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Klipp und klar... Schneider Kreuznach hat das einzig richtige gemacht.

Sie haben sich komplett auf andere, profitablere Bereiche gestürzt... z.B. das Mittel- und Großformat seinerzeit.
Entschuldige, die waren Ende der 80er kurz davor zu verschwinden. Den Bereich der Objektive für Fernsehkameras
mussten sie Canon und Fujinon überlassen, das ist auch ein profitabler Bereich.

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Da die Objektive wohl nach wie vor in Deutschland gefertigt werden, kann man Schneider Kreuznach sicherlich als einen der verbliebenen Produzenten von "Spitzentechnologie" im Objektivbau bezeichnen.
Man braucht heute keine Firma mehr, die auf hundert Jahre Tradition aufbaut, um gute Objektive zu bauen.
Da gibts viele kleine Konstruktionsbüros die Sonderlösungen für zB. die Forschung liefern an denen die
etablierten Firmen wenig bis bis gar kein Interesse haben.

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Das dabei der "normale DSLR User" eher von untergeordneter Bedeutung ist, dürfte schon klar sein, denn schaut man sich die Preise für die aus Japan kommenden Billigheimer von Sigma, Tamron oder sonstige Dritthersteller an, so kann dies niemals der Markt sein, den ein solches Unternehmen anpeilen sollte und preislich sicherlich auch nicht durchhalten kann, will man nicht plötzlich in Taiwan, Korea, China oder anderen Billiglohnländern fertigen lassen.
Zeiss ist auch so ein Billigheimer. Alle SLR-Objektive, inklusive der OTUS-Objektive, werden in Japan bei Cosina gebaut.
Und Japan ist doch auch so ein "Billiglohnland", mit einem Jahresbruttoeinkommen das etwas höher als das in Deutschland ist.

Übrigens "Billiglohnländer" wie Südkorea und Taiwan liegen bei der Hälfte des Jahresbruttoeinkommen, billig geht anders.

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Schneider Kreuznach hätte aus meiner Sicht durchaus im Spielsegment Leica und Zeiss ein gewaltiges Wörtchen mitzureden, wären nur die Preise für in Deutschland gefertigte Produkte am Markt durchsetzbar, was sie aber leider nicht sind.
Komischerweise gibts so verkorkste Argumente bei Autos nicht ...


Viele Grüße

Helmut