Wie mir jetzt bei einem zweiten Entwicklungsversuch deutlich wurde, ist Überkorrektur der Vignettierung des 2/22mm auch im Darktable Thema.
Entdeckte einen ganz einfachen Trick: Für die bei f/2,0 geschossene Aufnahme macht im DT das Korrekturprofil für f/3,2 ein m.E. gutes Angebot.
Lieber leichte Vignettierung behalten, als die Seiten zu extrem aufhellen.
Das folgende Foto war eines meiner ersten mit der frisch gebraucht gekauften EOS-M. Damals dachte ich noch, ISO6400 ließe sich mit der EOS-M bestimmt sinnvoll nutzen.
JPG aus der Kamera, nur verkleinert. An das Foto ging ich, noch ohne Erfahrung im Umgang mit Bayersensor-Kameras, mit Sigma-Strategie an die Aufnahme heran. Also so
gut es irgend geht, den Sensor durchbelichten (ETTR), was natürlich auch bei Bayer-Sensoren nicht vollkommen falsch ist. Trotzdem wäre ISO1600 oder max. ISO3200
bestimmt klüger gewesen als die blauäugige Wahl von ISO6400.
Monduntergang_IMG_0040_JPGooEOSM_1198x799pix.JPG
Ein erster Entwicklungsversuch aus 2015 - dazu kein Kommentar - ich lerne ständig dazu.
Monduntergang_IMG_0040_DT_Ausarbeitung2015_1198x799pix.JPG
aus der aktuellen Entwicklungs-Session, im Darktable wurde "korrekt" das Korrekturprofil für f/2,0 gewählt. => Überkorrektur, viel zu helle "Ohren".
Monduntergang_IMG_0040_DTObjektivkorrf2k0_JPGooDT_1198x799pix.JPG
Vorläufiges Endergebnis nach meinem Kenntnisstand von Januar 2017.Angewendet wurde das Linsen-Korrekturprofil des EF-M 2/22mm für f/3,2, trotz Fotos bei f/2.
2015_05_21_EOSM_ISO6400_22mmf2_15sec_Rasdorf_Monduntergang_0040_DT06___remake2017Jan___1198x799p.jpg
Das Farbrauschen wurde mit insgesamt 14 Instanzen (!) im Darktable so gut es geht geglättet. Dafür ist im Himmel aber überhaupt keine Luminanz-Rauschminderung
aktiv, denn diese kostet leider Sterne. Ich find es rauschiger stimmger, als vollkommen glattgebügelt. Der olle Recher (älterer 3,2Ghz Intel Dualcore) hat im Darktable
ǘbrigens jeweils etwa eine halbe Stunde pro einem Rendering des Bildes gerechnet.
Grüße vom Waldschrat!