Genauso ist es und nicht anders. Die sogenannte "Kleinbildäquivalente Blende" bezieht sich nur auf den Grad der Freistellung. ( Henry hatte das ja auch schon mal vorgestellt. -> Suchfunktion nutzen !)Nein, die Lichtstärke ist nicht abhängig vom verwendeten Sensor. Es ist – genau wie die Brennweite – eine Eigenschaft der Optik, die sich nicht ändert. Egal an welcher Kamera die Optik zum Einsatz kommt. "Lichtstärke am Kleinbildformat" ist daher Unfug…
Die Lichtmenge wiederum, die auf den Sensor trifft, ist von vielen Faktoren abhängig. Natürlich von der gerade eingestellten Blende, dann logischerweise von dem tatsächlich im Öffnungswinkel des Objektives eintreffenden Licht, der Belichtungszeit, sowie der Lichtdurchlässigkeit des optischen Systems.
Dabei bekommt ein größerer Sensor (z.B. KB), absolut gesehen natürlich mehr Licht ab, als ein kleinerer Sensor (z.B. APS-C). Pro Fläche, z.B. pro Quadratmillimeter, ist es aber gleich. Bei einem kleineren Sensor geht nur etwas Licht ungenutzt verloren, da das für Kleinbild gerechnete Objektiv einen größeren Sensor ausleuchten würde. Dieses Licht wird aber auch gar nicht gemessen, da bei einer APS-C Kamera auch nur diese Fläche vom Belichtungsautomaten betrachtet wird.
Ich versuche das mal mit etwas anderem zu veranschaulichen. Nehmen wir an, es regnet kontinuierlich. Wir haben zwei Wannen (mit flachem Boden und senkrechten Wänden), die wir gemeinsam nach draußen stellen. Wir wollen bei beiden Wannen eine bestimmte Füllhöhe mit Wasser erreichen, sagen wir 2 cm. Eine Wanne ist aber größer als die andere. Wann werden beide Wannen die 2cm Füllhöhe erreicht haben? Nun, gleichzeitig.
LG,
Heino
Hatten wir ja >>HIER<< schon ausführlich erklärt. Kannst aber gerne noch mal testen.... diese Frage stell ich mir ja nun schon Länger... Nun war ein interessantes Wahlwochenende.
Zu meinem Thema . Ich danke allen die sich bemüht haben Erklärungsversuche zu starten und mich davon zu überzeugen, das das Objektiv seine Lichtstärke nicht ändert. Was ich auch für richtig halte...aus der Sicht des Objektives! Nur dann sollte man die Definition auch komplett schreiben ..... ' Lichtstärke am Kleinbildformat'.
An dieser Stelle muß man nun schauen wofür das Objektiv hergestellt wurde. Und aus dieser Perspektive betrachtet wird einem klar, das ja nur eine Teilmenge des Lichts welches in das Objektiv fällt (welches auf einen Kleinbildfilm fallen würde) ausgewertet wird. Die Lichtmenge ist geringer ! Geringer als auf dem Objektiv angegeben !
Aus der perspektive der Kamera, die ja nicht weis das ein manuelles Objektiv drauf ist sieht diese einen Teillichtstrom . Und wird somit um den Cropfaktor geringer belichtet.
Nach meiner Einschätzung gibt es für das Fehlbelichten weitere Faktoren. Hierzu muß man sich mit Kennlinienfeldern von elektronischen Schaltungen beschäftigen. Aus dem Entwickler mit harter Gradation (man waren das noch Zeiten) ist heute eine Verstärkerstufe vor einem AD-Wandler geworden. Die ASA-Zahl ist heute ein Iso Kennlinienfeld geworden. Und genau dieses Kennlinienfeld entscheided über den Arbeitspunkt des Kamerachips. Wird dem ein falsche Lichtstärkewert vorgegaukelt führt das zwangsweise zu einer Fehlbelichtung wenn die auftreffende Lichmenge immer kleiner wird. Genau das passiert bei vielen.
Für mich ist die Lichtstärke eine existenzielle Basis die die Kamera benötigt um den richtigen Kennlinienverlauf für den Chip zu haben. Insgesamt stehen mir zur Zeit 5 Big-IS chips zur Verfügung die ich alle nach und nach austesten werde. Nach der Veränderung am Helios 44 stimmt bei mir die Belichtung bei jeder Blende, auffällig ist auch das das Dauerpiepsen des AF-Confirm weniger geworden ist . Was für mich aber bedeutender ist das ich meine 7d nun im AV-Modus betreiben kann und endlich die Belichtung stimmt. Das ging bisher nur so lalaa...
Aber das ist mein erster Eindruck. Ich würde mich freuen wenn sich jemand aufmachen könnte an meinem Test teilzunehmen um das Ganze etwas neutraler/glaubwürdiger zu gestalten. Ich werde gleich mal ein CZJ Sonnar umprogrammieren.
Lg
Thomcck



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