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Thema: Suche kleinen Leuchttisch oder Bastelidee zur Digitalisierung von Dias

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Neulich erst hat mir hier ein Forenkollege hier einen (Mittelformat-) Diaprojektor ohne Objektiv abgeluchst mit der Aussage,
    er möchte damit Dias digitalisieren. Die Idee ist doch prima! Diaprojektoren gibt es wie Sand am Meer.
    Ich würde dann vielleicht ein lüfterloses Exemplar bevorzugen und die Lampe gegen eine leistungsschwächere tauschen.

    Ohne Lüfter sind z.B. folgende Diaprojektoren aus DDR-Produktion:
    - Unicolor H50
    - Malicolor
    - Pentacon H50

    Alle drei ausgelegt für 50Watt Halogenlampen. 20W oder 30W passen auch und kann dann stundenlang leuchten,
    weil es nicht mehr heiß wird. Vielleicht kannste sogar noch ein altes zerkratztes Korrekturfilter KB15 oder KB20 in
    den Lichtweg einbauen. Dann sind die Dias gleich "mundgerecht" für die Kamera mit einem Tageslichtspektrum hinterleuchtet.

    Bedenken hinsichtlich Farben der abfotografierten Dias hätte ich bei Leuchtstofflampen oder gar LED als Leuchtmittel.
    Diese Lichtquellen strahlen kein kontinuierliches Spektrum ab. Was für das Auge noch okay aussieht
    (siehe die "Tageslicht"-Leuchtstofflampen in den meisten semiprofessionellen und professionellen Leuchtpulten),
    muss der Kamera als Eingangssignal nicht immer "gefallen" und kann zu Farbfehlern führen.

    Lass uns weiter teilhaben an Deiner Ideenfindung und -Realisierung!
    Herzlicher Gruß vom Waldschrat
    Geändert von Waldschrat (12.05.2016 um 23:01 Uhr)

  2. 3 Benutzer sagen "Danke", Waldschrat :


  3. #2
    Ist oft mit dabei Avatar von Altglas
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    Hast Du ein Tablet (iPad), oder ein Smartphone ?

    Dafür gibt es Apps, die ein Leuchtpult simulieren und den Bildschirm in maximaler leuchtstärke "weiß" ausleuchten.

    Kosten wenig bis gar nichts.

    Wäre für normale Kleinbild-Dias selbst auf dem Handy erstmal ausreichend, zum ausprobieren.

    Stichwort Light-Table oder Light-Screen
    Canon EOS 650D mit M42 Adapter (Cropfaktor 1,6) / Pentax Q 10 mit C- und D-Mount Adapter (Cropfaktor 5,5)
    Dazu jede Menge Wurstgläser und Flaschenböden mit Schraubgewinde


    Altglas-Phase zwischen 9 & 10..... (die Altglas-Phasen nach LucisPictor)

  4. #3
    Ist oft mit dabei Avatar von Gustav
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    Standard Digitalisieren von Dia und Film

    Zitat Zitat von Waldschrat Beitrag anzeigen
    Neulich erst hat mir hier ein Forenkollege hier einen (Mittelformat-) Diaprojektor ohne Objektiv abgeluchst mit der Aussage,
    er möchte damit Dias digitalisieren. Die Idee ist doch prima! Diaprojektoren gibt es wie Sand am Meer.
    Ich würde dann vielleicht ein lüfterloses Exemplar bevorzugen und die Lampe gegen eine leistungsschwächere tauschen.

    Ohne Lüfter sind z.B. folgende Diaprojektoren aus DDR-Produktion:
    - Unicolor H50
    - Malicolor
    - Pentacon H50

    Alle drei ausgelegt für 50Watt Halogenlampen. 20W oder 30W passen auch und kann dann stundenlang leuchten,
    weil es nicht mehr heiß wird. Vielleicht kannste sogar noch ein altes zerkratztes Korrekturfilter KB15 oder KB20 in
    den Lichtweg einbauen. Dann sind die Dias gleich "mundgerecht" für die Kamera mit einem Tageslichtspektrum hinterleuchtet.

    Bedenken hinsichtlich Farben der abfotografierten Dias hätte ich bei Leuchtstofflampen oder gar LED als Leuchtmittel.
    Diese Lichtquellen strahlen kein kontinuierliches Spektrum ab. Was für das Auge noch okay aussieht
    (siehe die "Tageslicht"-Leuchtstofflampen in den meisten semiprofessionellen und professionellen Leuchtpulten),
    muss der Kamera als Eingangssignal nicht immer "gefallen" und kann zu Farbfehlern führen.

    Lass uns weiter teilhaben an Deiner Ideenfindung und -Realisierung!
    Herzlicher Gruß vom Waldschrat

    Habe mit dem Gedanken gespielt ein Vergrößerungsgerät als Lichtquelle und zur Filmführung zu benutzen. Anstelle damit Fotopapier zu belichten könnte man doch theoretisch einen Kamerasensor belichten. Vergrößerungsgeräte gibt es auch wie Sand am Meer. Viele lassen sich auch um 90° zur Seite schwenken - so könnte man bequemer die Kamera aufstellen. Wäre es dann besser mit oder ohne das Vergrößerungsobjektiv zu arbeiten? Hat jemand soetwas mal probiert oder mache ich da einen Denkfehler ?

    Gruß

    Gustav

    PS Wie waren die Erfahrungen des Forenkollegen mit dem Diaprojektor?

  5. #4
    Ist oft mit dabei Avatar von Bueguzz
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    Standard Diaprojektor als Leuchtquelle

    Da kann ich nur empfehlen, der folgenden Anleitung zu folgen (Diaprojektor als Leuchtquelle und Diahalter und Diawechsler).
    Entscheidender Vorteil ist, dass man ca. 30 Bilder pro Minute schafft - ganz wichtig, wenn man einen ganzen Schrank voll davon hat.
    Das Ganze mit einem knackscharfen Tamron 90 macro und man sieht sich endlich wieder seine liebgewonnenen Dias an.

    http://www.moppedcafe.de/fotoseiten/...grafieren.html

    Grüße
    Dieter

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bueguzz :


  7. #5
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    Standard ...

    danke für den Link

    Wolfgang
    Canon EOS 500D, 5D MKII u Nikon D70s

    Leitz Elmarit R 2.8/28mm,
    Leitz Elmarit R 2,8/35mm, Summicron R 2/50mm, Summicron R 2/90mm, Leitz Makro Elmarit R 2.8/60mmmit 1:1 Adapter, Leitz Elmar R 4/180mm, Canon EF 4/24-105mm L,
    Sammlung Vivitar Linsen - dabei Series 1 komplett, Sammlung Macroobjektive,

  8. #6
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    Zitat Zitat von Bueguzz Beitrag anzeigen
    Da kann ich nur empfehlen, der folgenden Anleitung zu folgen (Diaprojektor als Leuchtquelle und Diahalter und Diawechsler).
    Entscheidender Vorteil ist, dass man ca. 30 Bilder pro Minute schafft - ganz wichtig, wenn man einen ganzen Schrank voll davon hat.
    Das Ganze mit einem knackscharfen Tamron 90 macro und man sieht sich endlich wieder seine liebgewonnenen Dias an.


    Grüße
    Dieter
    Ich kann dieser Methode nur wärmstens empfehlen.
    Man schafft sogar mehr als 30Bilder/Minute, dazu ist dann aber ein Leitz Pradovit mit Schnellwechsel notwendig.
    D.h in jede Hand eine der Fernbedienungen und los gehts mit abwechsendem Drücken der Tasten.
    Eine Fernbedienung der Kamera ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
    Man darf aber auch die Nebenzeiten nicht vergessen, die da wären:
    1. Hochformate umdrehen, man will ja nicht jedesmal die Kamera schwenken.
    2. Kassettenwechsel.

    Problemfälle (je nach Ausrüstung)
    bei langen Kassetten (50er) könnte es Platzprobleme zur Kamera hin geben.
    Es ist die Verwendung eines Teleobjektives anzuraten.
    Das muss natürlich z.B. mit Zwischenringen auf den kurzen Aufnahmeabstand einstellbar sein.
    Je nachdem, welche Sensorgröße die Kamera aufweist, macht man ja u.U. eine 1:1 Aufnahme.

    Ich habe mir eine primitive Aufnahmevorrichtung gebaut, in der Projektor nd Kamera auf festgelegte Positionen fixiert sind.
    So lässt sich der Aufbau schnell und problemlos machen und evtl. auch mal beiseite räumen.

    Im Link von moppedcafe ist von Problemen bei der Beschaffung der schwachen Lampe die Rede.
    Man kann aber einen "Bausatz" übers WWW erwerben. Da ist die richtige Lampe und eine Milchglasscheibe enthalten.

    Ist nicht von mir, habe keine Vorteile dabei ;-)
    (Sorry, Bild ist zu groß fürs Forum)

    nochmal Sorry, ich musste die Links aus dem Text nehmen

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