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Thema: Carl Zeiss Jena Flektogon 2.8/20 mm - M42

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    crazy-photo
    Gast

    Standard

    mit dem Canon EF 2.8 20mm

    JPG ooc + TOP
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    LR5 + PhotoScape + TOP
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    Ich erlaube mir hier kein Urteil.
    Vielleicht kann aber wer was erkennen was noch unbekannt war.

  2. #2
    Takeda
    Gast

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    also mein Flek war jetzt bei Olbrich in Görlitz und kam zurück. wurde laut Zettel auch neu justiert. aber... ich weiss nicht.

    Ich benutze eine Sony a7 mit einem allerdings günstigen Adapter (prakticar - PB-Bajonett). vllt. liegt es auch an diesem? ich konnte bisher allerdings bei keinem Objektiv diese Abbildungsfehler ausmachen.

    Hier mein Problem. Ich habe dieses Bild gemacht:
    Name:  DSC04600.jpg
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    Die Blende belief sich auf 5,6. Mit gutem Wissen, dass vorige Bilder schon extreme Verzerrungen in den Ecken mit diesem Objektiv aufwiesen.

    Hier sind jetzt crops (200%):

    Mitte:

    Name:  DSC04600.jpg
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    rechts unten:

    Name:  DSC04600.jpg
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    rechts etwas oberhalb von unten:

    Name:  DSC04600.jpg
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    links unten:

    Name:  DSC04600.jpg
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    man sieht, dass das Objektiv vor allem rechts extrem (!) verzerrt.

    Wiederrum:
    das ist nicht bei allen Motiven so. Wenn ich näher gelegene Gegenstände oder auch Gebäude fotografiere und den Fokus auf die Mitte setze, tritt dieser Effekt nahezu gar nicht auf. Diese sind bei Blende 5,6 schon nahezu ohne Verzerrung.

    All diese Probleme treten in diesem Maß ausschliesslich bei Landschaftsfotografien auf. Das ist allerdings nicht wirklich hinnehmbar für mich. Ich lese hier ja oft, dass das kein einfaches Objektiv ist, aber was kann ich mit oo-Fokus auf der Mitte und Blende 5,6 groß falsch machen? wenn ich bei dieser Blende den Fokus ändern will kann ich gut 2cm hin und her drehen ohne, dass sich die Schärfe verändert. Als Grundlage fokusiere ich immer so: Offenblende, mitte scharf stellen, abblenden. Gehe ich hier falsch vor?

    Der Adapter sitzt btw. fest! die Auflage hat rundum den gleichen Abstand.

    Ich verzweifel hier etwas :/ wozumal wirklich Gebäudeaufnahmen das Problem so gar nicht haben.

  3. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Standard

    Zitat Zitat von Takeda Beitrag anzeigen
    ...

    man sieht, dass das Objektiv vor allem rechts extrem (!) verzerrt.
    ...

    Schick es doch nochmal nach Görlitz, mit dem expliziten Hinweis auf die unscharfe Ecke. Vielleicht hatte Frau Schönfelder auch mal einen schlechten Tag.
    Zentrieren können sie in Görlitz eigentlich. Vielleicht diesmal vergessen. Steht den ZENTRIEREN auf der Rechnung?
    Sollten die Linsen nicht ganz tacko sein (Montags-, bzw. Freitags-Exemplar erwischt), ist allerdings leider keine Hilfe mehr möglich.
    Du zeigst hier drüber Bilder, wie ich sie von meinem 20er Flekki gut kenne. Habe meines (auch wegen des Gewichtes!) mittlerweile verkauft,
    und kann mir vom Erlös ungefähr SIEBEN andere Altglas-Objektive kaufen, wo Jedes besser abbildet, ...

    Viel Glück!



    _
    Geändert von Waldschrat (08.11.2015 um 23:24 Uhr)

  4. #4
    Takeda
    Gast

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    hm, ja da steht "Anlage justiert, neu zentriert".
    Ich denke mal, dass die hingeschrieben hätten, wenn das nicht weiter reparabel ist? schliesslich haben sie auch bei einem Meyer Orestor extra unter "Hinweis" vermerkt, dass eine Linse Blasen enthält, welche allerdings nicht abgebildet werden.

    Ich werde vorsichtshalber erstmal einen neuen Adapter einer anderen "Marke" (der hat ja schonmal gar keine) kaufen und das dann nochmal beurteilen.

    Ich habe mal noch ein paar mehr Bilder meines Ausflugs heute betrachtet und es ist immer die rechte Seite. Und doch, das habe ich vllt. etwas untertrieben, aber auch bei Gebäuden ist das schon ersichtlich. Ich schätze mal, dass mit das da nur nicht so stark vorkommt, weil der Abstand und damit die Abbildungsgröße rein psychisch anders wirkt und den fehler dadurch verringert.

    Das Fleki hab ich ja von meinem Opa und das is schon so ne Art Erbstück, weshalb ich das sehr ungern einfach verkaufen und viel lieber nutzen würde.

    Also, wenn's wirklich nichts mit meinem umgang mit dem Objektiv zu tun hat, dann werde ich wirklich mal nur einen neuen PB-Adapter besorgen und wenn das dann immer noch so ist ggfs. der Frau Schönfelder nochmal schreiben.

  5. #5
    Takeda
    Gast

    Standard

    also hab heut ne witzige Entdeeckung gemacht. erstmal: der effekt verschwindet nicht. Ich kann das Objektiv etwas stauchen, neigen und sonstwas, das Problem bleibt oder verschlimmert sich sogar.
    Wenn ich explizit die untere rechte Ecke scharf stellen möchte funktioniert das sowieso schonmal nicht, das, was "scharf" am nächsten kommen würde defokusiert die Mitte (auch bei Blende 8!)
    Jetzt der Witz: die größte Schärfe erhalte ich bei Offenblende in der unteren Ecke! Man sieht zwar sphärische Aberationen, aber diese sind minimal. Und bei Blende 5,6 und 8 ist der Effekt am schlimmsten, allerdings verschwindet das nie, egal, wie stark ich abblende.

    Ich melde mich mal bei der Frau Schönfelder...

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Takeda :


  7. #6
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    Zitat Zitat von Takeda Beitrag anzeigen
    Ich benutze eine Sony a7 mit einem allerdings günstigen Adapter (prakticar - PB-Bajonett). vllt. liegt es auch an diesem?
    Also einen M42-PB-Adapter und dann PB-NEX? Wie dick sind denn die beiden Adapter (Auflagefläche Objektivbajonett->Kamerabajonett)?

  8. #7
    Takeda
    Gast

    Standard

    nene, das flek hat nen PB-Anschluss (Carl Zeiss Jena Prakticar). Ich wollte nur nicht lediglich wegen dem Anschluss nen neuen Thread aufmachen Der Adapter ist so, dass ich über unendlich hinausfokusieren kann.

  9. #8
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    Zitat Zitat von Takeda Beitrag anzeigen
    nene, das flek hat nen PB-Anschluss (Carl Zeiss Jena Prakticar). Ich wollte nur nicht lediglich wegen dem Anschluss nen neuen Thread aufmachen Der Adapter ist so, dass ich über unendlich hinausfokusieren kann.
    Ah, ok, ich dachte, es wäre M42.

    Ok, dann ist der Adapter Schrott. Wahrscheinlich ca. 1mm zu dünn, weil der chinesische Hersteller das Auflagemaß von PB mit M42 verwechselt hat. Hab auch so ein Ding hier ("K&F concept" *feix*)... Ich musste bei dem unter die 4 Schrauben, die die Bajonettaufnahme halten, jeweils 1,2mm dicke Plastikunterlegscheiben reinbasteln (und mit Samt lichtdicht machen), damit das Auflagemaß für mein CZJ 2.4/28 stimmt - sonst sahen die Bilder genau wie bei Dir hier aus.

    Insbesondere beim CZJ Flektogon 2.8/20 (auch bei den meisten anderen nicht rein auszugsfokussierten Objektiven) kommt es auf ein extrem genaues Auflagemaß an, sonst hast Du solche Effekte wie Du sie beschrieben hast.

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", barney :


  11. #9
    Takeda
    Gast

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    uff, das klingt ja mies. Aber ich habe das Problem bei keinem anderen PB-Objektiv und so ganz verstehe ich das auch nicht.

    Dass man über oo (unendlich) hinausfokusieren kann ist doch im grunde kein Problem, da gehen mir halt ein paar mm auf die Nähe verloren.

    Also ich denk mir das einfach so: die Bildebene wird erst scharf, wenn der Fokus (hier dann somit der Abstand zwischen hinterer Linse und Sensor) stimmt. Ob da nun der Adapter ein anderes Auflagemaß hat ist doch eigentlich egal, solang ich eben auf oo fokusieren kann, wenn ich oo haben will.
    Oder irre ich hier und spielen da noch andere Faktoren mit und wie erklären diese sich, bzw. wie kommen dann diese Auswirkungen zu Stande?
    Ich dachte eben, dass das Fleki rein auszugsfokusiert ist. der ganze Glasklotz ist doch ein bauteil und keine Linsen die den Abstand je nach Fokus zueinander verschieben wie floating elements.

    Also, dass ein Adapter nicht rundum das gleiche Auflagemaß hätte würde ich eher verstehen als Ursache für so ein Problem (ähnlich dem Tilt-Prinzip). Aber müsste selbst nicht dann irgendwann die Ecke scharf zu stellen sein? Solche Unregelmäßigkeiten treten doch nicht allein vom Adapter auf oder unterliege ich hier einem großen Irrtum?

    Es ist aber auch interessant, dass ich dieses Problem so gut wie gar nicht habe, wenn ich bspweise auf 30-40 cm Entfernung scharf stelle (bei blende 5,6 -8) auf 30-40 cm ist dann sogar fast das ganze Bild scharf (da ist von Bildfeldwölbung nicht mehr viel zu sehen). Ich schau heut abend nochmal, dass ich Bildmaterial liefern kann.

    Andererseits hat mir Frau Schönfelder geschrieben.

    Sie meinte, dass das beim Transport passiert sein kann, da der Hinterring wohl nur mit einem Ring geklemmt ist. Auch interessant zu wissen!
    Sie meinte auch, dass es natürlich wie überall auch die gewissen Montagsobjektive gibt.

    Und ich kann es natürlich auch wieder einsenden, damit sie nochmals drüber schauen. das nenn ich guter Service

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Takeda :


  13. #10
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    Oh jeh.. ich versuche mal die Verwirrung etwas aufzudrößeln.

    Zitat Zitat von Takeda Beitrag anzeigen
    Sie meinte, dass das beim Transport passiert sein kann, da der Hinterring wohl nur mit einem Ring geklemmt ist. Auch interessant zu wissen!
    Sie meinte auch, dass es natürlich wie überall auch die gewissen Montagsobjektive gibt.
    Das halte ich für ausgeschlossen. Les dir dazu meinen Beitrag zur Zentrierung des 20mm Flektogons durch: http://www.digicamclub.de/showthread...221#post215221
    Im 20mm Flektogon existiert kein Bauteil, das korrekt angezogen sich bei einem Transport lösen könne, schon gar kein zentrierungsrelevantes!

    Zitat Zitat von Takeda Beitrag anzeigen
    Also, dass ein Adapter nicht rundum das gleiche Auflagemaß hätte würde ich eher verstehen als Ursache für so ein Problem (ähnlich dem Tilt-Prinzip). Aber müsste selbst nicht dann irgendwann die Ecke scharf zu stellen sein? Solche Unregelmäßigkeiten treten doch nicht allein vom Adapter auf oder unterliege ich hier einem großen Irrtum?
    Hier liegst du goldrichtig. Allein ein unterschiedliches Auflagemaß ist für die Abbildungsqualität irrelevant, sofern man unendlich erreicht.
    Viel schlimmer sind aber Kippfehler und laterale Verschiebungen.
    Besonders wenn die überbrückung des Auflagemaßes zum Body über wenige (1-2) Millimeter hinaus geht, steigt die Gefahr solcher Fehler enorm.
    Bei der A7 und dem PB-Bajonette sind es mehrere cm! Wenn man hier eine minderwertige chinesische Manufaktur erwischt hat, sind Ergebnisse wie du sie gezeigt hast, nahezu vorprogrammiert.
    Nicht jeder China-Adapter ist Schrott aber wenn man nicht das Geld für einen Markenadapter ausgeben will, wird man nicht ohnehin kommen mehrere unterschiedliche China Adapter zu ordern und diese untereinander zu vergleichen.

    Zu den Auswirkungen:
    Bei einem Kippfehler kann es passieren, dass Linsen die den Äußeren Rand ausleuchten, beim Anschlag noch vor Unendlich liegen und du so an einer ecke den Fokus nie scharf stellen kannst.
    Das andere wäre ein lateraler Zentierungsfehler: hier liegt das Abbildente System zur optischen Achse dezentriert. Das bedeutet das dein auf dem Foto sichtbares Zentrum nicht durch das Zentrum des Objektives abgebildet wird, sondern durch einen am Zentrenrand liegenden Bereich des Objektives. Das aber hat zur Folge, dass einer der Randbereiche im Foto außerhalb der vom Optikdesigner festgelegten Grenzbereich des Linsensystems abgebildet wird.
    Hier können Effekte wie sehr früh eintretende Beugungsinteferenzen entstehen --> bei Abblenden verschlechtert sich die Bildschärfe apprupt, statt sich zu bessern.

    Abschließend sei noch gesagt, dass es dich nicht wundern sollte diesen Effekt erst bei einem 20mm Objektiv zu entdecken.
    Selbst zu einer 28mm Brennweite sind die Auswirkungen von Kipp und Verschiebungsfehlern schon gewaltig! Von 50mm oder mehr ganz zu schweigen.
    Objektive mit sehr geringen Gesamtbrennweiten sind die Königsklasse, nicht nur für Optik-Designer sondern auch für mechanische Toleranzen, Linsenherstellung und Messtechnik.

  14. 3 Benutzer sagen "Danke", Bastl :


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