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Thema: VLEICA_ Das VNEX für die Leica und den TECHART AF ADAPTER

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Nun erziele ich mittlerweile mit den 50ern ein mehr als nur akzeptables Ergebnis und hab mir gleich mal 3 unterschiedliche V-Objektive an eines der bisherigen VLEICA's gebastelt...

    (v.l.n.r. Componon 2.8/50mm, APO Rodagon N 2.8/50mm, Osawa Tominon 2.8/50mm)

    Name:  abgesang1.jpg
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    Das Osawa Tominon wurde auch als Hoya EL 2.8/50mm sowie von Yashica vertrieben. Paguru hatte es mal vorgestellt..
    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=19726

    Nachfolgende Testschüsse entstanden damit an der LEica M8 im nahen und fernen Bereich... Offenblende 2.8

    Name:  Osawa-tominon.jpg
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    Crop...
    Name:  Osawa-tominon_centercrop.jpg
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    Nord - Ostseekanal

    Name:  tominon-baltic.jpg
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    Crop...
    Name:  tominon-baltic_crop.jpg
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    Und ein bißchen was im Innenbereich an der absoluten Nahgrenze des Entfernungsmessers der M8 !...

    Name:  champrose.jpg
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    Crop...
    Name:  champrose_crop.jpg
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    Name:  kandin.jpg
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    Crop...
    Name:  kandin_crop.jpg
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    Und noch ein bißchen Hintergrund...

    Name:  tominon-nah-totale.jpg
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    Exzellente Ergebnisse sind inzwischen damit erreicht... so meine Meinung. Nehme ich vergleichend einige M39 Objektive aus Russland in dem Brennweitenbereich zur Hand, so erhalte ich keine so "konsistenten Ergebnisse" mit ihnen an den jeweiligen Fokussiergrenzen des E-Messers.

    --------------------------------------------------

    Nun aber folgt die traurige Nachricht... das VLEICA für Meßsucherkameras unterhalb der M240 mit LiveView wird es nicht geben !!!
    Die bislang recht teuere Entwicklung wird eingestellt und als erster "Entwicklungs-FLOP" meinerseits abgehakt.

    Gerade weil da schon einiges Geld hineingeflossen ist, die Weiterentwicklung nach den bisherigen Erkenntnissen aber doch noch deutlich höhere Summen "verschlingen" würde, ist es besser das Projekt zu begraben.

    Zum Hintergrund:

    Mein genereller Fehler liegt darin, dass ich mich auf der Suche nach einer 50er Brennweite durch die V-Objektive und meiner Bastelteile aus dem VNEX zu schnell ins "Boxhorn" habe leiten lassen.
    Diese Brennweite war über die Generationen von Leica Nutzern die Standardbrennweite... also bin ich damit bei meiner "Forschungsreise" gestartet... was auch naheliegend ist.
    Hier liegen "konstante Verhältnisse" vor...

    Man braucht lediglich die beim Fokussieren zurückgelegte Strecke des optischen Tubus messen und erhält das notwendige Steigungsmaß innerhalb dessen sich der Fokussier-Wendel "bewegen muss" und gleichzeitig auch der E-Messer linear verändert wird.
    Bis hierhin simple Technik...

    Dieses Steigungsmaß braucht man nur noch in die Relation zur Auslenkung des E-Messers in der Kamera setzen und schon klappt es.
    (Die Berechnung erspare ich Euch an dieser Stelle)...

    Nun hat aber jedes Objektiv seinen Brennpunkt an einer anderen Stelle... dies bedeutet im Klartext, jede Brennweite erreicht das Unendlich nicht nur an einer komplett anderen Stelle, sondern erschwerend sind auch diese Verhältnisse nicht linear
    für die Auslenkung des E-Messers für die korrekte Darstellung im Sucher...

    Zwar kann man ein Unendlich genauso justieren, jedoch erfordert jede Brennweite eine völlig unterschiedliche Steigung des Wendels...
    Eine unterschiedliche Steigung des Wendels aber führt zu zwei Problemen:

    1. Der Wendeltubus selbst müsste "austauschbar" sein...

    2. Der Mischbild - Entfernungsmesser in der Kamera muss dabei völlig andere Wege zurücklegen, als das optische System...

    Zur Verdeutlichung ein Bild dazu, dass einen Helicoid mit einer Übersetzung von Fokussierungsgewinde zum Vorschubgewinde zeigt... das wäre der Weg, wo es in der Entwicklung langlaufen müsste. Leider aber eben nicht mit dem VNEX machbar.

    Name:  abgesang2.jpg
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    Wie man erkennen kann, wäre der linke Teil mit dem Feingewinde so auszulegen, dass damit der E-Messer korrekt "ausgelenkt" wird, während der rechte Teil mit dem steilen, mehrgängigen Gewinde das vom " Drehwinkel des Fokussrings " - abhängige Verschieben des optische System und gleichzeitig links das Gewindeübersetzungsverhältnis für de E-Messer im Bild leistet...

    Um dieses "Übersetzungsverhältnis zwischen E-Messer Gewinde und Vorschubgewinde" (und andere Dinge mehr) ginge es bei der künftigen Anpassung der Brennweiten 75mm, 90mm und 135mm....
    (Beim 2,8/90er Elmarit wäre dies eine Übersetzung von 1:3, da das optische System sich um 9,45mm bewegen muss, während der E-Messer nur um 3,15mm bei der Fokussierung bewegt werden darf für eine korrekte Synchronisation zwischen E-Messer und Anzeige-Linearität)

    Allesamt würden jeweils einen eigenen Helicoid erfordern, der auf das jeweilige Objektiv abgestimmt ist...

    Das wiederum macht entwicklungstechnisch von der "Kostenseite" gesehen keinen Sinn, denn das würde bedeuten, unter Zuhilfenahme eines V-Objektivs jeweils ein komplett neu angepasstes Objektiv mit eigenem Helicoid zu bauen.


    Ein solcher Helicoid hat aber eine so hohe "Komplexität" und es sind derart viele Kleinstkomponenten auf nur 8,5mm unterzubringen, das schon ihre Toleranzen problematisch für das Ergebnis wären.
    (Feststehender definierter Anschlag für das einzuschraubende Objektivgewinde, Vorschubgewinde, Fokussring, E-Messer Gewindeteil, Drehwegsbegrenzung, Geradführung um nur einige zu nennen)


    Selbst wenn es gelänge für einen Brennweitentyp dies korrekt durchzuführen, so ist immer noch nicht gewährleistet, dass sich alle unterschiedlichen V-Objektive einer Brennweitenklasse wirklich exakt gleich verhalten.
    Dies wäre nur für eine die Toleranzen einhaltende Serie eines APO Rodagon oder EL Nikkor Typs machbar, denn bereits leichteste Brennweiten-Differenzen (50mm z.b. sind nie auch identische 50mm bei verschiedenen Herstellern, manchmal nicht mal bei einem Hersteller innerhalb einer Charge)...

    So muss ich gelegentlich auch mit Niederschlägen bei meinen Entwicklungen leben... und dies ist definitiv ein Niederschlag, den ich aber selbst hätte vermeiden können, wenn ich mir erstmal durchgängig über "alle" Brennweiten und ihre Erfordernisse hinweg die Zeit für eine genaueste Analyse gelassen hätte.

    Nun bleibt es für mich bei 3 hervorragenden 50mm Objektiven, die ich prima angepasst habe und mit denen das Fotografieren Spaß macht an der M8... werde aber das Projekt definitiv "begraben"... es ist maximal noch für die Besitzer von
    Leica M (Typ 240) mit elektronischen Display interessant... aber für die paar Leute lohnt es sich einfach nicht, den Weg weiter zu verfolgen angesichts der doch immensen Kosten.

    Was bleibt ist die Machbarkeit mit 50mm Objektiven bestimmter Hersteller wie oben im Bild gezeigt... aber das war es dann leider auch.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (29.04.2015 um 13:08 Uhr)
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  2. 4 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  3. #2
    Förderndes Mitglied Avatar von Kielerjung
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    Ach Mensch, ich finde es ja echt schade, die Ergebnisse sind grandios. Andererseits kann ich anhand deiner Erklärung verstehen, dass sich die Geschichte einfach "nicht lohnt", zumal garantiert die Wünsche nach anderen Brennweiten und Bauweisen immer wieder Thema von potentiellen VLEICA-Nutzern wären. Verständlicherweise.

    Es ist doch aber kein echter Flop (allenfalls als Geschäftsmodell), sondern eher die Erfahrung von Grenzen, habe ich hier beruflich jeden Tag mindestens einmal. Die Bilder sind alles andere als Kennzeichen eines Flops…
    Immerhin: Du hast jetzt ein einzigartiges System für die Leica M8.

    Grüße
    Nils

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Kielerjung :


  5. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Ach ist nicht so das große "Drama"... denn mit 50ern funktioniert es ja einwandfrei und das war mir wichtig.

    So hab ich nun einige erstklassige Objektive in dem Bereich.

    Die Anpassung an die verschiednen 50er ist mit 10 bis 20 Testschüssen erledigt bzw. wenn man das vorher z.B. mit einer NEX und einem Leica Adapter "vorjustiert", ist es mit 8-10 Proben erledigt...

    Hier eine meiner kleinsten "Knutsch-Kugeln"... das hervorragende Rodenstock Ysar... mittels Wandlerplatte und 12mm Mutter betriebsbereit an der Leica M8
    Name:  ysar.jpg
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    Ich werde mal meine "Kramkästen" nach 50er durchsuchen... und es ist in jedem Falle schon eine "coole Sache" so einige 50er Objektive alter Kameras auch an der Leica nutzbar zu bekommen. Muss mal sehen, ob man auch die 45er da ranbekommt, denn gegen Color Skopar oder Lanthare, Ultrons und andere hätte ich an der Leica gar nichts einzuwenden... gibt da ja noch viel mehr und gutes allein im 50mm Bereich, was keine eigene Fokussierung hat und sonst nur mit erheblichem
    Umbauaufwand an die Leica M8, M9 oder die M240 zu bringen wären.

    Wenn ist es eben nur eine "kleine Lösung"... man muss ja nicht immer alles mit einem Wurf erledigen... erst mal sehen, wofür man das was nun entstanden ist, nutzen kann an den Digitalen M's.
    (diese sind mit der Fähigkeit die sofortigen Bildergebnisse kontrolliern zu können die minimale Voraussetzung. Analog bleibt deshalb leider "aussen vor").

    Werde die Tage mal eine Liste machen bzw. hier zeigen, was ich so an dem System zum Laufen gebracht habe.

    LG
    Henry
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  6. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  7. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Henry, träumst Du eigentlich schon von der M8 und dem VLEICA? Die M8 und das VLEICA scheinen DAS Ding für Dich zu sein. Dein Heiliger Gral

    Freut mich für Dich!
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  8. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Henry, träumst Du eigentlich schon von der M8 und dem VLEICA? Die M8 und das VLEICA scheinen DAS Ding für Dich zu sein. Dein Heiliger Gral

    Freut mich für Dich!
    Wie kommst Du denn auf die schmale Brücke?

    Die Leica ist eine Kamera von vielen. Sie hat aber aufgrund ihrer "unaufgeregten" und simplen Bedienung eine ganz eigene Faszination.

    Statt auf irgendwelchen Mäuseklavieren als Piano-Player der Technik gegenüber zu stehen (Tasten über Tasten und Menü-Gefummel allerorten bei den Sys-Kameras, die einen manchesmal zur Verzweiflung treiben können), kehrt mit der Leica wieder ein Stück "Analog-Feeling aber nun im Digitalzeitalter" zurück und bereitet Freude.

    Das ich mich mit ihr nun intensiv auseinander setze - wie zunächst einmal mit jeder neuen Kamera - liegt eben genau darin begraben.

    Sie ist speziell und mechanisch "hochanspruchsvoll" in Sachen Objektive durch den Mischbild-Entfernungsmesser... die mechanische Präzision aus dem Zusammenspiel E- Messer und optisches Auflagemaß ist absolut entscheidend für einwandrei scharfe Bildergebnisse.

    Ist das aber perfekt aufeinander abgeglichen, so hält man eine Kamera in der Hand, mit der man - zusammen mit der DSLR wohl am zügigsten Arbeiten kann.

    Das hat nichts mit einem "heiligen Gral" zu tun, sondern ist einfach eine ganz andere Art der Technik... die schnell für eine der Hauptdinge sorgt, die man als Fotograf - im Bereich der People und Streetfotografie anstreben sollte:

    Die Loslösung von der Technik, hin zum Motiv...

    (Damit sind nicht die "Blümchen, Bienchen und Seifenblasen" Fotografien gemeint, die man hunderttausenderweise in jedem Forum sieht, sondern die Leica ist die Kamera für ein ganz anderes Genre.

    Sie kann ohne Zusätze keine Makros, ist im Nahbereich oft daneben (Prinzipbedingt), kann nur "lahme Bildserien von 2 Bildern pro Sek" und der Nutzer mit Augenfehlern muss sogar noch sehr teuere Dioptrienausgleichslinsen kaufen etc..
    Also aus Systemkamera-Nutzer-Sicht ein minimalistisches "Horror-Szenarium"...

    Hat man die Kamera aber verstanden - was wirklich sehr flott geht verglichen mit den endlosen Menüs und Bedienungsanleitungen der Systemkameras - so geht es im wesentlichen nur noch um die Wahl der richtigen Brennweite bei der Komposition (wobei die Kamera noch einen Hebel hat, der einem die jeweiligen Begrenzungsrahmen zuschaltbar anzeigt) und schon ist es das bis zum Abdrücken alles gewesen.

    Schnell, effizient und zudem noch wertig in der Hand liegend.

    Was will man erstmal mehr?

    Die Zeiten, wo ich auf dem Bauch im Dreck liegend irgendwelche Blümchen-Makros mache, nähern sich bald dem Ende... das Aufstehen fällt mit dem Alter zunehmend schwerer..

    So kann ich mit der M8 und einigen guten Objektiven (Ultron, Nokton, Elmarit) einfach wieder unbeschwert fotografieren gehen und das war es. Ein 50er Summilux M fehlte mir noch... aber das wollte ich nun nicht auch noch anschaffen, deshalb zunächst auch mein "Start" mit den 50er Brennweiten an diesem VLEICA...

    So geht es denn schrittchenweise an die Ausstattung zur Leica M... und die Leica M8 ist da ein guter Kompromiss, denn in SW (Carsten erwähnte es bereits) ist die phantastisch, ohne da groß in der Bildbearbeitung spielen zu müssen.

    Nun hab ich quasi aus allen Kamerawelten die für mich im jeweilig angepeilten Zweck die Dinge zusammen...

    People und Street = Leica M8
    Schnelle Action = div. Canon DSLR Kameras + Glas
    Spielen, experimentieren und Herausfinden = Sony A7 und Sony NEX7

    Die Übergänge sind natürlich fließend.

    Deshalb alles kein Heiliger Gral, sondern die natürliche Beschäftigung mit den mich umgebenden Werkzeugen, die ich benötige.

    Das nun durch das VNEX und andere Dinge die mechanischen SEiten einer Leica dazukommen, was ja vorher schon mit dem VNEX und den Umbauten begann, macht nur einen zusätzlichne Reiz aus.
    Vieles von dem, was ich seinerzeit in der Presseagenturszeit eher beiläufig zur Kenntnis nahm an den M-Kameras, trägt heute durch die intensivere Beschäftigung mit dem integrierten Entfernungsmesser zum besseren Verständnis der damals gemachten Fehler mit den Leicas bei.

    Ist schon interessant nun selbst zu erleben, wie einige Objektive doch schon "von Haus aus" so aus der Spur sind und wie ich das "behoben" bekomme.

    Das sind alles "Lern- und Erfahrungsprozesse"...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  9. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  10. #6
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard

    Schade. Aber genau das ist es, was ich meinte in einem meiner oberen Posts. Mir war nicht klar, wie du das lösen wolltest. (Ich habe allerdings soviel Vertrauen in deine Bastelfähigkeiten, dass ich mir es hätte durchaus vorstellen können, dass du das schaffst.) Daher gab es bisher auch immer nur Umbauten einzelner Objektiven, z-B. von Contax-G auf Leica-M und keine "Universal-Lösungen".

    Schade auch, weil ich gerne mal damit rumgespielt hätte. Aber vielleicht ja im Sommer, wenn wir wieder mal im Norden sind.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Nun hab ich quasi aus allen Kamerawelten die für mich im jeweilig angepeilten Zweck die Dinge zusammen...

    People und Street = Leica M8
    Schnelle Action = div. Canon DSLR Kameras + Glas
    Spielen, experimentieren und Herausfinden = Sony A7 und Sony NEX7

    Die Übergänge sind natürlich fließend.
    Diese Einteilung kommt mir sehr bekannt vor. Nur, dass meine M8 durch die X-E2 und die DSLRs durch die X-T1 ergänzt werden und statt den Sonys bei mir eine µ4/3 für die Experimente hier ist.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  11. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Henry,

    Ich verfolge Deine Erkenntnisse mit der M8 mit großem Interesse, wenn ich auch nicht alles verstehe. Hatte nie mit einer Leica Erfahrungen gesammelt und kenne dadurch nicht deren Vorzüge.

    Finanziell wird eine M8 für mich unerreichbar sein.

    Wie gesagt, ich bewundere Deine Akribie und Deine Herangehensweise.

    Das mit dem Heiligen Gral habe ich so gemeint, dass Deine Beiträge vom mir gefühlt, sich zum großen Teil nur noch um die M8 und VLEICA drehen. Aber wenn ich eine neue Kamera habe, beschäftige ich mich auch fast ausschließlich damit ....
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  12. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    ... habe ich so gemeint, dass Deine Beiträge vom mir gefühlt, sich zum großen Teil nur noch um die M8 und VLEICA drehen. Aber wenn ich eine neue Kamera habe, beschäftige ich mich auch fast ausschließlich damit ....
    Liegt in der Natur der Sache, wenn man eine so komplizierte, mechanische Entwicklung anstrebt. Da will eine Werkstatt mir Vorgaben und Zeichnungen gefüttert werden, wenn sie die Dinge herstellen soll.
    Das aber setzt zwingend voraus, dass ich selbst sehr, sehr genau weiß, welche Maße bei Veränderungen welche Auswirkungen haben und die Synchronisation mit dem E-Messer der Kamera gefährden.
    Da dieses Wissen aber nirgends zu lesen oder "Open source" verfügbar ist, müssen diese Dinge selbst "erarbeitet" werden. Das bedeutet, Objektive vermessen, Toleranzen deuten und beherrschen lernen, in Absprache sich bei bestimmten Dingen durch "Bracketing" (entspricht dem "Einschießen" bei der Artillerie) an Werte heran zu tasten und das alles unter dem von der Werkstatt auferlegten Zeitdruck.

    Da einige Werte bei den vermessenen Objektiven im gleichen Brennweitenbereich zum Teil erhebliche Abweichungen hatten und damit die exakten Werte unklar blieben, mussten z.B. die Verfahrwege der CNC Maschine schrittweise experimentell ermittelt werden... so wurden Tuben mit Steigungen von 3.8 / 4.0 / 4.2 /4.4 und 4.8 hergestellt, um die Bereichsenden (also Unendlich bis 70cm) in bestimmten Drehwinkeln zu erreichen und eine korrekte Scharfstellung zu gewährleisten.
    Solche Werte erfordern dann jedesmal die Montage, Justage, etliche Probeschüsse während der Dreher darauf wartet ob dies die Werte für die finalen Stückzahlen sind.

    Stimmen diese Werte nicht - da die ja nirgends nachzulesen sind - so ist der Entfernungsmesser in der Kamera sinnlos... man kann zwar experimentell ein Unendlich justieren... nur den Nahbereich (und auch die Zwischenbereiche) findest Du ohne korrekte Steigung nie, was gleichbedeutend mit einem unscharfen Bild ist !!!!

    Von solchen "Annäherungen" an die Werte zeugen auch die mittlerweile rund 2.000 Testschüsse, die die Leica M binnen zwei Wochen machen musste, womit ich die Zahl der Auslösungen fast verdoppelt habe seit dem Zeitpunkt ihres Erwerbs.

    So ist es halt, wenn man extrem komplizierte mechanische Entwicklungen vorantreiben möchte an denen noch andere Menschen beteiligt sind, Termindruck vorhanden ist und die Urlaubszeiten einem auch sonst einen Strich durch die Rechnungen machen.

    Das sich daher die Dinge logischerweise stark um das jeweilige Projekt drehen, muss deshalb so sein.

    Wobei mir da einfällt, dass erst kurz vorher das DIGITAR hier von mir vorgestellt wurde. Es gibt da schon noch einiges mehr als die Leica M8, die ich ja nun auch erst seit 14 Tagen besitze und das ist schon ein "Affentempo" mit dem das "Prototyping" zwischen allen daran Beteiligten vorangeschritten ist.

    Ich kenne da Dinge, die dauern Jahre... Elbphilharmonie, Berliner Hauptstadtflughafen und etliche mehr aus dem Nahbereich...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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