Hallo zusammen,
ich wollte meine Erfahrungen mit den Summicron R (adaptiert via Leitax an Nikon)
mit Euch teilen.
Zunächst zu meinem Exemplar: Es handelt sich um die 2. Version (1. Rechnung),
so wie das hier ursprünglich von Henry vorgestellte Summicron.
Von der Seriennummer her stammt es aus dem Jahr 1980 und verfügt über ein
55mm Filtergewinde. Der optische Aufbau besteht aus 5 Linsen in 4 Gruppen.
Die Naheinstellgrenze beträgt 0,7 m.
Nun meine Fragen an Euch:
Mein Exemplar verfügt noch über die "alte" zweiteilige Gegenlichtblende. Auch ist
die Beschriftung vorne nicht mit E55 gekennzeichnet.
Gab es also innerhalb der 2. Version verschiedene Ausführungen?
Auch wird in der 3. Version (also in der pre asph Version) von einer Neurechnung
gesprochen. Manche Quellen sprechen von 5 freistehenden Linsen (wie beim
APO asph), manche Quellen von 5 Linsen in 4 Gruppen, wie bisher.
Manche sagen die Optik sei bis zum asph unverändert geblieben, manche sagen
es gab tatsächlich eine Neurechnung.
Wer kann hier Licht ins Dunkel bringen?
War Herr Mandler für alle 3 Versionen verantwortlich?
Nun zu meinen Erfahrungen im Nahbereich, alle Fotos mit der Nikon Df im FX Format:
f/2:
crop:
f/4:
crop:
f/2:
f/4:
f/2:
crop:
f/4:
crop:
Kurzum: ich finde für die "simple" Konstruktion mit 5 Linsen in Verbindung
mit der Lichtstärke leistet diese Optik schon fast unvorstellbares. Da kann
ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Da ich auch das Olympus OM 2/90mm Makro mein Eigen nenne, würde
sich ein Vergleichstest förmlich aufdrängen, aber da gebe ich Henry
völlig recht, dass diese beiden Objektive eigentlich gar nicht vergleichbar
sind, da sie für völlig verschiedene Aufgaben konzipiert wurden.
Ich werde aber das Olympus zu gegebener Zeit in einem eigenen Thread
vorstellen....
LG Christian