Ich finde den Vergleich auch passend. Mit dem angekündigten neu entwickelten Trioplan müssen Globell bzw. net SE Farbe bekennen. Stellt sich das dann auch als Facelift eines Fernostobjektivs heraus, werden sie entweder die Preise deutlich nach unten korrigieren müssen oder sie haben eine gute Marketingabteilung.
Andererseits werden sich auch nicht mehr so viele Meyer-Mitarbeiter finden lassen. Immerhin hat die Treuhand die Firma schon vor 24 Jahren dicht gemacht.
Das Diaplan wäre sicher eine interessante Alternative zu den teueren Pilzkulturen, die jetzt meist als Trioplan verkauft werden. Es ist zwar nicht so leicht zu adaptieren (schreit etwas nach Samtfokus o.ä. Lösung) und hat keine Blende (braucht man für's Bokeh aber auch nicht), ist dafür deutlich günstiger zu bekommen. Ob es aber auch das Trioplan-Bokeh macht, müsste man erst herausfinden. Das Feinmess Dresden Bonotar 4.5/105 ist ja auch ein Triplet und damit habe ich noch kein Kringelbokeh hinbekommen. Das könnte aber auch an der Offenblende von nur 4.5 liegen.Man könnte mutmaßen, das die Diaplan Objektive die auf Projektoren installiert sind, teilweise die selben optischen Elemente besitzen.
Ich muss demnächst für eine Fotografin mit der ich sehr eng befreundet bin, ein Trioplan fertig machen - also restaurieren.
Vielleicht besorg ich mir so ein Diaplan vorher und mache dann oblikatorische Vergleichsfotos von den 3 Linsen. wenn sie sich nach dem ersten Eindruck ähneln, könnte man noch etwas näher betrachten.
edit: zum Diaplan gibt es hier ja schon etwas: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=18558
Das könnte eine Alternative sein!