ich verwende eine Sony A7II und das habe ich bisher nicht probiert. Mache ich und zeige die Ergebnisse.
@CanRoda: Schau Dir mal die Bilder von Nils (Kielerjung) an. Das ist dasselbe Minolta-Modell an derselben Kamera mit einem anderen Adapter (Novoflex) und der Unterschied ist zu meinem Exemplar ist groß. Ein intaktes und korrekt adaptiertes Minolta 2.8/24mm MDIII sollte auch dem Canon nFD 2.8/24mm nicht weit nachstehen.
Gruß Hias
Die Bilder von Nils sind wirklich gut und so ist das Minolta bestens zu gebrauchen. Das hat mich auch erstaunt. Nachdem du mehrere Minolta Linsen besitzt wäre die Anschaffung eines zusätzlichen Novoflex Adapters schon überlegenswert. Ich habe aus Gründen des bequemen Wechsels meiner Fremdobjektive mehrere Adapter und kann so sehr einfach zwischen Originallinse und Fremdobjektiv am Gehäuse hin und her wechseln. Bezüglich der Linsenzahl von Objektiven, vergleiche ich mein altes Skoparex 3,4/35mm 6 linsen in 5 Gruppen mit dem SMC Takumar 3,5/35mm 5 Linsen in 4 Gruppen dann sind erstaunliche Unterschiede in der Qualität der Abbildung festzustellen. Selbst das EF 2,0/35 mm mit 7 Linsen in 6 Gruppen und deutlich neuerer Rechnung ist kaum besser als das Skoparex nur eben lichtstärker.
Hallo Hias,
ich habe hier: https://lensqaworks.com/2018/01/10/minolta-md-24mm-2-8/
einen sehr interessanten Testbericht über Dein 24mm Rokkor gefunden. Die Aufnahmen
sind qualitativ so gut, dass Dein Objektiv einen größeren Fehler im Inneren haben muß.
Auf dieser Seite ist auch ein Link "disassembly in pictures", wo man zumindest den Bildern
entnehmen kann, wie das Objektiv zu zerlegen ist. Die Beschreibung ist leider auf
japanisch. Aber auf dem letzten Foto kann man eine kleine Führungsrolle aus Metall
erkennen, die wohl für die Bewegung der Linsen zueinander zuständig sein dürfte.
Das würde ich mir mal genauer ansehen (natürlich nur wenn gewisse feinmechanische
Fähigkeiten vorhanden sind).
Wie bereits vermutet habe, glaube ich immer noch, dass dieses Objektiv irgendwann einmal
offen war und dann beim Zusammenbauen etwas schiefgelaufen ist. Es deutet für mich
einiges darauf hin, dass der Abstand der zueinander beweglichen Linsengruppen
"floating elements" nicht ganz korrekt ist.
Wie schaut es denn mit der Randschärfe im Nahbereich aus? Wenn die genauso schlecht
ist, wie im Unendlich-Fokus, dann spricht doch einiges für meine Theorie.
Ich finde aber dieses Objektiv, zumal in dem schönen äußerlichen Zustand, auf jeden
Fall für reperaturwürdig.
Übrigens, bei 10 Minolta Objektiven würde ich mir schon alleine deshalb einen Novoflex
Adapter gönnen, weil man da auch bei häufigerem Objektivwechsel sichergehen kann,
dass auch nach dem 3000sten Objektivwechsel alles noch stramm sitzt.
LG Christian
Wie Christian glaube ich, dass die Linsengruppen untereinander aus dem Takt geraten sind, was bei Objektiven mit "Floating elements" einfach passieren kann. Das Objektiv ist meiner Meinung nach nicht unbedingt das Opfer eines gescheiterten Reparaturversuchs - es würde schon genügen, dass die Führungsrolle sich löst und sich dadurch die Einstellung ändert. Eine Selbstreparatur würde ich nur empfehlen, wenn einige Erfahrung in der Objektivreparatur besteht und viel Zeit und Geduld vorhanden sind. Ansonsten würde ich dieses schöne Objektiv einfach reparieren lassen.
LG Volker
..würds trotzdem mal mit nem anderen, billigen China-Adapter probiern, nicht mit dem K&F..ich hatte häufiger Unterschiede was das angeht.
grüße