
Zitat von
hinnerker
Das ist der höchstmöglliche Abbildungsmaßstab von 1:3...
Normale Makroobjektive ermöglichen 1:2 also halbe Originalgröße oder 1:1, also gleiche Abbildungsgröße.
Beispiel:
Objekt 10mm Größe z.B. auf Millimeterpapier entspricht bei 1:1 = 10mm auf dem Negativ an der maximalen Grenze
Bei 1:2 würde dann das Objekt nur noch mit 5mm abgebildet werden auf dem Negativ (halbe Größe)
Bei 1:3 wirds dann noch kleiner abgebildet..
Dieser Knopf sorgt - sobald eingedrückt) intern für eine Verstellung einer Linse oder Linsengruppe, um damit die Nahbereichserweiterung zu ermöglichen und ist immer nur eine "Hilfskrücke" um gerade einmal so eben mit einer "Makro-Funktion" werben zu können... (bei Abbildungsmaßstab 1:3 spricht man bereits von Makro, obgleich echte Makros wie gesagt 1:2 oder 1:1 unterstützen und speziell auf diese Abbildungsmaßstäbe berechnet und auskorrigiert sind).
Es ist letztlich mal wieder der Versuch, dem damaligen Kunden etwas "Allround-taugliches" vorzugaukeln, aber Qualität sieht anders aus. Nicht umsonst gibt es hochwertige Gläser in allen Bereichen, die speziell auf ihren Bereich optimiert sind.
Diese Objektive bedienten vor allem die Leute mit schmalem Geldbeutel, die sich die oft teueren Spezialobjektive nicht leisten konnten oder wollten.
Über die Qualität dieser "Eierlegenden Wollmilchsäue" braucht man heute im Zeitalter der Digitalkameras eigentlich kein Wort mehr zu verlieren. Schon längst sind gerade hier im DCC, der sich ja gerade mit der Nutzung der Altgläser an Digitalkameras befasst, die Würfel gefallen und wohl kaum ein "Handelsmarken-Objektiv" (Revue war die Hausmarke des Handelshauses Quelle - Schickedanz) hat sich in den Sammlungen der User "gehalten"... denn abseits vom Preis als Kriterium gibt es auch zuviele Unwägbarkeiten.
Es gilt auch in der heutigen Zeit.... man bekommt, was man bezahlt.
Solche Objektive sind halt in jeder 2ten "Kompromiss-Ausrüstung" aus teuerer Kamera und Dritthersteller Objektiven für sehr dünnes Geld zu finden und steigen im Wert auch nicht, schlicht weil es Heerscharen von inzwischen auch an ihren Digitalkameras wieder manuell arbeitenden Fotografen gibt, die sich sowas mal kurz in den Adapter schraubten, sich die damit gemachten Bilder ansehen und in 98% der Fälle wandern solche Danubias, Revues oder Porst Objektive dann wieder in die Bucht oder enden als Türstopper.