Zitat Zitat von Waldschrat Beitrag anzeigen
Neulich erst hat mir hier ein Forenkollege hier einen (Mittelformat-) Diaprojektor ohne Objektiv abgeluchst mit der Aussage,
er möchte damit Dias digitalisieren. Die Idee ist doch prima! Diaprojektoren gibt es wie Sand am Meer.
Ich würde dann vielleicht ein lüfterloses Exemplar bevorzugen und die Lampe gegen eine leistungsschwächere tauschen.

Ohne Lüfter sind z.B. folgende Diaprojektoren aus DDR-Produktion:
- Unicolor H50
- Malicolor
- Pentacon H50

Alle drei ausgelegt für 50Watt Halogenlampen. 20W oder 30W passen auch und kann dann stundenlang leuchten,
weil es nicht mehr heiß wird. Vielleicht kannste sogar noch ein altes zerkratztes Korrekturfilter KB15 oder KB20 in
den Lichtweg einbauen. Dann sind die Dias gleich "mundgerecht" für die Kamera mit einem Tageslichtspektrum hinterleuchtet.

Bedenken hinsichtlich Farben der abfotografierten Dias hätte ich bei Leuchtstofflampen oder gar LED als Leuchtmittel.
Diese Lichtquellen strahlen kein kontinuierliches Spektrum ab. Was für das Auge noch okay aussieht
(siehe die "Tageslicht"-Leuchtstofflampen in den meisten semiprofessionellen und professionellen Leuchtpulten),
muss der Kamera als Eingangssignal nicht immer "gefallen" und kann zu Farbfehlern führen.

Lass uns weiter teilhaben an Deiner Ideenfindung und -Realisierung!
Herzlicher Gruß vom Waldschrat

Habe mit dem Gedanken gespielt ein Vergrößerungsgerät als Lichtquelle und zur Filmführung zu benutzen. Anstelle damit Fotopapier zu belichten könnte man doch theoretisch einen Kamerasensor belichten. Vergrößerungsgeräte gibt es auch wie Sand am Meer. Viele lassen sich auch um 90° zur Seite schwenken - so könnte man bequemer die Kamera aufstellen. Wäre es dann besser mit oder ohne das Vergrößerungsobjektiv zu arbeiten? Hat jemand soetwas mal probiert oder mache ich da einen Denkfehler ?

Gruß

Gustav

PS Wie waren die Erfahrungen des Forenkollegen mit dem Diaprojektor?