Wirkt so in Gold richtig edel, la Luna!![]()
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Seit ewiger Zeit schlummert bei mir das Programm "deepskystacker" auf dem PC. Vor kurzem habe ich mir dann einmal angesehen, was es da mit Darkframes usw. so auf sich hat. Heute war der Mond sehr gut zu sehen und so habe ich mal einen Test gemacht. Mit dem "Rauschwunder" EOS M habe ich ein Bild mit dem Sigma 5-6.3/150-500 gemacht (@ f/7.1 ISO 400, 1/320s Objektiv leicht aufgelegt) und dann noch 2 Darkframes dazu. Einmal habe ich das Einzelbild in CameraRaw entwickelt, einmal habe ich deepskystacker "machen lassen", als Tiff gespeichert. Was das Programm im Weißabgleich macht und warum das Bild selbst eher dunkel wirkt, muss ich noch herausfinden. Das Tiff-Bild habe ich dann noch etwas nachbearbeitet (Helligkeit, Kontrast; bei Beiden Bildvarianten habe ich den "Schwarzregler" noch etwas herunter gezogen, um im schwarzen Himmel noch Hotpixel o.ä. zu minimieren). Bei ISO 400 und kurzer Belichtungszeit ist die EOS M ja noch relativ unauffällig, was das Rauschen angeht. Trotzdem meine ich, dass man einen Unterschied sieht (100%-Crop, rechts mit deepskystacker):
IMG_7864.jpg
Bei nächtliche Aufnahmen mit der EOS M kann man damit wohl etwas Rauschen beseitigen, ohne dass die Schärfe verloren geht. Das schreit nach weiteren Versuchen.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Gestern ist der 1.4x Telekonverter zum Sony 70-400 G (A-Mount) angekommen.
Am Abend habe ich ihn bei klarem Himmel gleich bei Mondaufnahmen aus dem Wohnzimmerfenster ausprobiert.
Set-up: Sony A7 II + Adapter LA-EA3 + TK Kenko 1.4x Teleplus MC4 + 4-5.6/70-400
HD Emmertsgrund Mond SEL70400G Kenko 1_4x DSC09169 7-2016 FC.jpg
560mm, ISO 400, f11, 1/100s
Viele Grüße
ro
Grenzen und Möglichkeiten von Technik zu erkunden machte mir schon immer Spaß. Es geht im Folgenden nicht darum, dem Hubble-
Weltraum-Teleskop Paroli zu bieten.Kein "Sigmarianer" würde wohl ernsthaft den Einsatz seiner Siechma bei ISO1600 erwägen.
Kompaktkamera Sigma DP2s, 24,2mm Brennweite (entspricht etwa 41mm an Vollformat), ISO1600, 15sec, offene Blende 2,8
In Farbe kann man das Resultat natürlich erstmal vollkommen vergessen...
SDIM0006_Farbe.jpg
Sigmas Rohbildsoftware SPP 3.5.2 erzeugt, anders als die nachfolgenden SPP-Versionen, im WB monochrom aus dem Rauschen noch ein sehr schönes quasi-"Filmkorn".
Feinschliff der SW-Daten dann in Darktable. Die hellsten Sterne wurden per "Überstrahlen" noch etwas "aufgeblasen". (Akira-Fuji-Effekt)
Die Herangehensweise war also ähnlich der des allerersten Bildes in diesem Faden hier: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=21879&p=246647&viewfull=1#post246647
Naja! Als Erinnerung an meine Jugendzeit - Sternfeldaufnahmen mit der Praktica MTL5b und push-gequältem Orwo NP400 - geht das doch durch, oder?
2017_02_14_DP2s_ISO1600_15sec_Fangschleuse_Orion_0006_VarD_DT01___1198x799pix.jpg
Grüße!![]()
Geändert von Waldschrat (17.02.2017 um 01:57 Uhr)
Auf jeden Fall! Lass uns bitte teilhaben.
Wenn Du vorhast, mehrere länger belichtete Aufnahmen aufzuaddieren, nicht vergessen, vor diesen Aufnahmen die Kamera-interne Darkframe-Erstellung + Verrechnung auszuschalten. (Der Menüpunkt heißt an der EOS-M "Rauschred. bei Langzeitbel.")
Da ließ ich vorhin einmal meinen Blick vom Fernseher in Richtung Fenster schweifen und sah überraschenderweise die Mondsichel in Horizontnähe. Also das CZJ MC-Sonnar 2.8/200 an die A7RII gesetzt und auf ein Stativ geklemmt und das alles am Fenster in Stellung gebracht und -...Wolken davor. Diese zogen durch den Südfön zwar noch einigermaßen zügig, aber nicht schnell genug, um den Blick auf den Mond wieder frei zu geben, bevor er hinter dem Berg (ich meine, es ist der Hoch-Tausing) verschwand:
DSC11168.jpg
f/3,4, ISO 3200, 1,3s
Gruß, André
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