Hab grad noch ein bissel rumgedacht und zitiere mich mal selbst.
Es ist die grundsätzliche Eigenschaft eines Weichzeichners, nirgendwo so richtig scharf zu sein.
Dies liegt im Kugelgestaltfehler begründet, der dort ja nicht korrigiert wurde.
Nicht nur, dass die Abberationen vom Rande her ins Bild dringen, auch das Licht vagabundiert durch die Kugeloberfläche in der Linse und erzeugt ein unklares Bild ( ein weiteres Merkmal für einen WZ).
Etwas Schärfe bringt dann nur das Abblenden.
Ein durch eine Zweitlinse gezähmter Weichzeichner wie das Imagon, bei dem auch noch die chromatischen Abberationen korrigiert wurden und die Linsenmitte durch das zentrale Loch der Siebblende hervorgehoben wird, oder ein frühes Periskop ( 2 Weichzeichner unterschiedlicher Brennweite) bieten hingegen eine bessere Grundschärfe.
VG,
Ritchie