SCHWARZ - WEISS in der digitalen Welt der RGB - Sensoren

[PeterWa]

dann gebe ich auch mal ein Schwarzweiß-Bild mit einem Stück Senf dazu

_DSC0128_yellow cab_L_k.jpg

[Tedat]

manchmal passt Schwarzweiß einfach besser als Farbe




(nachträglich in Photoshop entfärbt und mit leichtem Gilb versehen)

[ulganapi]

von mir auch eins

K1024_IMG_0738.JPG

[Miles Teg]

Ich denke das ein Punkt vielleicht noch nicht genügend berücksichtigt wurde: kulturelle Prägung. S/W ist immer noch omnipräsent, auch wenn schon seit Dekaden Farbfilme und inzwischen entsprechende Sensoren allgegenwärtig sind. Aber viele von uns sind mit S/W aufgewachsen und viel wichtiger: ein Großteil der "Kunst" im Fotobereich nutzt S/W. Die Nutzung der Werkzeuge und die daraus resultierenden Ergebnisse spiegeln sich auch in der Tradierung der Konzepte wieder. Der Beginn der Fotographie war S/W, und damit auch der Beginn der der Fotographie als Kunstform. Dies wird, auch heute noch, kulturell tradiert, was sich dann m.E. auch darin widerspiegelt das S/W Bilder generell als "künstlerischer" wahrgenommen werden. Ich bin mir sicher das entsprechende Blindbefragungen dies ergeben würden, ähnlich wie große Kameras auch "bessere" Bilder machen als kleinere. :-D

[EdwinDrix]

Das Erste hätte bestimmt auch sehr gut in den gerad zuende gegangenen "Symmetrie"-Wettbewerb gepasst.
Da Du gezielt nach Rückmeldungen fragst: Ich hätte
evtl. versucht, ob sich der Himmel noch etwas aufbrezeln ließe.
Danke auch für's Ausgraben dieses Fadens. War mir bisher entgangen.

Herzliche Grüße!

den gleichen Gedanken mit dem Wettbewerb hatte ich auch. Leider ist das Bild erst in der Abstimmungsphase entstanden.
Mit dem Himmel war ich auch nicht ganz zufrieden. Ich habe mindestens vier Versionen auf der Festplatte und habe mich aus der Not für dieses hier entschieden.
Mal gucken ob ich es das nächste mal besser hin bekommen.
Vielen Dank für Dein Feedback.

Hi Ed,
schön, daß Du das Thema hervorgekramt hast!
Mir gefallen auch Deine Bilder, ich hätte sie aber alle etwas heller gestaltet.
Beim ersten würde mir besser gefallen, wenn weniger Himmel oder mehr Pfeil drauf wäre, irgendwie stört mich was am Verhältnis...
Bei dem zweiten (Fenster) hätte ich der Klarheit des Motivs halber den "Dreck" (Krümel?) unten links wegretuschiert.
Aber alles Geschmackssache, wie immer :-)

Ich fotografiere oft "direkt" in schwarzweiß (Kameramodus), wenn mir z.B. einfach die Farben nicht gefallen oder zu sehr von "meinem" Motiv ablenken,
da sehe ich gleich, wie es wirkt. Oft sind es aber auch von vornherein "alte" Motive, die mich zum schwarzweiß bringen (Stichwort: Alte Technik oder lost places).
Bei Portraits oder street life gehe ich allerdings meist von farbigen Bildern aus, die ich erst in der Bearbeitung als "besser in schwarz-weiß" sehe; da setzt die Farbe ja auch oft das i-Tüpfelchen,
so daß man sie zumindest teilweise erhalten möchte.

Vielleicht kann der thread ja als schwarz-weißes Nur-mal-zeigen-Thema erhalten bleiben?

Gx

Jubi

Ich glaube ich werde die "Speerspitze noch mal ablichten. Dieses mal werde ich einen niedrigeren Stand versuchen
um so mehr Gebäude aufs Bild zu bekommen.

Ich setze meine Kamera bei SW-Aufnahmen auch immer in den Schwarz/Weiss-Modus. Die RAWs sind dann zwar wieder in Farbe
aber für die Aufnahme sehe ich durch den Sucher SW.


Vielen Dank für Deine Anmerkungen zu den Bildern.

dann gebe ich auch mal ein Schwarzweiß-Bild mit einem Stück Senf dazu

Sehr schönes Colorkey. Gefällt mir!!!

manchmal passt Schwarzweiß einfach besser als Farbe


(nachträglich in Photoshop entfärbt und mit leichtem Gilb versehen)

Zu dem Bild passt der "Gilb" sehr gut. Vintagestyle!!!

von mir auch eins

Wow!!!
Dein Bild gefällt mir aber richtig gut. Tolles Licht und eine klasse Komposition!!!

Ich denke das ein Punkt vielleicht noch nicht genügend berücksichtigt wurde: kulturelle Prägung. S/W ist immer noch omnipräsent, auch wenn schon seit Dekaden Farbfilme und inzwischen entsprechende Sensoren allgegenwärtig sind. Aber viele von uns sind mit S/W aufgewachsen und viel wichtiger: ein Großteil der "Kunst" im Fotobereich nutzt S/W. Die Nutzung der Werkzeuge und die daraus resultierenden Ergebnisse spiegeln sich auch in der Tradierung der Konzepte wieder. Der Beginn der Fotographie war S/W, und damit auch der Beginn der der Fotographie als Kunstform. Dies wird, auch heute noch, kulturell tradiert, was sich dann m.E. auch darin widerspiegelt das S/W Bilder generell als "künstlerischer" wahrgenommen werden. Ich bin mir sicher das entsprechende Blindbefragungen dies ergeben würden, ähnlich wie große Kameras auch "bessere" Bilder machen als kleinere. :-D

Danke für Deinen Input, Miles.
Für mich haben SW-Aufnahmen immer etwas dramatisches.
Es ist eine klare Reduzierung auf Licht, Schatten und Formen.


Ich hoffe wir können den Thread hier am Leben halten.


Viele Grüße,
Ed.

[Miles Teg]

Zusammen mit meiner Ex-Freundin, die Kulturwissenschaftlerin ist, wollten wir vor einigen Jahren mal dazu ein Masterprojekt machen um das Ganze näher zu beleuchten, also speziell wie die kulturellen Praktiken die Fotographie beeinflussen und umgekehrt. Quasi die Hochzeit die wir nie hatten, also einer postmodern geprägten Kulturwissenschaftlerin und eines ziemlich materialistischen Naturwissenschaftlers. :-)
Hat aber, wie so einige andere Dinge auch, nicht geklappt.

[eos]

Gruß Claas

nails DSC02097.jpg

[EdwinDrix]

hier der Eicher Traktor eines guten Freundes:


Kamera: Fujifilm X-T2 (Cropfaktor 1.5)
Objektiv: Samyang 21mm 1.4 ED AS UMC CS @ 11

Das Nummernschild würde, bis auf die Zahl, glatt zu mir passen .

Das Bild wurde als RAW aufgenommen. Danach wurden es in Lightroom entwickelt.
Die SW-Umwandlung erfolgte in Luminar von Macphun.
In Photoshop wurden das Bild verkleinert und für Web gespeichert.


Ed.