Dann müsste man aber (wenn ich das so richtig überlege) das Licht des Scanners deaktivieren, um nicht einfach den Innenraum der Kamera zu beleuchten, sondern das Bild aufzunehmen, oder? Ich habe da bei Flickr (aus Interesse an der Materie) mal einen Fotostream gefunden, auf dem jemand mit Scannerkameras experimentiert: https://www.flickr.com/photos/projectese/
Finde ich sehr interessant, was der da entwickelt.
Gruß Timo
Mein flickr http://www.flickr.com/photos/timo_johannes/
Canon 6D, Canon 24-105mm f4 l, Canon Fl 55mm f1.2 (umgebaut auf EOS),
Helios 44m4, SMC Takumar 28mm 3.5,
Zuikos (35mm 2.8, 50mm 1.4, 50mm 3.5 Macro, 85mm 2.0)
Hallo Timo,
mit dieser Idee gehe ich auch schon länger schwanger, ich habe da eine schöne Mentor Panorama 18x24 cm mit hübschen Objektiven. Ich habe eine Linux Software für Scanner gefunden, die das Scannerlicht abschalten kann. Was mich bewegt ist die Frage ob ich von der Mattscheibe scannen muss oder ob das Diodenarrey direkt die Lichtstrahlen abscannen kann.
Ich werde dann wohl mal meinen alten HP Scanner Schlachten... Testen kann ich das eventuell, wenn ich den Scanner unter ein Vergrösserungsgerät lege und mit einem Dia oder Negativ "belichte" sprich bei Dauerlicht abscanne und die Scharfstellung teste. Taugen wird das Ganze nur für Stillleben und Landschaftsaufnahmen.
LG
Michael
Gerne, wenn im Digiforum auch der Film noch willkommen ist !
Ich werde dann bei Gelegenheit mal Einblick in meine Erfahrungen mit dem Röntgenfilm "gewähren".
Ok, ich "experimentiere" natürlich auch noch, aber ich verstehe das Ganze durchaus als ernsthafte, als meine Fotografie.
Vor runden 5 Jahren fing ich ernsthaft mit dem grossen Format an, davor wars nur Rummurmeln, und ich habe mich seitdem Schritt für Schritt zum erklärten und selbstgestzten Ziel gehangelt.
Heute kann ich sagen:
Logistik : geklärt.
Bedienung in allen Ebenen - sitzt.
Entwicklung - sitzt.
Vergrössern - sitzt.
Equipment - steht.
ordentliche Präsentation (Heiss aufziehen, Passepartouts schnitzen) - bin ich grad am Üben.
Das grosse Wandbild, ab 1 Meter Kantenlänge aufwärts - der nächste Schritt.
Carbon-Transfer, aber auch selber Beschichten von Glasplattennegativen(trocken, kein Kollodium) - mein vorläufiges Endziel.
Es gibt soviel zu tun, das wird nie langweilig :-)
Scannen:
ist nicht mein Thema; der Scanner geht bestimmt im Entwickler kaputt :-)
Kamera - Negativ - Positiv; das ist es, was ich will.
Nein, ich wüsste auch nicht, warum ich beim Grossformat irgendetwas digitalisieren sollte.
Ja, einen Ansatz finde ich wohl doch recht interessant - Negative einscannen, entfusseln und hinsichtlich der Dichte optimieren, davon dann ein Transparenznegativ erstellen, und mit diesem dann den Carbonprozess analog weiterfahren.
Erhöht die Optionen, schont das Original.
Ist mir aber alles zu kompliziert, hab mich da mal sachkundig gemacht.
Und kostet mich Tausende, die ich nicht bereit bin zu bezahlen.
Ich hab doch alles, was ich brauche...
Mir liegt das Digitalisieren auch einfach nicht, also mache ich analog weiter; spricht ja auch absolut nichts dagegen, zumal das Hervorrufen eines Papierbildes in Chemie immer wieder ein absolut magischer Vorgang ist, den ich nicht missen möchte.
Auch das Nachbearbeiten des Abzuges, hier ein wenig mit den Händen das Licht abhalten, dort ein wenig nachbelichten, noch mal eine harte Gradation drüberbraten, zum Schluss noch wie ein Maler mit einem Pinsel im Bild rumpfuschen ( Abschwächer), finale Tonung ...Handwerk pur.
Zur anfänglichen Digitalisierung der Fotografie gab es für den Profi digitale Rückteile in 8x10 inch, die das Bild jeweils in den einzelnen Grundfarben separat abgescannt haben.
Konnte sich nicht mehr durchsetzen und weiterentwickelt werden, GF war bald schon auf dem absterbenden Ast.
Allerdings fehlen mir seitdem auch diese sensationellen Profibilder, wie sie uns täglich z.B. in der Werbung begleiteten.
Ich habe GF-Bilder gesehen, das würde heute keiner glauben, dass das ohne Computer, rein analog geschaffen wurde.
Sowas würde ich aber nicht hinbekommen, das war immenser Aufwand und enormes Equipment, hochprofessionell eben.
Ich freie mich schon, wenn ich die professionelle Ebene schwach tangieren kann :-)
VG,
Ritchie