Hallo Waveguide,


finde deinen "mal eure Meinung erfahren"-Beitrag gut gelungen, denn die Diskussion die sich dadurch ergeben hat ist sehr informativ.
Gegen welche Olympus würdest du denn deine Olympus gerne tauschen wollen? Denn soweit ich mich erinnere, hast du ja schon welche, womit es einfach wäre, das Sortiment zu erweitern.


Für das Kirchen-Shooting wünsche ich dir viel Erfolg. An deiner Stelle würde ich auf alle Fälle auch ein Telezoom mitnehmen, für Fotos aus etwas größerer Entfernung. Das macht dich etwas variabler.
Dazu kommt, fotografiere nur mit einer Kamera, mit der du dich richtig gut fühlst. Sollte es eine Fremdkamera sein, schau, daß du vorab schon bisschen damit fotografieren kannst um dich reinzufinden.
Für alle Fälle, würde ich bei deinen Möglichkeiten mindestens eine zweite Kamera mit dabei haben, um ohne Objektivwechsel auch mal rasch ein anderes Objektiv zwischendurch einsetzen zu können.


Wenn du die Möglichkeit hast vorab in dieser Kirche Fotos zu machen, probiere das einfach mal aus, dann weißt du, ob du mit den Fotos die du mit den vorhandenen Objektiven hinbekommen kannst zufrieden bist, oder ob du vorher noch schnell in ein besseres Objektiv investierst.
Generell würde ich aber vorziehen, mit den Möglichkeiten zu fotografieren, die aktuell vorhanden sind, denn dann kannst du dich voll auf deine Motive konzentrieren und mußt nicht über die Handhabung deiner Kamera oder deiner Objektive nachdenken.


Verglichen mit heute gab es früher wenig Möglichkeiten, daher war ich mal bei einem für mich wichtigen Ereignis mit 1000 ISO zufrieden (war noch zu Analogzeiten) und bekam ansprechende Fotos. Insofern kann auch ein einfaches Objektiv gute Ergebnisse liefern, wobei das aber nicht heißen soll, daß du dir nicht auch Hochleistungs-Objektive aus dem oberen Preissegment kaufen darfst, wenn du dich damit besser fühlst.


Worauf ich inzwischen auch achten würde, wenn die Fotos eventuell verkauft werden sollen, daß nichts störendes im Bild ist. Mir passierte es mal bei einem Interview, bei dem ich nebenbei auch fotografierte, daß ich eine Sprudelflasche übersah, von der promt das Etikett zu sehen war, was es unmöglich machte, dieses Bild zu verwenden.
Da es eh nicht ganz optimal war, würde dann komplett darauf verzichtet und ein zufällig vorhandenes Archivfoto verwendet.
Ruhig mehr Aufnahmen machen, denn gerade bei Gruppen schaut meist mindestens eine Person nicht optimal. Das erhöht dann die Chance mit mehr Auswahl auch wirklich genau das gewünschte Motiv dabei zu haben.


Henry hat übrigens recht, "Making of ..."-Storys können hilfreich sein. Vielleicht hast du ja Lust über dein Fotoprojekt noch mehr zu schreiben. Das könnte sicher auch für andere ganz brauchbar sein.


Kurse und Seminare sind mir keine bekannt, aber vielleicht gibt es ja noch eine Fotozeitschrift in Stuttgart, dann können dir die Redakteure dort sicher weiterhelfen.
Ein Fotofachgeschäft, wo du dir Sachen ausleihen kannst, ist nahe der Königstraße, die können dir sicher auch Informationen geben. Bei passender Vorabplanung, brauchst du dann vielleicht gar nichts neu zu kaufen, sondern kannst dich an deren Ausstattung bedienen.


Entsprechend wärst du dann aber auf die großen Marken festgelegt, denn dort gibt es in erster Linie Canon und Nikon, eventuell zwischenzeitlich auch Sony. Zumindest wurde mir das mal vor längerer Zeit so gesagt.


Der Nutzungsansatz von Padiej sagt mir sehr zu, denn auf die unterschiedlichsten Eventualitäten vorbereitet zu sein, läßt einen viel lockerer ans fotografieren heran gehen.


Viel Erfolg
XR-X


PS: Von Henrys "Abschweifungen" würde ich gern viel mehr und viel öfter lesen, denn das liest sich interessanter als so manches Buch.

PPS: Bedauerlicher Weise, bin ich wesentlich seltener hier, als ich eigentlich möchte. Dadurch kann ich auch weniger Fragen stellen als ich möchte. Denn interessante Antworten würden sich auf alle Fälle ergeben.