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Thema: Sigma 1.4/50 DG HSM "Art"

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hardcore-Poster Avatar von FD-ler
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    Ich tue mir diese aktuellen Kontrastboliden nicht an - habe auch keinen Vergleich - sehe aber die Bilder, die damit gemacht werden. Und wenn der "Schärfeeindruck" allein durch den übersteigerten Kontrast erreicht wird, ist es eine Schummelei, die dem Bildergebins nicht zuträglich ist. Es ist für mich vergleichbar mit einer Kontrasterhöhung in PS, die auch nicht mehr rückgängig zu machen ist und zu Lasten anderer wichtiger Bildparameter erfolgt. Wenn ich mit einem alten Planar zu ähnlichem Endergebnis komme, dieses aber für mich dann noch steuerbar ist, ziehe ich das doch dann vor.

    Vielleicht kannst du diesen Vergleich mal (für dich) machen?
    Gruß Marcus

  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von FD-ler
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    Diese Zusatzbeschichtungen und -Vergütungen seit der Digitalisierung tun dem eigentlichen Bild mMn insgesamt nicht so gut. Ich habe z.B. noch ein 105er Makro EX von Sigma aus der analogen Zeit, ohne diese DG (oder DC- keine Ahnung)-Beschichtung der aktuellen Rechnung und kann es mit besten Ergebnissen neben den OM-Makros bei Edelstahl- und glänzenden Metall-Schmuckabbildungen einsetzen, während mich Bilder mit aktuellen Makros nicht mehr überzeugen, weil einfach weniger Zwischentöne auf den glänzenden Oberflächen und in der Material-Textur zu finden sind. Klar peppen die neuen Bilder mehr, haben aber weniger "Realität". Ich hoffe, es kommt etwas verständlich rüber.
    Gruß Marcus

  3. #3
    Fleissiger Poster Avatar von sarasate
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    hier der gewünschte Vergleich, völlig unbearbeitet, jpg ooc mit A7r, alles bei 1,4:

    Sigma art:
    DSC09976.jpg


    Zeiss Planar 1,4/50 C/Y:
    DSC09977.jpg


    Sigma
    DSC09976b.jpg


    Zeiss
    DSC09977b.jpg



    Sigma
    DSC09976a.jpg


    Zeiss
    DSC09977a.jpg
    was die Nähe zur "Realität" betrifft, verhält es sich meiner Meinung nach genau umgekehrt wie Du es formulierst. Die aktuellen Linsen sind viel näher dran, bilden viel cleaner ab, verloren geht aber das Flair, das Träumerische, damit auch das Persönliche.

  4. 7 Benutzer sagen "Danke", sarasate :


  5. #4
    Kennt sich aus
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    Zitat Zitat von FD-ler Beitrag anzeigen
    Ich tue mir diese aktuellen Kontrastboliden nicht an - habe auch keinen Vergleich - sehe aber die Bilder, die damit gemacht werden. Und wenn der "Schärfeeindruck" allein durch den übersteigerten Kontrast erreicht wird, ist es eine Schummelei, die dem Bildergebins nicht zuträglich ist. Es ist für mich vergleichbar mit einer Kontrasterhöhung in PS, die auch nicht mehr rückgängig zu machen ist und zu Lasten anderer wichtiger Bildparameter erfolgt. Wenn ich mit einem alten Planar zu ähnlichem Endergebnis komme, dieses aber für mich dann noch steuerbar ist, ziehe ich das doch dann vor.
    Dem ist aber nicht so, das 50/1.4 A ist tatsächlich unglaublich scharf. Soll heißen die Auflösung, die es abliefert, ist deutlich höher als bei anderen 50ern. Schau dir einfach mal an, was es auf einer SD1 Merrill abliefert: klick. Das ist echte Schärfe und nicht etwa durch den hohen Kontrast "erschummelter" Schärfeeindruck.

  6. 3 Benutzer sagen "Danke", Schnappschussschießer :


  7. #5
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    Im Übrigen wird hier wohl auch einiges zusammengewirbelt, wie ich finde. Schärfe entsteht doch erst durch eine saubere Kontrasttrennung und entsprechend hoher Kontrastleistung, sonst gäbe es ja auch keine Schärfe. Gute Schärfe geht immer auch auch mit einer guten Kontrastleistung einher. Wenn diese dann noch ohne Farbquerfehler usw. ist, erhöht das noch den Schärfeeindruck. Das Auge kann nur über die Kontrastinformationen überhaupt scharf stellen und entsprechend Schärfe erkennen. Überigens funktioniert ein Kontrast-AF ebenfalls nach diesem Prinzip. Also: gute Schärfe ohne gute Kontraste gibts nicht, und hohe Kontrastleistung ohne Schärfe ebenfalls nicht. Zudem ist mir kein optisches Sytem bekann, welches es schafft, an Kontrastkanten den Kontrast zu erhöhen, um so eine nicht vorhandene Schärfe zu erzeugen. Das schafft höchstens Software, allen bekannt durch den Schärferegler. Falls ich falsch liege, bitte korrigieren.

  8. 3 Benutzer sagen "Danke", Waalf :


  9. #6
    Hardcore-Poster Avatar von FD-ler
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    Danke für deine Bemühungen Wolfgang - aber sie zeigen nicht das, was ich kritisch beschrieben habe.
    Da sind die verlinkten Beispiele von Schnappschussschießer schon mehr aussagend. Sie zeigen ganz gut die ausgefressenen Partien auf den glänzenden metallischen Oberflächen.

    Versucht doch mal, eine metallische Kugel oder glänzenden Schmuck mit dem Art im Vergleich zu einem alten Glas (vllt. sogar ein unvergütetes altes Tessar) bei mittlerer Blende abzubilden. Und dann bemerkt ihr, dass die Oberfläche mit dem alten Glas weniger ausfrisst und nach Bearbeitung im Endergebnis viel feinere Texturen zeigt.
    Gruß Marcus

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", FD-ler :


  11. #7
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    Zitat Zitat von FD-ler Beitrag anzeigen
    Danke für deine Bemühungen Wolfgang - aber sie zeigen nicht das, was ich kritisch beschrieben habe.
    Da sind die verlinkten Beispiele von Schnappschussschießer schon mehr aussagend. Sie zeigen ganz gut die ausgefressenen Partien auf den glänzenden metallischen Oberflächen.

    Versucht doch mal, eine metallische Kugel oder glänzenden Schmuck mit dem Art im Vergleich zu einem alten Glas (vllt. sogar ein unvergütetes altes Tessar) bei mittlerer Blende abzubilden. Und dann bemerkt ihr, dass die Oberfläche mit dem alten Glas weniger ausfrisst und nach Bearbeitung im Endergebnis viel feinere Texturen zeigt.
    Das werde ich mir mal genauer ansehen. Ich meine zu verstehen, worauf Du hinaus willst. Nur hast Du vermutlich diesen Effekt dann bei allen kontraststarken Linsen, auch bei alten. Ich denke, dass das eher mit der Belichtungsmessung zu tun hat und natürlich auch der eher begrenzten Dynamik einer Digitalkamera. Es kann ja nicht sein, dass ein Obejktiv diese Strukturen nicht "sieht". Dann ist eher die Kamera nicht in der Lage, diese abzubilden.

  12. #8
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    Ich denke auch, dass das nur ein fototechnisches Problem ist.
    So einen Vergleich mache ich gerne bei Gelegenheit.
    Allerdings wage ich jetzt schon die Prognose, dass das Sigma Art bei Blende 4 oder 5.6 jedem Altglas überlegen ist.

  13. 3 Benutzer sagen "Danke", praktinafan :


  14. #9
    Moderator Avatar von RetinaReflex
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Ich denke auch, dass das nur ein fototechnisches Problem ist.
    So einen Vergleich mache ich gerne bei Gelegenheit.
    Allerdings wage ich jetzt schon die Prognose, dass das Sigma Art bei Blende 4 oder 5.6 jedem Altglas überlegen ist.
    Die Prognose würde ich auch abgeben. Aber gespannt bin ich trotzdem auf den Vergleich..

  15. #10
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    Zitat Zitat von FD-ler Beitrag anzeigen
    Danke für deine Bemühungen Wolfgang - aber sie zeigen nicht das, was ich kritisch beschrieben habe.
    Da sind die verlinkten Beispiele von Schnappschussschießer schon mehr aussagend. Sie zeigen ganz gut die ausgefressenen Partien auf den glänzenden metallischen Oberflächen.

    Versucht doch mal, eine metallische Kugel oder glänzenden Schmuck mit dem Art im Vergleich zu einem alten Glas (vllt. sogar ein unvergütetes altes Tessar) bei mittlerer Blende abzubilden. Und dann bemerkt ihr, dass die Oberfläche mit dem alten Glas weniger ausfrisst und nach Bearbeitung im Endergebnis viel feinere Texturen zeigt.
    Welche BEARBEITUNG, bitte?

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