Es mag sein, dass man im Labor solche Einflüsse sehen kann, doch im Alltag fällt das - wie oben beschrieben - nur extrem selten auf.
Ich denke auch, dass die Objektivhersteller darin ein Möglichkeit sehen, den Absatz der neuen Modelle zu steigern. Man will ja nichts unterstellen, aber wer könnte denn schon überhaupt feststellen, ob sie da wirklich etwas daran geändert haben?
Ein weiterer Grund wird der allgegenwärtiger Drang/Zwang nach Absicherung sein. In Zeiten, in denen man sich als Lehrer für eine Klassenfahrt alles mögliche von den Eltern unterschreiben lassen muss, wird ein Objektivhersteller auch eine Klausel einbinden, ganz im Sinne von: "Tja, das alte Objektiv ist eben nicht für digital gerechnet worden. Selbst Schuld."

Kurzum: an einer DSLR kommte es sehr selten vor, dass "altes" Glas mit den Sensoren Probleme macht. An spiegellosen Systemkameras (vor allem mit Vollformat und Messsucherobjektiven) kann es bei Weitwinkel-Objektiven zu Problemen kommen, die sich in erster Linie durch Farbverfälschungen und Unschärfe zu den Ecken hin zeigen.
Dieser Artikel verdeutlicht das sehr gut: http://digitaler-augenblick.de/ein-p...ltglas-freaks/

Was die Korrektur einer Verzeichnung betrifft: das lässt sich i.d.R. ziemlich gut per EBV verbessern. Dann aber eben auch "manuell".

Du wohnst in einer wunderschönen Stadt! Da steht schon lange ein Reise hin an bei mir, da ich auch noch einen lieben Foto-Freund in Wien habe, der hier auch Mitglied ist (kuuan). Wenn ich es tatsächlich mal schaffen sollte, melde ich mich bei dir. Vielleicht können wir uns ja mal auf einen leckeren Kaffee treffen.