Ich war mal im Keller und habe Drehbank und Fräsmaschine angeworfen um mir einen Einsatzring für einen M42-Adapter zu basteln.
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Ich war mal im Keller und habe Drehbank und Fräsmaschine angeworfen um mir einen Einsatzring für einen M42-Adapter zu basteln.
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Sonnige Grüße aus der Schweiz
Michael
cyberpunky, eos, feesa, Fraenzel, JKoch51, LucisPictor, Namenloser, sb69, tabs, vwbusherbi, witt
Endlich liefere ich noch die Bilder meines Adapters nach:
Ist doch recht hübsch geworden, oder?
Sonnige Grüße aus der Schweiz
Michael
cyberpunky, dorfaue, DrDownhill, eos, feesa, GoldMark, Jubi, LucisPictor, mhiller, ropmann, sb69, tabs, Tungee, ulganapi, Waldschrat, witt, wittwer
Das schaut richtig, richtig gut aus!
VG
Holger
Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also.............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D
Post 102:
eine sehr saubere Arbeit, Respekt Michael!
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen
Eigentlich ist das Ganze ja auf deinem Mist gewachsen, wenn du mich nicht angefixt hättest mit dem Telefogar! Anscheinend musste es sein, denn kurz darauf hat mich ein sehr schönes Exemplar regelrecht angesprungen und ich habe es genommen.
Sonnige Grüße aus der Schweiz
Michael
Sieht ja sehr edel aus! Kannst Du ja gleich noch beim aktuellen Fotowettbewerb einreichen :-)))!
Nun muß nur noch ein Adapter für Praktina-Objektive her, da könntest Du Dich doch gleich mal ranmachen, das Wetter ist eh mies...
Gx Jubi
Hi Leute
Ich habe letzte Tage ein Altix Tessar 50mm/2,8 an meiner Nikon erfolgreich adaptiert.
Habe mir dafür eine Altix in der Bucht gekauft. Einen M42 Adapter hatte ich noch Zuhause. Dann bin ich wie im ersten Post von DrDownhill vorgegangen.
Ich habe nur weniger Zehntelmillimeter des Bajonetts abgepfeilt und schon konnte ich es ''einschrauben''. Es sitzt bombenfest ohne weiter Schrauben oder Kleber.
An alle die jetzt sagen das Auflagemaß passt nicht. Das weiß ich. Ich bin da halt als Nikon-User immer im nachteil.
Mit Lichtstärke ist es wie mit Hubraum, man(n) kann nie genug haben.
Wie in Beitrag 17 geschrieben "Eine sehr preiswerte Möglichkeit ein altes Schätzchen ohne tolle handwerkliche Fähigkeiten und ohne materielle Voraussetzungen ..." an die Kamera zu bringen trieb mich auch um, mittenmang in Wohngegend der Großstadt ohne Werkstattnähe und dergleichen scheint man aufgeschmissen, das Vorhaben lieber aufgebend ...
Feilen, das brachte mich vor einigen Tagen dann doch auf eine Idee- ein zusätzlichen M42-Adapter kaufen, den Innenring herausschrauben und innen drei Bereiche abzufeilen, daß die Altixbajonettflügel nach hinten rutschen können. Im zweiten Schritt die Gewindekerben mittels Dorn/Hammerschläge durch zwei drei nebeneinanderliegende Schlagbereiche absenken, daß eine seitliche Bewegung der Altixbajonettflügel, ein seitliches Reinrutschen und Klemmen möglich wird. Je nachdem wie die ersten Absenkungen durch kräftige Schläge erfolgen, werden die zweiten oder dritten Punkte daneben weniger stark ausgeführt und die Gewindekerbung damit weniger abgesenkt, die Flügel laufen sozusagen auf die Gewinde auf und verkeilen. ... So der Plan.
Es war weit einfacher, weil der Adapterring, aus dem Adapter geschraubt und im Schraubstock zum Feilen eingespannt sich als schwächeres Material herausstellte ! Kein Stahl, irgendwas wie gepresst oder gesintert, keine Ahnung welche Bezeichnung diese Legierung beschreibt. Jedenfalls hatte ich nach Feilen geschaut ob der Ring über die Bajonettflügel rutscht, ein zweimal zur Seite gedrückt blieb der Ring einfach stecken, dabei wollte ich nur sehen wieviel Spiel ich durch das etwas breiter angelegte Wegfeilen des Gewindes hatte
Also diese Verbindung dürfte später immer noch lösbar sein, ich lies das einfach so und schraubte Ring+Objektiv mit Adaptergehäuse zusammen (so ausrichten, daß der Blick an der Kamera nicht nur die Beschriftung des Adapters zeigt, sondern auch die entspr. Angaben des Objektivs).
Für die Bildstrecke hier mußte ich einige Tage auf nachgeorderte Adapter warten, denn so wie das hält würde das Klemmen durch häufiges Wechselnwollen wahrscheinlich mehr Spiel bekommen und das Objektiv irgendwann abfallen, der Einfachheit halber erhält jedes Altixobjektiv eine solche Adapter/verbastelte Lösung, Kosten pro Adapter derzeit 10-11 Euro (inkl. Versand) !
Zum Schluß braucht es zwar etwas mehr Platz im Rucksack, aber das Gewicht ist zu vernachlässigen...
Wer das nachstellen will, die Umverpackung und der Schriftzug (Hersteller/Importeur ?) ist im ersten Bild erkennbar... und via Produktfoto sollte man es bei Kauf im Internet einfach identifizieren können
Bild eins zeigt rechts das fertig mit Adapter verbundene Telefogar 90mm, mittig der ausgeschraubte Metallring und links das Primagon 35mm. Im Anschluß kommen MFT-Rückdeckel (im Zulauf, aber bei Entstehung der Bildstrecke noch nicht eingetroffen) an die Adapter, dann sind die Objektive zumindest von einer Seite geschützt.
Bild Zwei zeigt, daß ich schon wieder zu forsch die Feile ansetzte (ich wollte erst die Eckbereiche haben, dann später die Rundung in der Mitte nachgestalten, brauchte das aber nicht mehr ausführen, weil dieses geringe Materialabtragen an drei Punkten bereits ausreichte). Es braucht nur wenig Kraft und Feilbewegungen ...
Bilder drei und vier zeigen das jeweils andere Objektiv, Tessar 50mm und Primagon 35mm, das fünfte und letzte Bild zeigt die Gruppe "Orgelpfeifen" ...
Bei den ersten Bildern mit Telefogar fiel mir auf, daß ich nicht auf Unendlich komme- die beiden Objektive heute haben im ersten Test wohl dasselbe Problem bzw. Bereich bis 10 Meter, wo ich scharf abbilden kann. Beim nächsten Mal in Nähe einer Werkstatt muß ich mal mit Meßlehre ablesen, ob der Adapter die richtigen Maße hat. Aber so kann ich erstmal arbeiten, herumspielen ...
Ungeduld ist keine Schwäche ...
Thema "ALTIX und CANON EOS (VF im Besonderen)" ist schon mehrfach in diversen Foren und Publikationen gekaut worden; 42,5 mm Auflagemaß der Altix-Objektive gehen nicht kompatibel mit dem 44,0 mm Auflagemaß der CANON EOS Kameras, weil zu klein. Habe mich trotzdem daran gewagt. Hier mein erster Erfahrungsbericht:
1. Adaptierung an das Canon EOS Bajonett
- Abschleifen der Altix-Bajonettflügel meines Trioplan 2.9/50 mm wie weiter oben beschrieben. Für Gleichmäßigkeit mit möglichst gleichem Druck und gleicher Anzahl an Feilenstrichen arbeiten. Habe ich leider erst festgestellt, als das Altix-Bajonett bereits in den M42 auf EOS - Adapter passte. Konsequenz: hatte etwas zu viel Spiel und ließ sich daher nicht exakt mittig im Bajonett-Adapter positionieren.
- Im Baumarkt daraufhin einen Dichtungssatz für Siphons 1 1/2" gekauft (s. Bild),
- die große Gummidichtung entsorgt und den aus Hartkunststoff gefertigten Gleitring (D = 44mm und H = 1,83 mm) aufgeschnitten und ca. 0,7 cm herausgeschnitten. Dieser Gleitring passt dann wunderbar unter die Altix-Bajonettflügel und ergibt dann einen ausreichenden Formschluss zum M42 auf EOS - Adapter (s. Bild).
Für die "dauerhafte" Verbindung des Objektivs mit dem Adapter habe ich mich für Sekundenkleber entschieden, von der Objektivseite her zugeführt
. Da hat geholfen, dass der v.g. Gleitring wunderbar den Sekundenkleber im Spalt zwischen Gleitring und M42-Gewinde wie auch des oberen Auflageflansches belassen hat.
2. Bildqualität und insbesondere Bildschärfe
- Anhand von drei Aufnahmen eines identischen Objektes und Bildausschnitts möchte ich die Ergebnisse darstellen (s. Bilder).
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- Eins vorneweg: JA, das ALTIX-Objektiv bildet nicht wirklich scharf ab, da das unterschiedliche Auflagemaß das verhindert. ABER das hier gezeigte Bild-Beispiel ist nicht repräsentativ für die Bokeh-Fotographie, für das wiederum die alten Trioplan-Objektive von Meyer-Görlitz beliebt sind
.
- Die Scharfstellung erfolgte - montiert an meiner Canon EOS 5D Mark IV - bei Blende 5.6, da ab dieser Blende hier eine realistische Scharfstellung möglich war. Die Aufnahmen bei den Blenden 4.0 und 2.9 habe ich mit exakt gleicher voreingestellter Schärfeeinstellung vorgenommen. Die übrigen Daten: Fotographiert vom Stativ mit 2sec Zeitauslösung und alles bei ISO 100 im Modus "M". Die Belichtungszeiten habe ich je nach Blende um jeweils eine Stufe angepasst (Bilderfolge von oben nach unten: f/5.6 mit 1/8 sec - f/4.0 mit 1/10 sec. - f/2.9 mit 1/15 sec).
- Interessant ist, dass die vom Objektiv angezeigten 0,65 m zum fokussierten Objekt (im Bildbeispiel das vordere Rad links) in Tat und Wahrheit aber 0,77 m sind.
- Es lässt sich feststellen, dass bei f/5.6 eine brauchbare Bildschärfe erzeilt werden kann. Bei den weiter geöffneten Blenden nimmt die Schärfeabbildung dann allerdings sichtbar ab.
- Der von mir verwandte Adapter hat eine Höhe des Auflageflansches von 1,40 mm. Es gibt auch Adapter mit einer Auflageflanschhöhe von 1,45 mm. Ob dieser Höhenunterschied zu einem besseren Schärfeergebnis führen kann, möchte ich bezweifeln.
- Ich werde noch - sobald das Wetter wieder Bokeh-Fähiges Licht durchlässt - ein paar Vergleichsaufnahmen im Bereich "unendlich" und "kurz vor unendlich" anfertigen.
Hoffe mit diesem Beitrag Suchenden - wie auch mich, der gerade erst das analoge Altglas entdeckt - ein wenig weiterhelfen zu können.
Das nicht 100% passende Auflagemaß hat im Fall des Trioplans nichts damit zu tun. Das Trioplan ist rein auszugsfokussierend, man verändert also beim Drehen am Fokusring die Scharfstellung rein durch verändern des Abstands des Linsenblocks zum Sensor. Unterschiede im Auflagemaß durch den Adapter beeinflussen also nur die tatsächliche Fokussierung (siehe Punkt 3 bei Dir - 0,65m vs 0,77m), nicht die bei korrekter Fokussierung erreichbare Schärfe.
Die Bilder mit F2.9 und F4 sehen mir fehlfokussiert aus (Schärfe auf der Wagentür; bei F5.6 liegt das Rad dann mit in der Schärfeebene), das Trioplan 2.9/50 ist zwar optisch wirklich grausam, aber zumindest die Bildmitte sollte im Nahbereich erkennbar scharf sein - Bildbsp. an einer NEX-3 (APS-C) bei F2.9.
Fokussiere mit Liveview bei F2.9, F4 und F5.6 auf den gewünschten Punkt, verwende dabei nicht die auf dem Objektiv geprägte Fokus-Skala. Die ist nur verlässlich, wenn das Auflagemaß 100% stimmt.