Ups, glatt überlesen, danke! Dann gibts ja doch noch Hoffnung
Übersehe ich da irgendwas oder klappt das so? Hat die F75 bzw. die F100 einen voll manuellen Modus ohne Zeitautomatik, Blendenvorwahl, AF-Zwang etc.?
Edit: Okay, laut Ken Rockwell hat sie einen M-Modus: http://www.kenrockwell.com/nikon/n75.htm
Fehlt nur der manuelle Hebel um zum nächsten Bild zu kommen, naja, das kann ich verkraften
Einen Adapter für das SR Bajonett um Fremdobjektiv darauf zu adaptieren finde ich ziemlich schräg. Ist es doch so dass die Objektiv Palette von Minolta zu den feinsten gehört die der Markt hergibt. Um 50€ kann man einsteigen mit einer Kamera ausgenommen der Minolta XM seiner Wahl angefangen mit den Minoltas aus der SR-Serie 1958/59 bis hin zur letzten Minolta X-700 aus 1981. In dem Preis inkludiert ist ein 28mm 50mm 135mm und zu einen kleinen Aufpreis gibt es noch ein 35-70mm als Immerdrauf dazu Tasche, Blitz ist auch meistens in so einen Konvolut dabei. Mehr braucht man eigentlich nicht und kann sein Geld in Filme stecken. Es gibt kein Objektiv in der Objektivpalette das ein Flaschenboden ist und zu Fremdherstellerobjektive zu greifen fehlt schlicht der Anreiz der Kostenersparnis weg fehlt weil die Objektive und Kameras fast nichts kosten.
Jetzt gibt es ein paar Ausreißer in der Reihe die auch zu ihrer Einführung 1969 nicht billig waren und zum besten Altglas gehören was der Markt zu bitten hat und nicht in großer Stückzahl verkauft wurden. Ich meine die ersten Groß-Computern gerechneten Objektive aus der Leitz Kooperation wie das 2.8/16mm Fisheye, MC 2.5/28mm, MC 1.8/35mm, MC 1.2/58mm und das MC 1.7/85m. Diese Rechnungen waren derart gut, dass sie teils heute noch als Referenz gelten.
Das 25-50mm ist auf Festbrennweiten Niveau und hat des dreifache gekostet wie ein sehr gutes 35-70mm und wurde dadurch auch nicht so oft verkauft.
Wenn man den Gegenwert bedenkt den man bekommt wenn man um 50€ eine ganze Ausrüstung kauft und dann vielleicht ausbaut mit 1-3 Objektive die man halt nicht geschenkt bekommt wird man so schnell nichts Besseres finden. Zumal man nicht so gefragte Objektive in der Palette hat die fast nichts kosten und alles abdecken. Aus diesem Grund baut die Industrie auch keine Adapter weil kein bedarf besteht.
LG
Adi
Danke für deine Antwort Adi,
ich habe bereits eine gute Minolta Ausrüstung zur Verfügung, das einzige was noch fehlen Würde, wäre ein lichtstarkes 35mm. Zooms sind für mich nicht von Interesse bzw. benutze ich zu selten oder gar nicht. Es ging eigentlich eher darum, dass ich meine bestehenden Objektive mit Nikon-Mount auch an einer Filmkamera nutze möchte, da es ein lichtstarkes 20mm oder 90er Makro damals einfach nicht gab. Dann muss ich mir keine alten Minolta Objektive kaufen sondern kann meine bestehenden sowohl an der A7 als auch an einer Filmkamera einsetzen. Wenn mir nach richtigem Filmfeeling ist, nehm mich mir die X-300 mit dem 50mm F/1.7.
Hab mir jetzt mal eine F75 gekauft, super finde ich ja, dass die irgendwelche seltsamen Batterien benötigt...nicht. AA gabs 2003 wohl noch nicht?
AA gibts seit 1907.
Die beiden CR2 (halten im Gegensatz zu AA ewig - und die 5€ wirst Du ja wohl noch übrig haben, oder? *g*) braucht die Kamera, um eine halbwegs stabile, kompakte und langlebige Stromversorgung sicherzustellen. Kannst Dir ja mal vorstellen, wie die F75 aussehen würde, wenn da 4x AA (oder lass es 4x AAA sein) drinnestecken würden - genauso klobige Panzer wie die früheren F401/501/601.
Die F75 kam inzwischen an und funktioniert soweit wie ich mir das gedacht hab. Allerdings hab ich etwas bedauernd festgestellt, dass bei analogen Gläsern (wie eben dem Series E 50mm F/1.8) im Sucher nicht angezeigt wird, inwiefern man mit der aktuellen Belichtungszeit und Blendenkombi im richtigen Bereich liegt, bei neueren Objektiven, die ihre Blende elektronisch an die Kamera übertragen, wird ein Bereich von -2 bis 2 EV im Sucher eingeblendet.
Das wundert mich etwas, bringt es doch Minolta mit der X-300 bzw. X-700 auch hin, eine Belichtungszeitempfehlung anhand der eingestellten Blende und des Filmes im Sucher anzuzeigen, obwohl dort auch keine elektronische Übertragung stattfindet. Wie erkennt die X-300 bzw. X-700 die eingestellte Blende obwohl es eine Springblende ist?
Deswegen habe ich Dir ja auch neben der F75 die F100 empfohlen, die hat einen Ai-Blendenmitnehmer und kann mit den alten Ai/AiS-Objektiven die Belichtung messen. Der F75 fehlt dieser Mitnehmer.
Auch hier ist es wieder ein Blendenmitnehmer am MD-Bajonett, der der Kamera die aktuell eingestellte Blende mitteilt.