Schöne Bilder,
ja mit dem Meostigmat an einer EVIL Cam geraten solche Szenen schon zu einer echten Herausforderung.
Eingenbewegung, sich bewegende Musiker, Lichtwechsel, Sucherlupen-Geklimper und die bei der Brennweite offen zudem noch extrem knappe Schärfeebene
lassen viel Ausschuß entstehen.
IMHO ist in solch kritischen Situationen die Spiegelreflex - Kamera mit ihrem optischen und somit rauschfreiem Sucherbild im Vorteil.
Auch die immer noch deutlich spürbar vorhandene Auslöseverzögerung der A7 sorgt desöfteren dafür, dass mit der Eigenbewegung und der Bewegung des Musikers
der angepeilte Bereich der Schärfe nicht mehr 100% getroffen wird, was man in Deinen Aufnahmen auch ganz gut erkennt.
Aus der letzten Serie sind Bild #1 + #4 + #5 getroffen, bei Bild #2 und 3# war das nix. Insbesondere bei Bild 3 sieht man gut, wie die sich abwendenden Bewegung
des Sängers ihn durch die Auslöseverzögerung der Kamera schon wieder aus dem knappen Schärfebereich wandern läßt.
(Ich unterstelle jetzt mal, es war keine Absicht, hier den Schärfepunkt auf die das Mikrofon führende Hand gelegt zu haben...)
Gerade bei solchen mit offener Blende geschossenen Bühnenfotos ist es extrem wichtig, ohne irgendeine Ablenkung mit einer extrem feingängigen Fokusierung
schnell und präzise folgen zu können. Mit der DSLR ist das IMHO einfacher zu bewerkstelligen, schon wegen verzögerungsloser Auslösung und der besseren Reaktionszeit des Fotografen
auf sich einstellende Veränderungen.
Das mit dem elektronischen Sucher und manueller Fokusierung dabei überhaupt passable "Bilder entstehen" enstehen, erstaunt mich immer wieder.
Wenngleich auch auf Kosten einer höheren Ausschußrate...
LG
Henry