Hallo,
also neben Verspannungen des Spiegels (da reichen schon geringste Verspannungen um ein komplett
unbrauchbares Bild zu erhalten) ist natürlich auch die Verspiegelung selbst so eine Sache.
Die Verspiegelungen sind gewissen äußeren Einflüssen ausgesetzt, auch wenn diese in einem
Gehäuse sind, geschützt von Glaslinsen vorne und hinten.
Die aufgedampften Spiegelschichten sind Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und chemischen
Stoffen, zB vom Fett, bzw. der Schmierung des Gewindeganges ausgesetzt. Diese Verspiegelung
ist sehr viel empfindlicher als eine hartvergütete Linsenoberfläche.
Viele Astronomen waren schon mit der Nachverspiegelung ihrer Teleskopspiegel konfrontiert...
Übrigens vielen Dank für die Info, dass Sigma zwei verschiedene optische Rechnungen hatte,
das war mir neu.
Als Alternatve wäre übrigens die gute alte Beroflex "Wundertüte" oder die heutigen Derivate zu
empfehlen. Das sind simple achromatisch korrigierte Linsenobjektive (4 Linsen), die
ebenfalls bei 500mm Brennweite eine Lichtstärke von f/8 aufweisen und optisch gar nicht sooo
schlecht sind. Ich hatte mir seinerzeit als Schüler mit knappen Budget eines geleistet und war
recht angetan.
LG Christian



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