Da bliebe ja dann, egal ob als Lösung vor der Motivbeleuchtung oder als Variante vor dem Objektiv, praktisch kein fotografisch verwertbares Licht übrig ?
""Das wird dann schon heiss in der vollen Sonne, wer ein schwarzes Armaturenbrett hat kennt das. ""
Das hat praktisch jeder, aber ich kenne wirklich keinen, dem deswegen die Frontscheibe zerschmolzen ist :-)
Filter sind mit einer gewissen Toleranz im Halter gefasst, welcher sich bei Wärme auch mehr ausdehnt als das Glas; mein erster Gedanke, dass durch Erwärmung und Ausdehnung hier Probleme entstehen könnten, haut also nicht hin.
Auch ist aus mechanischer Sicht für mich eine Verbesserung der Situation durch spannungsfreies Einschrauben des Filters ins Objektiv nicht nachvollziehbar.
Armaturenbretter erwärmen sich auf gut 70 Grad,soviel ich weiss, das reicht m.E. auch nicht für Zerstörung durch Wärme.
Erweichende Kunststoffe hingegen leuchten mir ein, und das glaube ich gern.
Die Bastellösung, da ist vermutlich nicht nachvollziehbar, wo der Fehler lag, zumindest würde ich spontan keine Rückschlüsse auf das Verhalten gekaufter Glasfilter ziehen.
Zwischenzeitlich kommt mir grad noch die Frage auf, warum meine nahezu schwarzen IR-Filter nicht platzen - lichtundurchlässiger als gekreuzte Polfilter dürften die ja sein.
Für mich bleibts spannend - hat sonst noch jemand Erfahrung mit platzenden Polfiltern ?
Wie siehts denn in der Astroszene aus, können die sowas grundsätzlich bestätigen ?
VG,
Ritchie