Deine Vorstellung bestärkt mich auch ein 300er haben zu wollen. Würde mal gerne einen Vergleich zum pentacon 300er sehen....
Danke für die gelungene Vorstellung des Tamron mit Daten und Bildern...
Die f2.8 er Klasse der lichtstarken Supertele's ist schon immer ein interessantes Thema gewesen, da gerade bei 300mm - je nach Aufnahmebedinung - mögliche höhere Verschlussgeschwindigkeit gegen das "Verwackeln", eine Stufe niedrigere ISO Einstellungen bzgl. Rauschen und in Verbindung mit einem guten Telekonverter noch akzeptable Sucherhelligkeit erreichbar sind.
Das macht für mich ihre Wichtigkeit aus...
Da das Tamron all dies bietet und damit als Alternative direkt in den Bereich der Canon und Nikon 2.8/300mm betrachtet werden kann, sind die Leistungen, die hier sichtbar sind, schon sehr beachtlich und es würde mich schon einmal interessieren, wie es gegen das Canon FD 2.8/300mm "ankommt" in Sachen Schärfe bei Offenblende und sonstigen Parametern.
Leider sind diese "Riesentrümmer" auf dem Postweg immer eine Gefährdung ausgesetzt, sonst hätte ich gern das Canon FD 2.8/300mm für einen Vergleichstest bereitgestellt...
Schon seit Jahren überlege ich, wie man auch aus der Ferne mal ein Testszenarium für vergleichende Bilder schaffen kann, um nach Festlegung der abzulichtenden Motivsituation mit möglichst gleichen Bedingungen solche Objektive vergleichen kann.
Allein etwas gescheites ist mir dazu noch nicht eingefallen.
Na klar, bei diesen Objektiven spielt immer, aber auch immer der Anschaffungspreis im Verhältnis zur Nutzungshäufigkeit eine sehr große Rolle und sollte schon mitdiskutiert werden, da es hier nicht um "Schnäppchenjägerei" sondern um Kosten/Nutzenabwägungen von "Spezialteilen" geht.
Für die - wenn man nicht grad Teleshooter ist - vielleicht 10-20 Fotografie-Gelegenheiten im Jahr, in denen man so ein 300er "Riesenteil" mitführt, es ansonsten aber Staub ansetzt, sind auch gebraucht oft noch hohe Preise zu zahlen muss man sich die Anschaffung schon sehr genau überlegen oder ob ein lichtstarkes 200er und eine gute oft günstig zu findende Cropkamera für die wenigen Gelegenheiten des Einsatzes da nicht die bessere Wahl ist.
Nutzer von KB Kameras aber haben da wenige Alternativen.. sie brauchen halt die vollen 300mm bei der Lichtstärke.... haben aber mit einem zusätzlichen APS-C-Kamerabody die 450mm bei f2.8 bekommen...
Insofern sind die 300er in der Lichtstärkeklasse unter vielen Gesichtspunkten immer extrem interessante Spezialisten.
Da diese aus der Analogzeit stammenden "TOP Objektive" zumeist auch zu ihrer Zeit keine "preisliche erschwingliche Massenware" darstellten sondern schon eher in der PRO - Liga anzusiedeln waren, sind "abgerockte" kosmetische Dinge da absolut nebensächlich, denn für die Anforderungen, die PRO - Fotografen an ihr Equipment stellten, sind die Dinger mechanisch zumeist wie "Panzer" gebaut und damit die optische Qualität auch über die Jahre stabil, auch bei grober Behandlung durch den professionellen Dauereinsatz (z.B. bei Sportveranstaltungen, wo solche Objektive wirklich harte Einsätze haben).
Danke nochmals für die Vorstellung..
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Es freut mich, das ich mit meiner Vorstellung offenbar den Geschmack / Bedarf des einen oder anderen getroffen habe.
Nach dem Vergleich zum Canon 300 4.0 L IS suche ich noch, aber ich hab die Extremvariante gefunden:
Tamron SP 300 2.8 mit Tamron SP 140F (1.4x) vs. Canon 300 4.0 L IS mit Kenko DG Pro (1.4x), jeweils an der Canon 70D. Das sind Brennweitenäquivalent 672mm!!
Hier hat für meine Begriffe die Tamron-Kombi leicht die Nase vorn und zwar bei Blende: 2.8x1.4=4.0 vs 4.0x1.4=5.6 beim Canon, also eine Blendenstufe weiter offen!! Aber seht selbst:
Bilder wieder ungeschärft ooc bzw. nur gecropt.
Tamron:
Canon/Kenko:
Ob die Kombi Canon/Kenko das (leichte) Nachsehen wegen des Objektivs oder des TK oder wegen beidem hat, kann ich im Moment nicht sagen. Dazu muß ich den Vergleich ohne TK finden bzw. noch mal wiederholen.
Steffen
Das Tamron macht mit den Konverter einen besseren Eindruck als ohne bei Offenblende!?
Kann das sein das dein erstes Bild Offenblende nicht ganz in der Schärfe liegt?
So ein 2.8er in der 300er Klasse Interessiert mich schon lange. Aber wie gesagt der Nutzenfaktor zum Preis war nicht gegeben.
Aber irgentwann liegt so eins auch bei mir in der Vitrine
Eine Gegenstand (z.b. Ausgestopfter Vogel) mit einer Baulampe (Beispiel) als Lichtquelle zwischen den Besitzern hin und her schicken.
Mit einer Anleitung vom Lichtaufbau,Entfernungen Licht und Kamera,Einstellungen der Kamera usw. ?
So ist ja dann ein ausreichendes Testszenarium entstanden!?
LG
Alex
Kann natürlich am Fotografen gelegen haben oder an der Cam oder an beidem. Die Fotos im Eingangspost sind mit der 5D entstanden - fokussiert über den Sucher mit Schnittbildindikator, also bestimmt nicht 100% perfekt :-). Die Fotos mit TK sind mit der 70D entstanden und über Liveview mit 10facher Vergrößerung fokussiert.
Aber das Objektiv wäre ja noch besser, wenn beim Eingangspost der Fokus nicht 100% sitzt. Ich hatte dafür mehrere Fotos gemacht und das Beste ausgewählt...
Wie gesagt, ich versuch noch den Vergleich zum Canon 300er ohne TK nachzuliefern, da kann ich dann ja noch mal versuchen, besser zu fokussieren.
Steffen
Der Osterhase?
Besuch am Teich im Garten - Freihand(!) Daher fehlt wohl das letzte Quäntchen Schärfe
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Hatte heute endlich mal Muße, den versprochenen Vergleich zum Canon EF 300mm 4.0 IS zu machen. Ist ja immerhin ein L-Objektiv!
Bedingungen: Stativ, Auslöseverzögerung 2sec, Fokussierung mittels LiveView (und beim EF alternativ mittels AF, war aber immer schlechter), jeweils drei Aufnahmen und die Beste selektiert. Fokus jeweils auf der zweiten Schieferfliese von oben.
Hier die Szene:
Tamron @ 2.8:
Tamron @ 4.0:
Canon @ 4.0:
Tamron @ 5.6:
Canon @ 5.6:
Also mich überzeugt das Altglas deutlich mehr
Gruß
Steffen