Die vergangenen Wochen habe ich auf naturkundlicher Reise durch Costa Rica zugebracht. Im Vorfeld der Reise hatte ich mür überlegt, ob die Mitnahme von Astro-Fotogerät Sinn macht und war am Zweifeln.
Grund ist, dass die Luftfeuchtigkeit während der Regenzeit in den Tropen hoch ist und mir unklar war, ob es dennoch klare Nächte geben könnte. Nach der Diskussion mit einem befreundeten Astronomen war ich nicht viel schlaufer.
Allerdings war die Entscheidung getroffen: es kommen ein Stativ und ein UWW-Objektiv mit auf die Reise, damit ich mich nicht später über vertane Gelegenheiten ärgern brauchte.
Tatsächlich gab es erst in der dritten Reisewoche im subtropischen Norden des Landes ein paar halbwegs klare Nächte. Die zur günstigen Neumondzeit, aber fast durchgängig ein wenig mit niedrig ziehenden Dunstwölken beeinträchtigt
So konnte ich einmal am frühen Abend zum einen das Zentrum der Milchstraße flach über dem Horizont aufnehmen.
Gegen Mitternacht funkelten die hellsten Sterne durch eine Lücke, die die Kronen der mächtigen Bäume, die um die gemietete Ferienwohnung standen. Das Zentrum unserer Galaxie lag dann direkt über der Hütte.
Welch besonderer Umstand für einen Sterngucker. Immer wieder mal funkelte es für ein Weilchen über der Terrasse. Bis wieder Quellwölchen durchzogen. Die liesen nie lange auf sich warten.
So ist das halt im tropischen Auwald besonders zur Regenzeit. Eine Aufnahme folgt später.
Die Milchstraße zu Einbruch der Dunkelheit stand die Milchstraße noch flach über dem Horizont:
La Cruz.jpg
Brennweite 15mm.