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Thema: Hinaus in die Nacht: Sterne, Mars und Mond und ..."

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von spirolino
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    Beim Adapter geht es rein um die Objektiv- und Blendenidentifizierung für die Bild-Metadaten und um die Blendensteuerung. Wie AF-Objektive hat dieses manuelle Objektiv ja keinen Blendenring. Wenn Dein vorhandener Smart-Adapter nicht mal das leistet, solltest Du Dir überlegen, ihn zu entsorgen

    Ansonsten vermute ich, dass das Verhalten der Canon-Objektive so ist, dass die letzte eingestellte Blende erhalten bleibt, bis ein neues Stellsignal beim Objektiv eingeht. Darüber sollten die Canon-Nutzer aufklären können.
    Du könntest für Astro-Anwendung einfach über eine Canon-Kamera f2.4 einstellen und den Urlaub bei f2.4 bestreiten. Meinen Quellen nach ist das Objektiv bereits bei Offenblende bis hinein in die Bildecken ein guter Astro-Performer.
    Einen direkten Vergleich mit dem neuen 15er Laowa gibt es noch nicht. Was ich bisher an Bildern gesehen habe kann das Laowa vermutlich aber nicht an das Irix heran. Das IRIX ist ein mittlerweile bewährtes Astro-Objektiv und für das Gebotene bisher noch konkurrenzlos günstig. Welche der beiden angebotenen Versionen würdest Du nehmen: Blackstone oder das Fyerfly?

    Bis zur Norwegen-Reise ist ja noch Zeit. Du kannst die Entscheidung noch hinauszögern und abwarten, bis das Laowa auf Herz und Nieren getestet ist. Mehrere Vorserien-Tester hatten dezentrierte Objektive erhalten. Das spricht nicht gerade für das Produkt und den Hersteller. Auch habe ich einige erste Testbilder mit gut Koma in den Ecken gesehen. Ich bleibe dem Objektiv gegenüber weiter skeptisch und erwarte nichts Besonderes, auf jeden Fall aber reichlich Vignettierung von dem kleinen Objektiv.
    Das Loxia 2.8/21mm würde ich nicht als "Notlösung" für Astro und Nordlichter betrachten. Bei 15mm und Nordlichtern könnte es sein, wie mit der Milchstraße: passt nicht in den Bildwinkel. Im Vergleich zu den genannten Objektive wäre das Loxia für mich die erste Wahl und universeller, als 15mm. Mein Wunschobejtiv wäre in Ergänzung zu den 2/20 und 2/25mm ein 2.8/12nm o.ä, 12mm und Blende 2.8 wären eine große technische Herausforderung. Das nächste Objektiv von IRIX wird ein 4/12mm sein und kommt bald in den Handel. Bei diesem extremen Bildwinkel sehe ich auch Blende 4 noch gut als praxistauglich für Astrofotografie. Bei Nachführung sowieso.
    Geändert von spirolino (26.07.2017 um 09:20 Uhr)
    Viele Grüße
    ro

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Beim Adapter geht es rein um die Objektiv- und Blendenidentifizierung für die Bild-Metadaten und um die Blendensteuerung. Wie AF-Objektive hat dieses manuelle Objektiv ja keinen Blendenring. Wenn Dein vorhandener Smart-Adapter nicht mal das leistet, solltest Du Dir überlegen, ihn zu entsorgen
    Mit original Canon-Objektiven haben meine AF-Adapter (Fotga und Commlite) kein Problem, aber mit Sigma-Objektiven mit EF-Bajonett. Da kann ich nicht einmal die Blende einstellen.

    Ansonsten vermute ich, dass das Verhalten der Canon-Objektive so ist, dass die letzte eingestellte Blende erhalten bleibt, bis ein neues Stellsignal beim Objektiv eingeht. Darüber sollten die Canon-Nutzer aufklären können.
    Du könntest für Astro-Anwendung einfach über eine Canon-Kamera f2.4 einstellen und den Urlaub bei f2.4 bestreiten.
    Ja, das funktioniert so. Mit dem für die A7RII relevanteren Sigma-Objektiv, dem 5-6.3/150-500 habe ich das dann so gemacht - mit der EOS M die Blende eingestellt und mit der A7RII fotografiert.

    Bis zur Norwegen-Reise ist ja noch Zeit. Du kannst die Entscheidung noch hinauszögern und abwarten, bis das Laowa auf Herz und Nieren getestet ist. Mehrere Vorserien-Tester hatten dezentrierte Objektive erhalten. Das spricht nicht gerade für das Produkt und den Hersteller. Auch habe ich einige erste Testbilder mit gut Koma in den Ecken gesehen. Ich bleibe dem Objektiv gegenüber weiter skeptisch und erwarte nichts Besonderes, auf jeden Fall aber reichlich Vignetierung von dem kleinen Objektiv.
    Das sehe ich auch so. Mehrere Exemplare testen, bis eins die gewünschte Leistung bringt, ist nicht so mein Fall. Vor allem weil man es nicht unbedingt beim Händler um die Ecke bekommt. Da scheint das Laowa 2.8/12 besser gelungen zu sein. Vignettiereung erwarte ich auch beim Irix. Das ist bei der Brennweite und der Lichtstärke wohl nicht vermeitbar, wenn die Abbildungsleistung gut sein soll. So eine Rechnung ist ja immer ein Kompromiss zwischen den verschiedenen Abbildungsfehlern. Einzig das Gegenlichtverhalten ist beim Irix nicht so gut. In solchen Situationen sollte aber genug Licht da sein, um abblenden zu können.

    Das Loxia 2.8/21mm würde ich nicht als "Notlösung" für Astro betrachten, sondern im Vergleich zu den genannten Objektive und auch darüber hinaus als erste Wahl .
    Das ist es auch, nur bekommt man mit 14mm oder 15mm Brennweite mehr aufs Bild. Das kann bei Nordlichtern vielleicht nicht schaden, wenn man so vielleicht noch etwas mehr Vordergrund erwischt. Bei Phillip Reeve ist inzwischen auch das Tokina Firin 2/20 im Test und man bestätigt ihm auch gute Astrofähigkeiten - was du ja schon herausgefunden hast.

    P.S.: Gerade beim Stöbern von Rezensionen gefunden: https://www.neumayr-art.com/single-p...f24-Blackstone Auf dem zweiten Bild ist der gleiche Adapter abgebildet, der bei mir auch schon im Schrank liegt, also sind dann wohl nur die Sigma-Objektive etwas zickig an meinen Adaptern. Das Thema Lensflares ist auch nur dann eines, wenn man eine starke Lichtquelle, wie z.B. die Sonne genau ins Bildzentrum platziert => wird wohl kaum vorkommen. Also sollte das Irix ein Kandidat für mich sein und der Irix-Adpter wäre nur wegen des besseren Schutzes (zusätzlich abgedichtet) interessant, aber nicht notwendig.
    Geändert von classicglasfan (26.07.2017 um 21:40 Uhr)
    Gruß, André
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  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", classicglasfan :


  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von spirolino
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    Zum Irix 15mm; wenn man die Rezensionen liest, sind ca. 530Euro für die Fyerfly-Version mit Smart Adapter schon fast geschenkt und das Objektiv ist ein No-Brainer. Da mir die Stufung 25mm Batis bzw. 20mm Firin (habe beie in Verwendung) auf 15mm Irix zu eng ist, werde ich mich erst mal weitwinkliger umschauen. Das erwartete IRIX 12mm kommt zwar nur mit f4 daher. Bei 12mm erscheint ist diese Lichtstärke auch für nicht nachgeführte Astro-Scapes passend zu sein. Die optische Qualität (Eckenschärfe, Koma, Vignettierung) gewichte ich deutlich höher.
    Viele Grüße
    ro

  5. #4
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    Ob Firefly- oder Blackstone-Version weiß ich noch nicht. Preis und Gewicht sprechen für Firefly, Haptik und Robustheit für Blackstone - unentschieden.

    Bei 11-12mm Brennweite wirst du mit Vignettierung leben bzw. diese per EBV korrigieren müssen, wenn das Objektiv einigermaßen lichtstark sein soll. Insgesamt ist der Markt in diesem Brennweitenbereich am KB ja eher übersichtlich. Sieht man von Fish-Eye-Objektiven ab, gibt es neben den AF-Zooms von Canon, Nikon, Sigma und Sony "nur" die Festbrennweiten von Voigtländer, Laowa und Irix. Das Verhältnis von aufwändiger Rechnung/Fertigung und Nachfrage regelt das Angebot
    Gruß, André
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  6. #5
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    Müsste ich entscheiden, würde ich das Fyerfly interessieren. Ich hätte das sowieso nur auf dem Stativ und dabei teils auf dem Nodalpunktadapter oder der Nachführung. Dabei sind Haptik und Robustkeit keine besonderen Kriterien. Gewicht und Preis bewerte ich für meinen Bedarf höher.
    Laowa ist für mich aktuell keine Option. Zwar sind die Objektive kompakt, aber die Preise für bisher mäßige China-Ware reichlich ambitioniert. Das neue 14er Samsung scheint mir ausgewogener, ist aber nicht als E-Mount verfügbar und mir so auch zu teuer. Voigtländer Messsucher-Objektive kommen für Astrofotografie nicht in ernsthaft Frage.

    Da Zeiss, Sony oder Tokina nicht abliefern, ist bei den super UWW gegenwärtig nur IRIX für mich übrig. Das angekündigte 11er ist prinzipiell groß genug für gute optische Performance Offenblende f4. Ich glaube nicht, dass Vignettierung dann ein echtes Thema sein wird. Anders als bei den kleinen Heliars oder den für ihre Größe zu lichtstärkeren D-Dreamers, bei denen die Randabschattung einer der Pferdefüße ist. Bei 25mm komme ich mit Blende 2.8 in der Astrofotografie gut klar. Dann wird es Blende 4 bei 11mm auch tun. Not habe ich keine und so beobachte das Markttreiben vermutlich vor einer Entscheidung noch länger weiter.
    Geändert von spirolino (27.07.2017 um 03:08 Uhr)
    Viele Grüße
    ro

  7. #6
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    Das neue 14er Samsung scheint mir ausgewogener, ist aber nicht als E-Mount verfügbar und mir so auch zu teuer. Voigtländer Messsucher-Objektive kommen für Astrofotografie nicht in ernsthaft Frage.
    Du meinst sicher das 2.4/14. Das ist sicher super, aber da gibt es noch ein neues: http://samyang-deutschland.de/samyan....html#headline Das ist auch neu gerechnet und sicher noch etwas besser als das "alte" 2.8/14.
    Gruß, André
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  8. #7
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    Ja, schon das manuelle 2.4/14 für Astro-Anwendung. Mir ist gerade eingefallen, dass mein erstes E-Mount WW, dass das Sony SEL1018 (4/10-18, APS-C) den Kleinbildsensor im Bereich 13-16mm auch ausleuchten kann .
    Wenn man ein wenig beschneidet auch bis 12 oder 11mm. So kann ich erst mal ausloten, was ein extremes WW in der Astrofotografie an Nutzen bringt und ob und wie oft ich ein solches überhaupt nutzen würde.
    Viele Grüße
    ro

  9. #8
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    Zitat Zitat von classicglasfan Beitrag anzeigen
    Bei Phillip Reeve ist inzwischen auch das Tokina Firin 2/20 im Test und man bestätigt ihm auch gute Astrofähigkeiten - was du ja schon herausgefunden hast.
    Ich habe die Reviews für das Firin wie für Loxia und D-Dreamer dort gelesen. Ich komme bei deren subjektiven Interpretation, Maßstäben und Kriterien nicht recht mit. Ich würde darauf keine Kaufentscheidung für ein Astro-Objektiv bauen wollen.
    Nimm das IRIX in den Test gib uns mit Bildbeispielen bescheid :-)
    Viele Grüße
    ro

  10. #9
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    Zwei Bilder von der partiellen Mondfinsternis heute abend:

    EOS 700D, Sigma 80-400 EX DG OS, beides Ausschnitte, entrauscht und geschärft (ACR)

    1. Bild 20:57 Uhr - 1/8s, 400mm, F8, ISO200
    mond1_.jpg

    2. Bild 21:13 Uhr - 1/25s, 400mm, F7.1, ISO800

  11. 10 Benutzer sagen "Danke", barney :


  12. #10
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    Eindrucksvoll auch wie riesig der Ball so flach über dem Horizont wirkt!
    Viele Grüße
    ro

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