Bei dem System von NiSi befindet sich am Filteradpter ein kleines Stellrädchen, mit dem man den Polfilter drehen kann, auch wenn Steckfilter eingeschoben sind. Das ist mir bei den anderen Anbietern nicht aufgefallen. (Die am Halter sichtbaren Schrauben an der Seite dienen dem Fixieren des Halters.)Ich habe ja nicht wirklich viel Ahnung von diesen Steckfiltersystemen, aber eines ist mir doch aufgefallen. Für den Polfilter braucht man doch sicher einen speziellen drehbaren Halter oder Adapter, so dass er unabhängig von den anderen eingesteckten Filtern drehbar ist.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Nach weiteren Recherchen bin ich jetzt doch auf dem Tripp "Schraubfilter". Spirolino hat in seinem Post im Thread "Nutzt ihr noch Filter?" eine Lösung mit Step-Up-Ringen vorgestellt. Bei einem ordentlichen Polarisationsfilter, einem variablen(!) ND-Filter und evtl. noch einem 50% Graufilter von Schneider B+W, alle in 67mm Ausführung ist man dann auch genug Geld los ...
Die Frage ist jetzt nur: Seh ich die Ringe dann evtl. in meinem 28er Weitwinkel-Zuiko? Um mit den Step-Up Ringen von 49mm auf 67mm zu kommen benötige ich derer 5! Sieht dann ein bisschen wie eine "Treppen-"Sondenblende aus ...
Vorteil: Ich kann die Filter durch die Ringe an all meinen Objektiven verwenden. Hier das Step-Up-System: https://www.amazon.de/Belmalia-Step-...p-ringe+filter
Mehrere Ringe halte ich für Murks! Kauf dir die passenden Ringe xx auf 67mm, dann hast du auch kein Problem mit Abschattung.
Je kürzer die Brennweite, desto eher wirst du die Ringe sehen. Deshalb würde ich das etwas anders lösen: Es gibt für fast alle Filtergewinde einen Step-up-Ring auf 77mm. Hol dir diese und verwende 77mm-Filter. Das sieht zwar vielleicht komisch aus, aber es sollten keine Vignettierungen entstehen.Nach weiteren Recherchen bin ich jetzt doch auf dem Tripp "Schraubfilter". Spirolino hat in seinem Post im Thread "Nutzt ihr noch Filter?" eine Lösung mit Step-Up-Ringen vorgestellt. Bei einem ordentlichen Polarisationsfilter, einem variablen(!) ND-Filter und evtl. noch einem 50% Graufilter von Schneider B+W, alle in 67mm Ausführung ist man dann auch genug Geld los ...
Die Frage ist jetzt nur: Seh ich die Ringe dann evtl. in meinem 28er Weitwinkel-Zuiko? Um mit den Step-Up Ringen von 49mm auf 67mm zu kommen benötige ich derer 5! Sieht dann ein bisschen wie eine "Treppen-"Sondenblende aus ...
Gruß, André
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Gute Filter kosten leider auch wirklich Geld.
Über eins solltest Du Dir vielleicht noch Gedanken machen. Falls Du später mit ND Verlaufsfiltern arbeiten möchtest sind Schraubfilter keine Option. Es gibt zwar ND Verlaufsschraubfilter, aber die sind eigentlich absolut sinnlos weil man sie nicht positionieren/verschieben kann. Ich würde immer versuchen mit möglichst einem System zu arbeiten und Geld nicht mehrfach zu investieren - weil z.B. reine ND Filter gibt es natürlich auf für Steckfilter Systeme.
Aus meiner Sicht ist ein Steckfilter System mit einem Schraubpolfilter der daran passt die deutlich flexiblere Lösung, wenn es Dein Budget zulässt.
Schau mal, da gibt es auch so einige günstige Starter Kit´s.
Nisi - KLICK:
Rollei - KLICK:
Gruß Gerd
Moin,
also ich hab mir jetzt 3 Schraubfilter von Schneider B+W F-Pro rausgesucht, alle 67mm (in der Ausführung sind sie oft günstiger) mit entsprechenden Adapter von 49 bzw. 55 auf 67 inkl. zwei Metallkappen, um alles platzsparend zu transportieren. Damit kann ich 4 meiner 5 Altgläser bedienen. Bei dem 17er Tokina passen sie direkt, beim 28er Zuiko ist das dann die große Frage, ob da was vignettiert und und ob ich es rausrechnen kann.
a) B+W circular Polfilter nach Käsemann
b) B+W Graufilter ND3.0 => hat genau die Wasser-/Architektureffekte, die ich haben will
c) B+W Grauverlaufsfilter 50%
Das NiSi System ist schön, aber gerade die Filter sind wirklich sehr teuer
Bei den Verlaufsfiltergeschichten muss ich sagen: Ich habe viel mit Darktable (ne Art Lightroom für Linux) herumgebastelt und Verlaufsfilter kann man in RAW-Aufnahmen fast nach belieben setzen. Daher sehe ich das eigentlich genauso wie Spirolino: Solang nichts ausgebrannt ist, kann man da am PC ne Menge machen (wirklich unschön sehen ab einer gewissen Grenze zudem nur High-ISO Sachen aus, die mit Verlaufsfilter bearbeitet wurden).
Wieso also der Schraub-Grauverlaufsfilter? Meine Denkweise ist folgende: Das Ding soll einfach verhindern, dass irgendwas total ausbrennt.
realmatrix
Der Unterschied zu anderen Filter ist Material (Glas) und Verarbeitung/Beschichtung. Du kannst aber auch 100er Filter von anderen Herstellern mit einem 100er NiSi-System verwenden.Das NiSi System ist schön, aber gerade die Filter sind wirklich sehr teuer
Gruß, André
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Damit hat Spirolino komplett Recht. Aber die Diskussion Verlausfilter vs. EBV hat viele Facetten und es gibt viele Gründe das eine oder andere vorwiegend zu verwenden. Aus meiner Sicht nutze ich beides - je nach Situation.
Damit bist Du meiner Meinung nach gedanklich komplett auf dem Holzweg. Einen Schraub-Verlaufsfilter kannst Du nicht positionieren. Außer Du kippst/erhöhst/oder verringerst die Höhe der Kamera. Damit änderst Du aber auch die Perspektive - also ganz simpel ein 1/3 Himmel zu 2/3 Landschaft oder umgekehrt ist dann nicht mehr so einfach möglich. Weil der Verlauf ist dann zu 98% immer da wo Du ihn nicht haben willst. Die restlichen 2% sind glückliche Zufälle. Bessere wäre es Deine Belichtungen anzupassen (je nach dem was Dein Sensor zulässt) oder mit einem leichten ND Filter zu arbeiten und den Rest in der EBV zu machen.
Ich wünsche Dir aber trotzdem viel Glück und viel Spaß mit den neuen Filtern.
Gruß Gerd