Vor einiger Zeit gastierte hier in Kiel der Zirkus Roncalli... seit unserer "Jugend", als der Zirkus auf unserem Gelände, auf dem wir in den 80er Jahren wohnten, seine Wohnwagen aufstellen durfte (Schröderstift in Hamburg), verbindet uns eine besondere Beziehung mit diesem Zirkus.
Grund genug im Rahmen eines Besuchs unserer Kinder und Enkelkinder ihn mal wieder zu besuchen.
Bei dieser Gelegenheit kam auch das Schneider Kreuznach DIGITAR zum Einsatz.
Da ich in alten Reporter-Zeiten - auch viel mit solchen Veranstaltungen bei Kunstlicht und recht schwacher Beleuchtung (z.B. in der Theaterfotografie) zu tun hatte, interessierte mich auch, wie sich die heutige Sensortechnik gepaart mit einem f3.8er bei 80mm so schlagen würde... eigentlich eine Situation, wo man früher schnell mal das Summicron 2/90 vor die Kamera geschnallt hat... wegen des geringen Lichts und der leidig geringen Filmempfindlichkeit, die dazu zwang...
Die nachfolgenden Bilder sind allesamt nachbearbeitet und im Bild sind Köpfe der vor uns sitzenden Zuschauer zu sehen... was natürlich dazu zwingt, Crops aus dem Gesamtbild zu nehmen... aber seht selbst... wie ich finde exzellente Leistung auch unter diesen teilweise extremen Licht-Bedingungen... (z.B. UV Lichteinsatz !)
Stars vor dem Eintritt in die Manege...
Und in Aktion...
Der "Flötist"
menschliches "Knäuel"
Ich war völlig begeistert von dem, was dieses DIGITAR zusammen mit der Sony A7 auf dem Sensor hinterlassen hat.
Gerade bei solchen extremen Lichtverhältnissen, wo die Künstler und Akrobaten sehr oft mit reflektierenden Dingen an Kleidung und "Gerät" hantieren, sind heftige Überstrahlungen durch die auf sie gerichteten weißen "Spot" - Scheinwerfer bei Offenblende zu erwarten... nicht so beim DIGITAR...
Wenn ich die heutigen Ergebnisse aus der Erinnerung an früher vergleiche, kann ich nur konstatieren.... "welch ein Fortschritt gegenüber dem analogen Film in solchen Grenzbereichen"... unglaublich.
LG
Henry


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