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Thema: Film Entscheidungshilfe :D

  1. #11
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
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    Vergiss mal das Graufilter, zumindest am Anfang.
    Du willst doch im Sucher auch was sehen?!

    Den Film wirst Du schon nach der Situation raussuchen müssen - das ist halt eine Riesendomäne der Digitalkamera, daß man sofort die freie Auswahl des ISO-Wertes zur Aufnahmesituation hat.
    Deswegen pusht der Selbstentwickler gerne mal seinen Film um halt noch irgendwas Vernünftiges rauszuholen wenn das Licht beim eingelegten Film nicht reicht.
    Dann zeigt der Film allerdings gern Korn und beim Kontrast wird es auch ziemlich steil.

    Probiere Dich einfach mit 'nem 100er und dem schon verwendeten 400er Film in die Materie rein; vielleicht macht es richtig Spaß.
    Der Weg zum fertigen Bild ist etwas schwieriger - vielmals ist der Weg das Ziel...

    VG
    Holger

  2. #12
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Nun ja, ich gehe davon aus, dass Dir das schon bewusst ist, aber trotzdem nochmal: ein 50er / 100er Film bietet gegnüber einem 400er nunmal sichtlich höhere Auflösung. Ich hatte zu meinen frühreren analogen Zeiten fast immer 400er Diafilme, weil ASA/ISO 400 einen gangbarer Kompromiss zwischen Photos drinnen und draussen ist. Wenn ich jetzt aber ab und zu mal welche von den alten Dias digitalisiere ärgere ich mich schon gelegentlich über die Wahl mit der geringeren Auflösung.

  3. #13
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
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    Das Leben des (Analog)-Fotografen ist halt der Kompromiss, gerade bei den heiklen Lichtsituationen.
    Kontrastangleichung via HDR, Reserven bei wenig Licht, Angleichung von Kontrast und Farbe bei vollem Licht (am Bildschirm via Photoshop o.ä.), Focus stacking, sofortige Verfügbarkeit und so einiges mehr - alles Fremdwörter bzw. Wunschträume der Analogfotografen (damals sicherlich von fast jedem).

    Und warum dann heute doch noch analog?

    Weil es Spaß macht!

    Probier es einfach aus.

    VG
    Holger

  4. 2 Benutzer sagen "Danke", DD_Ihagee :


  5. #14
    Fleissiger Poster Avatar von Gerold
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    Ich tu hier jetzt mal Butter bei die Fische. Mein persönlicher Favorit ist der Kodak Tmax 400. Der Flachkristaller ist am Tage auch mit Orange- oder Rotfilter ausreichend schnell und liefert noch am Abend oder in Innenräumen schöne Ergebnisse. Interessant ist auch der Rollei Infrared, auch ein 400er. Da kitzelt auch schon ein Rotfilter etwas den Infraroteffekt heraus. In Flickr hab ich ein paar Bilder, die auf Kodak, Rollei und Kentmere aufgenommen wurden. https://www.flickr.com/photos/133078...h/19288443658/ Das Labor von Rossmann würde ich zur Entwicklung auch nicht empfehlen. Wahrscheinlich wird aber kein Großlabor zufriedenstellende Ergebnisse liefern können. Die Entwicklung der verschiedenen Filme ist im Gegensatz zu Farbfilmen doch sehr unterschiedlich.
    Gruß, Gerold

  6. #15
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    Hallo Peter,

    dir ist klar, daß dein Ilford XP2 ein chromogener sw-Film ist, mithin einer, der wie ein Farbfilm entwickelt wird? Da kann das Labor schon nichts mehr falsch machen - außer bei den Abzügen...

    Zum Lichtproblem: Ein Polfilter, braucht man eh, kostet schon in Neutralstellung, d. h. bei geringstmöglicher Polwirkung, etwa eine Blende. Wenn das nicht reicht, würde ich für den Anfang getrost überbelichten. Das Labor biegt dir das am Schluß wieder hin. Farbnegativfilme haben generell einen großen Belichtungsspielraum, und der des XP2 wird als extragroß beworben. Laut Ilford kann er zwischen ISO 50 und 800 belichtet werden, ohne die Entwicklung anzupassen.

    Grüße
    Rudolf

  7. #16
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    Zitat Zitat von Altglasrudi Beitrag anzeigen
    Hallo Peter,

    dir ist klar, daß dein Ilford XP2 ein chromogener sw-Film ist, mithin einer, der wie ein Farbfilm entwickelt wird? Da kann das Labor schon nichts mehr falsch machen - außer bei den Abzügen...

    Zum Lichtproblem: Ein Polfilter, braucht man eh, kostet schon in Neutralstellung, d. h. bei geringstmöglicher Polwirkung, etwa eine Blende. Wenn das nicht reicht, würde ich für den Anfang getrost überbelichten. Das Labor biegt dir das am Schluß wieder hin. Farbnegativfilme haben generell einen großen Belichtungsspielraum, und der des XP2 wird als extragroß beworben. Laut Ilford kann er zwischen ISO 50 und 800 belichtet werden, ohne die Entwicklung anzupassen.

    Grüße
    Rudolf
    Wäre auch meine Empfehlung für den Anfang.

  8. #17
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    Zitat Zitat von Altglasrudi Beitrag anzeigen
    Hallo Peter,

    dir ist klar, daß dein Ilford XP2 ein chromogener sw-Film ist, mithin einer, der wie ein Farbfilm entwickelt wird? Da kann das Labor schon nichts mehr falsch machen - außer bei den Abzügen...

    Zum Lichtproblem: Ein Polfilter, braucht man eh, kostet schon in Neutralstellung, d. h. bei geringstmöglicher Polwirkung, etwa eine Blende. Wenn das nicht reicht, würde ich für den Anfang getrost überbelichten. Das Labor biegt dir das am Schluß wieder hin. Farbnegativfilme haben generell einen großen Belichtungsspielraum, und der des XP2 wird als extragroß beworben. Laut Ilford kann er zwischen ISO 50 und 800 belichtet werden, ohne die Entwicklung anzupassen.

    Grüße
    Rudolf

    Vielen Dank noch mal an alle! Super cooles Forum hier - Klasse

    Jetzt zum Zitat: was bedeutet "...kann mit 50 - 800 ISO belichtet werden, ohne die Entwicklung anzupassen"?
    Was ist mit anpassen gemeint?

    LG Peter

  9. #18
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von cdgh
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    Zitat Zitat von DD_Ihagee Beitrag anzeigen
    Filmempfehlungen binden sich meist an die Filmentwicklung.
    Und da dann an die jeweiligen Vorlieben des Empfehlenden (Entwicklertyp, Rotation,-Stand,-Kippentwicklung usw.)
    Für den Einsteiger wird es schnell unübersichtlich.

    Wenn Du also erstmal nicht selber entwickeln willst kannst Du getrost im Drogeriemarkt einen Film kaufen (meist ein Agfa APX 100 oder 400) und ihn auch dort zum entwickeln geben.
    Jörn meinte, daß die Entwicklung relativ teuer wäre - die reine Filmentwicklung ist es nicht (2,55€ Rossmann) aber die Abzüge sind um einiges teurer als in Farbe und dann auch noch zumeist grottig.
    Da lohnen sich also auch noch Gedanken um die Weiterverarbeitung der Negative (analog vergrößern, digital abfotografieren, scannen).

    Solltest Du Dich mit dem Gedanken tragen doch selber zu entwickeln kommen zum Film noch eine Entwicklungsdose, ein Meßbecher, eine kleine Mensur, zwei geeignete Behälter (eben nicht normale Getränkeflaschen) und ein Thermometer. Dazu natürlich einen Entwickler und einen Fixierer. Ach ja; ein Wechselsack empfiehlt sich.
    Das wars dann auch schon.

    Viel Spaß.

    VG
    Holger
    allzu sehr
    Ich hatte da mal vor nicht allzu langer Zeit einige Entwicklerdosen gegen Abholung abgegeben. Der Preis dafür dürfte nicht gestiegen sein

  10. #19
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    Zitat Zitat von xxpetixx Beitrag anzeigen
    was bedeutet "...kann mit 50 - 800 ISO belichtet werden, ohne die Entwicklung anzupassen"?
    Was ist mit anpassen gemeint?
    Wenn ein Film (dann idealerweise der gesamte Film) auf eine andere als die Nennempfindlichkeit hin belichtet wurde, kann man dem Labor angeben: "belichtet wie ISO XY", dann wird der Film stärker (Pushen) bzw. schwächer (Pullen) entwickelt.
    Der Ilford XP2 sollte bei ganz normaler Entwicklung (und damit eben auch innerhalb des selben Filmstreifens) eine Blendenstufe Unter- und drei Blendenstufen Überbelichtung verkraften, und trotzdem noch durchgezeichnete Negative liefern.

    Grüße
    Rudolf

  11. #20
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    Wenn Pushen und Pullen (weitgehend ohne Qualitätsverlust) möglich ist, kann man sagen, dass im "Normalfall" eine Überbelichtung von ein paar Blendenstufen für die Qualität der Negative "günstiger" ist als eine Unterbelichtung?
    Klar wird sich das von Film zu Film unterscheiden, aber vielleicht gibt es ja so eine Art "Richtwert" á la: Eine Überbelichtung lässt sich beim Entwickeln effektiver "korrigieren" als eine Unterbelichtung des Films?
    (Bei der Digitalfotografie habe ich die Erfahrung gemacht, dass es zum Beispiel oft geschickter ist unterzubelichten, um Zeichnung in den Lichtern in kritischen Situationen zu bewahren, da Tiefen digital leichter "gepusht" werden können )

    Ich habe gestern einen kleinen Artikel über den Ilford FP4+ (ISO 125) gelesen (von nem Hobbyfotografen, der analog fotografiert und alle möglichen Filme getestet hat) und er behauptet, dass dieser Film im nachhinein bis zu 6 Blenden (!) gepusht werden kann und um 1 Blende gepullt (hehe Vokabular gelernt ). Dazu gabs dann auch Beispielbilder, die sogar ziemlich gut aussahen.

    Ist das möglich? Ich meine, das klingt ja bald wie eine eierlegende Wollmilchsau... Oder übertreibt er? Wie sieht es da mit euren Erfahrungen aus?

    LG und danke vielmals!

    Peter

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