Heute hat sich nach einigen Wochen mit bedecktem Himmel, Nebel oder Hochnebel endlich wieder einmal der Sternenhimmel gezeigt. Nach kurzem Überlegen habe ich mich dann aufgemacht, um mal wieder etwas zu Testen. Kleine Enttäuschung: Der vor ein paar Wochen gekaufte grüne Laserpointer, der "indoor" einen sehr guten Eindruck machte, war "outdoor" nach vielleicht 5m nicht mehr wahrnehmbar. Ich vermute, dass zum einen der Schnee die Umgebung recht aufgehellt hat und dadurch der Laser nicht so gut zu sehen war, zum anderen könnte vielleicht die kalte Umgebung (-3 bis -5°C) die Leistung etwas herabgesetzt haben. Ich hatte ihn aber in der Hosentasche transportiert, so dass die Temperatur eigentlich nicht so großen Einfluss haben dürfte. Fokussiert habe ich dann nach Gefühl mit dem Mäusekino (Liveview) der A7RII und dem leichten Einrasten bei Unendlich beim Irix 2.4/15.
Hier zwei High-ISO-Aufnahmen:
DSC04011.jpg
f/2.4, ISO 5000, 30s
DSC04038.jpg
f/3.5, ISO 3200. 34s
jeweils Hotpixel entfernt und entrauscht - auf Forengröße verkleinert sieht das gar nicht mal so schlecht aus. Durch die Bearbeitung sind aber sicher ein paar Sterne verloren gegangen.
Für den DeepSkyStacker habe ich auch ein paar Aufnahmen gemacht (16 Lightframes (ISO 800, 30s), 4 Darkframes, 4 Biasframes und 1 Flatframe). Überraschenderweise hat das Programm sogar das Rawformat der Sony A7RII gelesen, allerdings ist das Ergebnis noch nicht wie erhofft.
Autosave.jpg
Dass der Vordergrund Matsch wird, ist klar, aber was sind das für rote Stellen? War die Aufnahmedauer der Lightframes zu lang oder muss ich etwas bei den Optionen anders einstellen, z.B. "Raw/FITS DDP-Einstellungen" oder sollte ich die Lightframes lieber erst bearbeiten und als Tiff speichern und dann erst stacken?