Die Firmenphilosophie hinter dem Produktportfolio war nicht unbedingt nachvollziehbar, außer das man den Eindruck hatte, dass da Einiges überteuert verkauft werden soll, obwohl es unterm Strich offensichtlich nicht einmal kostendeckend war. Hätte man das Trioplan (und dessen Variationen), was ja noch viel simpler aufgebaut ist und auf dem Gebrauchtmarkt auch recht hochpreisig verkauft wird, um 600-800€ angeboten und damit erst einmal Einnahmen generiert und dann nach und nach Primoplan und Biotar aufgelegt, hätte es vielleicht funktionieren können. Aber die ganzen Schnellschüsse mit Objektiven, die mit Meyer Optik Görlitz oder Zeiss Jena nichts zu tun hatten, haben meines Erachtens mehr geschadet als geholfen.
Den letzten Entwurf, das 105er Makro, fand ich vom Design her sogar gelungen für ein Retro-Objektiv. Das Design hätten sie auch schon bei Trioplan und Primoplan auch verwenden sollen.