Wie auch in dem in #800 verlinkten Blogbeitrag von Katja Seidel erklärt wird, ist das kostenlose (Windows-)Programm "Sequator" dafür gedacht, dass man durch das zusammenrechnen von mehreren Sternenhimmelaufnahmen mit hohen ISO-Werten das Rauschen verringert und trotzdem scharfe Sterne erhält. Die Startrail-Funktion wurde erst mit dem letzten Update hinzugefügt, wie ich gelesen habe.Sehr schön, André. Kannst Du uns bitte kurz sagen, was das Programm ausmacht? Zu den Startrails: ist es leistungsfähiger als die uns bekannten Start-Trails Programme?
Danke!
Das Programm erkennt die gängingen Rohdatenbildformate. Ob es trotzdem sinnvoll ist, die Bilder erst einzeln zu bearbeiten (z.B. wg. Objektivkorrekturprofil oder Korrekturen der Belichtung und chromatischer Aberation) und dann zu stacken, muss ich noch herausfinden bzw. hängt das vom jeweiligen Objektiv ab.
Im Programm werden Vordergrund und Himmel getrennt (nach vorherigem Markieren des Himmels) und getrennt voneinander gestackt. Ich bin mir aber nicht sicher, wie gut das funktioniert, wenn man keine besonders markanten Sterne im Bild hat. Bei den Bildern 2 und 3 habe ich die Kamera in Richtung nordosten ausgerichtet und habe auch den dortigen Teil der Michstraße fotografiert. Bekannte Sternbilder wie Kassiopeia kann ich im gestackten Bild nicht wiedererkennen und auch die Milchstraße tritt nicht sonderlich hervor, andererseits erscheint der Himmelskörper/Nebel (da muss ich meine Astronomiekenntnisse etwas verbessern) ziemlich in der Mitte des Himmelsausschnitts recht deutlich erkennbar. Ich vermute, dass ich durch einen Standort mit sehr wenig Lichtverschutzung etwas "zu viel Sterne" auf dem Bild habe, um markantere Objekte herauszuarbeiten.
Wie gesagt, war das ein erster Test, dessen Ergebnisse mich zuversichtlich stimmen, diese Software weiter zu verwenden. In dem o.g. Blogbeitrag ist die Leistung der Software etwas besser herausgearbeitet worden. Ob es sich bei Startrails besser oder schlechter eignet als das von mir bisher verwendete StarStax mag ich auch noch nicht beurteilen. Bei StarStax hat man allerdings nicht so viele Dateiformate zur Auswahl, in denen man das Bild speichern kann und es öffnet auch nicht direkt das Rohdatenbildformat der Kamera, sondern man muss es vorher tif, jpg, png umwandeln.
Weil wir gerade bei Programmen sind, ich suche noch Apps für mein Androidtablet und bin jetzt bei den ursprünglich angedachten Apps über Alternativen gestolpert.
Hat dazu jemand einen Tipp, welche jeweils sinnvoller ist und warum? Oder habe ich vielleicht weitere/bessere Alternativen übersehen?
Zum einen geht es um
Stellarium vs. Mobile Observatory-Astronomie
zum anderen um
Planit! Pro vs. TPE (The Photographer's Ephemeris)


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