Jornalismus mit dem Niveau einer Topfpflanze.
Redaktionelle Eigenarbeit: 10% , Rechercheaufwand: 0 , Kritische Bezugnahme: 0
Was viele nicht wissen, um 2004 habe ich selbst in einem deutschsprachrigen Printmagazin als Redakteur gearbeitet und konnte so etwas Einblick in die Branche erlangen.
Viele Untenehmen stellen spezielle Presseportale online auf die man über Log-in Schlüssel zugang erhält.
Dort finden sich Produktbilder in unterschiedlichen Auflösungen und sehr oft auf vorgefertigte Texte. Zum Teil sogar in unterschiedlichen Anreden aufgeteilt.
--> Folge: Man hat sehr wenig Arbeit um schnell große Lücken zu füllen.
Der oben verlinkte Artikel liest sich genau so: Vorlage benutzt ,hier und da angepasst und einen kleinen Abschnitt selber verfasst (ich vermute hier den kleinen Abschnitt über die Geschichte).
Wärend meiner Arbeit dort kam ich auch mit anderen Redakteuren in engeren Kontakt, als Radakteur gibt es gar kein so großes Konkurenzdenken wie ich immer vermutete.
Dort erfuhr ich das selbst kleinere "Produkt-Test´s" so abgewickelt werden. Das hat damals mein Weltbild ein klein wenig zerstört.
Gut, ein Printmagazin ist etwas anderes als ein Internetmagazin (Zeitdruck wegen festen Druckschlussterminen entfällt - man ist variabler).
Aber die Gerüste, auf denen sich beide stellen, sind die selben. Und hier erkennt man eindeutig, WIE der Artikel zustande kam.



