Großvormat-Objektiv an einer m4/3 klingt ja irgendwie absurd; aber ich mach auch immer wieder so'n Tüddelüt.
Zeig doch das gute Stück mal her...
Nick
Großvormat-Objektiv an einer m4/3 klingt ja irgendwie absurd; aber ich mach auch immer wieder so'n Tüddelüt.
Zeig doch das gute Stück mal her...
Nick
Solche Spinnreien mache ich auch ab und zu. Ich habe mal ein 30mm mit Shift-Adapter angeschlossen. Sowas könnte ich eigentlich wieder mal machen.
Erstaunt hat mich, wie gut gewisse Mittelformat-Objektive sogar an mFt sind. Es sieht ja auch hier gar nicht schlecht aus!
Sonnige Grüße aus der Schweiz
Michael
So nun ein paar mehr Bilder und Informationen:
Hier das komplette Outfit an der OMD:
Dann hier das komplette Testbild:
und hier zwei extreme Ausschnittsvergrößerungen:
In den Ausschnittsvergrößerungen wurde mit der Blende variiert,
obere Reihe: Blende 9 (Offenblende); 11; 16;
untere Reihe: 32; 64; 128
Und zu aller Ehre muß ich gestehen, daß ich mit dem Systemobjektiv OLYMPUS mZuiko 75-300II viel viel einfacher auf Anhieb kontrastreichere und z.T. auch schärfere Bilder schießen konnte.
Aber ich geb nicht auf, das ganze wird bei Sonnenschein und Idealbedingungen wiederholt, heute war es zu trüb und nicht hell genug.
Vielleicht liegt die Stärke von dem Teil nicht in der Fernfotografie sondern mehr in der Nähe??
Gruß Jürgen
Man sieht sehr deutlich, wie die Beugungsunschärfe gnadenlos zuschlägt. An der OM-D kannst du dieses Objektiv vermutlich nur voll offen einsetzen.
Sonnige Grüße aus der Schweiz
Michael
Nach intensiver Recherche habe ich herausgefunden, daß dieses Objektiv optimiert ist für Abbildungsmaßstäbe 3:1 bis 1:3.
Ich füge hier mehrere Bilder ein. Die Figur ist 10 cm hoch, mit dem Apo Germinar war der Abstand ab Frontlinse 1,40m, der Balgen voll ausgezogen und zusätzlich noch 26 mm Zwischenringe drin, Blende 11.
1.Bild Apo Germinar
2. Bild mFT Zuiko 2,8/60
3. Bild Zuiko 3,5/50 macro
Man sieht sehr deutlich daß das Apo Germinar eine andere, wärmere Farbanmutung besitzt (zumindest ist dies an meinem Monitor vor dem Verkleinern so!).
Weiterhin fällt auf, daß die Schärfeebene am Apo Germinar am größten ist, gefolgt vom Zuiko 3,5/50 und das mFT 2,8/60 hat die "dünnste" Schärfeebene.
Kritiker können jetzt einwerfen, daß beim mFT 2,8/60 die Blende 2,8 gewählt war, beim 3,5/50 macro war es die 5,6......nun ja, man denkt eben nicht an alles!
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen
Das sieht ja schon viel besser aus. Das Problem mit Reproduktionsobjektiven ist in häufig ihre relative Lichtschwäche. Bei mFt ergibt das Probleme mit der Lichtbeugung. Bei sehr hochwertigen Objektiven meine ich bei mFt, schon über Blende 5.6, sicher aber über Blende 8, einen klaren Schärfeabfalll feststellen zu können. Blende 11 und darüber benutze ich nur im Notfall.
Der Sensor löst so hoch auf, dass die Lichtbeugung schon so früh zuschlägt. Bei größeren Formaten fällt das weniger ins Gewicht, weil die Pixeldichte kleiner ist. Bei Kb würde ein Sensor mit 64 Megapixeln ähnlich sensibel reagieren. Da das Negativ in der Regel aber weniger vergrössert werden muss, fällt das weniger auf.
Sonnige Grüße aus der Schweiz
Michael