Das Rätsel um die vierstelligen Seriennummern ist schnell gelöst, das Rätsel um die gelb beschrifteten Objektive ohne ft.-Gravur dagegen bleibt ungelöst.
Die vierstelligen Seriennummern wurden Mitte der 80er Jahre parallel zum normalen Nummernsystem bei den Exportobjektiven für den englischen Markt eingefüht. Diese Pentacon wurden zum Teil mit "Carl Zeiss Jena" graviert um sie mit dem gut klingenden Namen besser verkaufen zu können. Später bekamen auch Objektive für andere Märkte diese vierstellige Seriennummer. Nach der Wende in der DDR 1989 wurden diese Exportobjektive auch im Inland verkauft.
Diese vierstelligen Seriennummern wurden mehrfach für ganze Objektivserien vergeben, wogegen die normalen Seriennummern nur einmal graviert wurden.
Objektive mit vierstelliger Seriennummer: Pentacon auto 2.9/29 (P 1:2.8 f=29 mm MC Carl Zeiss Jena)
Pentacon 2.8/135 VB
Pentacon auto 2.8/135 MC
Pentacon 4/200 VB
Pentacon 4/300 VB
Pentacon 5.6/500 VB
Pentacon Prakticar 1:2.8 f=28 mm MC (P 1:2.8 28 mm MC Carl Zeiss Jena)
Pentacon Prakticar 1:1.8 f=50 mm MC (P 1:1.8 50 mm MC Carl Zeiss Jena)
Pentacon Prakticar 2.8135 MC (P 1:2.8 f=135 MC Carl Zeiss Jena)
Was es mit den Objektiven mit der gelben Meter-Gravur, ohne ft.-Gravur auf sich hat konnte ich bisher nicht klären. Dies Objektive wurden gegen Ende der 1980er Jahre parallel zu den Objektiven mit weißer Meter- und grüner ft.-Gravur produziert.
Diese Variante gibt es beim Pentacon 3.5/30 VB, Pentacon 2.8/135 VB und Pentacon 4/200 VB.


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