Die Brennweite ist eine physikalische Eigenschaft der Optik.
Egal, was am Objektiv "hinten dran hängt."
Die Brennweite ist eine physikalische Eigenschaft der Optik.
Egal, was am Objektiv "hinten dran hängt."
Danke für die Antworten. Ich hatte nur überlegt, ob Hersteller nicht durch gesonderte Kennzeichnung (wegen der phys. Eigenschaft) optische Rechnungen gestalten können, die zum jeweiligen Sensoräquivalent "passen". /edit: Was jetzt irgendwie noch verwirrender klingt. Sorry!![]()
- Seltsamkeiten überall! -
I kan haz Photo-Blogz?
Naja, die Verwirrung haben ja die Hersteller und/oder Händler gestiftet, mit ihrem cropfaktor-, und Brennweitenverlängerungs-Unsinn.
Natürlich muss ein Objektiv in der Praxis auch halbwegs zu dem Sensor hinten dran passen. Da geht es um das halbwegs Fehler-frei ausgeleuchtete Bildfeld. Ein 45mm-Objektiv für 6x6-Mittelformat muss logischer Weise einen größeren Durchmesser und viel mehr Glas haben, als ein 45mm-Objektiv für KB. Ein 45mm APS-C oder gar mFt-Objektiv lässt sich wiederum deutlich zierlicher als eine KB-Optik bauen, denn die Optik muss ja nur ein kleineres Bildfeld als das KB-Objektiv Fehler-arm ausleuchten.
Vielleicht hilfts weiter...http://www.fotophobia.de/dslr-grundlagen2/crop-faktor/
VG
Holger
Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also.............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D
Ralf hat es ja schon genau beantwortet. Bei Wechselobjektiven wird die reale Brennweite angegeben.
Die Rechnung 45*2 bezieht sich ja nur auf die Bildwirkung, die ein Objektiv am speziellen System hat (z.B µ4/3) und was das für den Kleinbildbereich bedeuten würde.
45mm am µ4/3 sieht aus wie 90mm am Kleinbild.
50mm an APS-C sieht aus wie 75mm am Kleinbild.
usw.
Wenn man ein Kleinbild-Objektiv mit 35mm am Kleinbild nutzt, ist es eben ein 35er, an APS wirkt es wie ein 50er und an µ4/3 wie ein 75er. Es bleibt aber ein 35er.![]()
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
>> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
>> Aktuelle Verkaufsangebote! <<>> Auf EBAY <<
Guguck,
mir ging es im Endeffekt auch letztendlich um die Frage:
Wenn Brennweite XYZ mm am Kleinbild ein Bildausschnitt A zu Tage fördert - könnte ein Hersteller nicht eine optische Rechnung anstellen die dann auch Brennweite XYZ heißt oder ein differenziertes Namensschema besitzt, es aber den Hintergrund hat, ebenso den Bildausschnitt A zu Tage zu fördern am mFT (weil für diesen Sensor gerechnet). Quasi angepasste optische Rechnung zum gleichen Bildausschnitt führt, speziell für die Sensorgröße. Doch jetzt hab ich mich glaube erfolgreich selbst verwirrt. Noch mal Danke an alle =)
/edit: Fehler bereinigt.
- Seltsamkeiten überall! -
I kan haz Photo-Blogz?
Ich halte den Beitrag / Link nicht für zielführend, weil auch dieser fälschlich behauptet, es entstünde eine andere Brennweite und damit eine geringere Schärfentiefe für ein KB-Objektiv an einem APS-C oder anderen kleineren Sensor. Nochmals ... lediglich der Bildwinkel bzw. eigentlich nur der Bildausschnitt wird an einem APS-C Sensor oder einem anderen kleineren oder größeren Sensor verändert. Erst wenn man wirklich die Brennweite verändert, also ein anderes Objektiv benutzt bzw. an einem Zoom die Brennweite verändert, wird damit neben dem Bildausschnitt auch die Schärfentiefe verändert.
Für wesentlich besser halte ich folgende Links:
https://reisezoom.com/zusammenhang-s...se-brennweite/
https://fotoschule.fotocommunity.de/...nd-bildwinkel/
Gruß, Rick
Ich kann Waldschrat nur beipflichten, möchte aber noch etwas ergänzen:
Die Angabe einer Brennweite bezieht sich immer auf das Auflagemaß, d.h. den Abstand des Sensors / des Films zum Bajonett, an dem das Objektiv angeschlossen wird. Diese optische Größe ist nicht veränderbar. Aus diesem Grund ist z.B. beim E-Mount einer A7 (Auflagemaß = 18 mm) der Adapter für ein Praktica B Objektiv exakt (sollte zumindest so sein) 26,40 mm, um das PB Auflagemaß von 44,40 mm zu erreichen. Die Auflagemaße findet man übrigens unter https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagemaß
Ein Objektiv hat unter Einhaltung des Auflagemaßes an jeder Kamera dieselbe (nicht die gleiche) Brennweite, unabhängig davon, welche Sensorgröße in der Kamera verbaut wurde.
Wie müsste die Formulierung der Industrie korrekt ungefähr lauten:
Der vom Sensor einer APS-Kamera erfasste Bildwinkel eines KB Objektivs entspricht dem (kleineren) Bildwinkel eines KB Objektivs mit (ca.) 1,5 facher Brennweite. Es wird also vom APS-C Sensor nur ein Bildausschnitt (Crop) des vom KB Objektiv natürlich weiterhin gelieferten größeren Bildausschnitts aufgenommen.
Die Industrie bzw. die Textersteller machen es sich einfach, indem sie fälschlich beim Leser den Eindruck erwecken, die Brennweite eines Objektivs würde sich an einer anderen Kamera verändern. Das ist natürlich Unfug.
Ich habe das auch erst in den letzten 3 Jahren lernen müssen.
Gruß Rick