Mein Losoid 3340 ist auch diese Woche eingetroffen. Wenn wieder einmal Zeit ist, aber das Wetter nicht zum Fotografieren an der frischen Luft einlädt, werde ich mir dann einem Orestor 2.8/100 und einem Alu-Tessar wieder auf die Sprünge helfen.
Mein Losoid 3340 ist auch diese Woche eingetroffen. Wenn wieder einmal Zeit ist, aber das Wetter nicht zum Fotografieren an der frischen Luft einlädt, werde ich mir dann einem Orestor 2.8/100 und einem Alu-Tessar wieder auf die Sprünge helfen.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Guten Tag miteinander,
ich lese im Forum schon seit einiger Zeit mit. Habe mich aber bisher nicht registriert, da es bei dem umfassenden Wissen hier von mir kaum noch Neues beizutragen gibt. Dafür aber Fragen:
Hat jemand schonmal ein Travenar 2,8/85 geöffnet. Es handelt sich um die Aluminiumversion mit Praktinaanschluss. Das Objektiv ist an sich in gutem Zustand, nur der Fokusgang ist nahezu fest. Erst lange Erwärmung in der Hand und viel Kraft erlauben ein Drehen des Schneckengangs.
Schon eine Zeichnung des Aufbaus wäre hilfreich.
Grüsse, Martin
...Und ich wollte ursprünglich Losoid 6305 nehmen. Davon hat mir Herr Magunna zum Glück abgeraten, da es noch etwas schwergängiger wäre. Ich habe bis jetzt die oben erwähnten Alu-Tessar (M42, schlanke Bauform) und Orestor 2.8/100 (für Exa) damit wieder fit gemacht und bin damit ganz zufrieden. Sicher könnte beim Tessar die Einstellung noch einen Tick leichter gehen. Vorher war bei diesem der Fokusgang aber fast ganz fest, so dass ich mich über die wiedergewonnen Funktion freue. Beim Orestor kann ich nichts bemängeln. Das ging aber auch vorher schon recht leicht einzustellen und wurde nur aufgrund einer "aus-Zwei-mach-Eins-Aktion" gleich mit neu gefettet.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Nachdem ich über ein halbes Jahr ca. 30 manuelle Alt-Objektive (Prakticare, Objektive von CZJ, Pentacon, Meyer Optik, Canon, Minolta, Pentax Asahi ...) gereinigt und anschließend mit dem Fett LOSOID 3340 der Fa. LOSIMOL GmbH in Hannover neu geschmiert hatte, bin ich nach anfänglichem Enthusiasmus inzwischen hinsichtlich Leichtläufigkeit nicht mehr ganz zufrieden.
LOSOID 3340 lässt zwar das Fokussieren geschmeidig und elegant (meine Ausdrucksweise) erscheinen, aber doch etwas schwergängig bzw. zäh. Auch ist nach Rückfrage bei Herrn Magunna (Geschäftsführer der LOSIMOL GmbH) nicht ganz auszuschließen, dass bei Hitze bzw. im Laufe der Zeit dieses Fett doch ausdünstet und damit Linsen beschlagen können.
Herr Magunna hatte mir dann mehrere Fette zum Testen überlassen und nach einigen Tests über einen Zeitraum von ca. 4 Monaten mit verschiedenen Objektiven und Fetten habe ich mich nun für LOSOID 6304/4-H-TP entschieden. Im Gegensatz zum LOSOID 3340 scheint das LOSOID 6304/4-H-TP aus meiner subjektiven Sicht folgende Vorteile zu haben:
- Leichtgängiger - zumindest bei nicht schabenden / klemmenden Fokusgewinden
- Bessere Konsistenz - auch nach Verteilung im Gewinde durch Nutzung keine Ausbreitung/kein Kriechen des Fettes, auch nach Monaten keine Öl-Bildung an der Oberfläche in der Dose.
- Nach Aussagen von Herrn Magunna soll dieses Fett auch dauerhaft nicht ausdünsten aufgrund bestimmter Inhaltsstoffe (hatte ich mir nicht notiert, wird nachgeliefert).
Edit am 07.11.2016 wegen Preis
Nachteil:
Die Mindest-Bezugsmenge liegt bei 3 Dosen mit je 100g. Die einzelne Dose kostet jeweils 33,46 Euro. Dazu kommen noch ca. 5,00 Euro Versand. Die Lieferung ist gerade eingetroffen. Da ich nur eine der 3 Dosen benötige ... Wer daran interessiert ist, eine Dose zu erwerben (eine ist bereits reserviert), bitte PN.
Hinweis in eigener Sache: Dies ist keine Werbe-Post und meine Aussagen sind subjektive Erfahrungen, es gibt also keine Garantie und keine Rücknahme.
Wer weitergehende, detailliertere Infos haben möchte, sollte sich direkt an Herrn Magunna wenden.
Geändert von Rick (07.11.2016 um 12:02 Uhr)
Das LOSOID 6304/4 ist zwar klasse bei intakten Gewinden, aber hat ein Gewinde mal einen Schlag abbekommen (z.B. Sturz), dann kann es trotz Reinigung und Neu-Schmierung mit dem LOSOID 6304 u.U. an bestimmten Positionen schaben bzw. ungleichmäßig laufen.
Hier kommt nun bei mir das 3340 wieder zum Zug. Durch die Zähigkeit des 3340 kann bei einem geringen Schaden eine gewisse Gleichmäßigkeit beim Fokussieren wieder hergestellt werden. Ich füge dann dem mit 6304 geschmierten Gewinde noch etwas 3340 hinzu.
Laut Herrn Magunna können beide Fette problemlos gemischt werden. Allerding noch mal von ihm der deutliche Hinweis ... das 3340 nicht in unmittelbarer Nähe von Linsen einsetzen, besonders nicht bei solchen, die großen Temperaturen wie z.B. direkter Sonne im Auto ausgesetzt sind. Ich selbst habe bisher bei den ca. 30 mit dem 3340 geschmierten Objektiven keine Probleme (Belag durch Ausdünstung) feststellen können.
Kommentar aus Görlitz (genehmigtes Zitat aus Schreiben von Frau Schönfelder, Fa. Olbrich):
Ihr beigelegtes Fett (Anm. das LOSOID 6304/4-H-TP) ist für kleine, enge Schneckengänge gut geeignet, für größere Objektive und lose geschnittene Gewinde ist es zu dünn.
Ich selbst bin immer mehr von dem Fett für kleine Objektive überzeugt ... sagen wir mal bis ca. 100mm Brennweite. Selbst alte Prakticare und alte CZJ Objektive fühlen sich nach ausgewaschenen und neu gefetteten Metergängen an wie frisch gewienerte Pentax-M Objektive ... samt, zart, weich ... elegant !
Allerdings erneut die Einschränkung ... nur bei unbeschädigten Gewinden !